"Krähen" zittern um den Klassenerhalt

Auch der SV Walbeck, SV Veert und Viktoria Winnekendonk befinden sich noch im Abstiegskampf. Die besten Karten im Hinblick auf den Klassenerhalt haben wohl die Walbecker, die Schlusslicht SV Neukirchen zu Gast haben. Der Vorteil der Veener besteht darin, dass sie nicht auf Schützenhilfe angewiesen sind. "Wir haben es immerhin selber in der Hand", sagt Trainer Eddy Dagdevir, der daher auch nicht auf die anderen Ergebnisse schauen will. "Wir müssen alles abschalten und unsere eigenes Ding durchziehen", so der Coach weiter.

Doch der Druck ist groß, eben weil die Veener unbedingt gewinnen müssen. Und es ist nicht davon auszugehen, dass sie vom GSV II etwas geschenkt bekommen. Zu hitzig waren die letzten Duelle. Dagdevir ist gespannt darauf, wie seine Mannschaft mit dem Druck umgehen wird: "In der vergangenen Saison hatten wir am letzten Spieltag auch eine Drucksituation und sind am Ende aufgestiegen. Ich hoffe, dass wir auch diesmal richtig feiern können." Die Marschroute für das Spiel gegen den GSV hat der Trainer schon parat. Er fordert einen ruhigen Beginn und möchte aus einer sicheren Defensive heraus zum Erfolg kommen. Wenn es der Spielerlauf jedoch erfordert, wird die Borussia diese defensive Grundhaltung aufgeben. "Wenn es lange 0:0 steht oder wir zurückliegen, müssen wir aufmachen", ist sich Dagdevir bewusst. Er richtet noch ein paar ermunternde Worte an seine Mannschaft: "Wir sind in der Lage, jedes Team in dieser Liga zu schlagen. Das werden wir am Sonntag erneut beweisen."

Während es also in Veen richtig spannend ist, wird die Saison beim SV Sonsbeck II ganz ruhig ausklingen. Im letzten Spiel von Trainer Thomas Dörrer ist der SVS II beim FC Meerfeld zu Gast. Da es auch für den FCM um nichts mehr geht, erwartet Dörrer einen "absoluten Sommerkick". Er wird die Gelegenheit nutzten und verstärkt auf Spieler aus der A-Jugend zurückgreifen.