2024-04-19T07:32:36.736Z

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Krüger nimmt das Team in die Pflicht

Premiere für den Hastener Interimscoach +++ DTV zum Mittagessen in Velbert, Derby im Eifgen

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SC Velbert II - Dabringhauser TV - Bereits zur Mittagszeit gastieren die Lila-Weißen als Ligazweiter bei der Reserve der Velberter. Dabei möchte DTV-Coach Acar Sar den starken Auftritt beim klaren 6:0-Heimerfolg über den SV Jägerhaus Linde aus der Vorwoche bestätigen und somit den ersten Auswärtssieg seit dem Derby-Triumph in Wermelskirchen (4:1)

Ende September einfahren: "Nach dem wirklich guten Spiel gegen Linde würde ich gerne erneut eine solch engagierte Leistung in Velbert sehen. Wenn wir ähnlich konzentriert auftreten, bin ich überzeugt, dass wir dort bestehen können." Allerdings weiß der Dabringhausener Übungsleiter auch um die Unbequemlichkeit des Tabellenneunten: "Das wird eine ungleich kompliziertere Aufgabe als vor Wochenfrist und mit Sicherheit kein Selbstläufer. Obwohl wir in der vergangenen Saison zwei Erfolge über die Gastgeber feiern durften, haben sie uns das Leben in beiden Duellen schwer gemacht, so dass wir diesen Gegner stets erst mit einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit bezwingen konnten." Explizit verweist Sar auf die Spielstärke der jungen SC-Mannschaft sowie auf die Gefahr, die von den schnellen Außenbahnspielern der Hausherren ausgeht. In den eigenen Reihen bereiten dem DTV-Trainer die Sprunggelenksverletzungen von Kapitän Laslo Kirschsieper und Nils Dolezych Sorgen. "Beide sind aus dem Training genommen worden. Es wird sich kurzfristig herausstellen, ob sie an der Abschlusseinheit teilnehmen können", lässt Sar den Einsatz der beiden Akteure offen.

Sonntag, 13 Uhr, Von Böttinger

SV 09/35 Wermelskirchen - SC Ayyildiz Remscheid -Stadtvergleich hin, Derby-Emotionen her. Das Einzige, was für SV-Coach Ralf Klüppelberg am Sonntag zählt, ist ein Sieg und somit der dritte "Dreier" in Folge: "Wir haben zuletzt zwar zwei Pflichtsiege einfahren können, allerdings beträgt der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen immer noch vier Punkte. Deshalb stehen wir weiter unter Zugzwang." Welche Elf spielen wird, bleibt auch für Klüppelberg bis kurz vor der Begegnung ein Rätsel: "Wir konnten in dieser Spielzeit bislang nicht zweimal in Folge die gleiche Startformation auflaufen lassen. Daran wird sich auch gegen Ayyildiz voraussichtlich nichts ändern." Mit Marko Wronischewsky (Achillessehnenprobleme) und Nico Postic (Fersenbeschwerden) droht die gerade neuformierte Innenverteidigung auszufallen. Auch das Mitwirken von Sebastian Kratz (Fußprellung) steht genauso in den Sternen, wie die Fortsetzung des Torhüter-Intermezzos von Feldspieler Anis Geus. Aushilfskeeper Benjamin Hämmerling könnte nach überstandener Oberschenkelzerrung in das SV-Gehäuse zurückkehren. Auf den langzeitverletzen Kapitän Heiko Emde wird der SV 09/35 erst wieder in der Rückrunde zurückgreifen können. "Aufgrund der Personallage fühle ich mich manchmal wie ein Zauberer, der immer neue Kunststücke vollbringen muss", beklagt sich Klüppelberg. Bleibt abzuwarten, welchen Trick er für das Derby bereithält.

Derweil ist der Zorn von SC-Trainer Zdenko Kosanovic auf die schwache Vorstellung seines Teams beim 0:4 gegen Union Solingen Luft noch nicht verraucht: "Wir sind keine Mannschaft", findet der Coach. Im Eifgen hat das Team nun die Möglichkeit zu beweisen, dass der Trainer Unrecht hat. Neuzugang Abel Mokonen, der die Partie gegen die Union vom Spielfeldrand beobachtete, wird Kosanovic noch nicht einsetzen. "Er ist noch nicht soweit", sagt Kosanovic. Fraglich ist zudem der Einsatz von Serkan Cetin, der seit Wochen schon angeschlagen ist.

Sonntag, 14.30 Uhr, Eifgen-Stadion

Hastener TV - VfB Solingen - Beim bislang erfolglosen Aufsteiger Hasten zog der Vorstand am Dienstag wie berichtet die Reißleine. "Nach eingehender Analyse mit allen Beteiligten sind wir zum Entschluss gekommen, Markus Prentzel von seiner Arbeit freizustellen", gab HTV-Chef Klaus Hesse am Mittwoch den Trainerwechsel bekannt. Die Frage, wie es vorerst weitergehen soll, beantwortete Hesse mit dem Hinweis, dass man mit anderen Trainern im Vorfeld nicht gesprochen habe. Wichtig für das Heimspiel gegen den VfB Solingen, war die Aussage: "Co-Trainer Guido Krüger hat unser volles Vertrauen." Er hat damit die schwierige Aufgabe, die angeschlagenen Hastener wieder aufzurichten. Ein kleiner Erfolg stellte sich bereits ein. "Das erste Training war gut", zeigte sich Krüger zufrieden, um dann gleich nachzulegen und seine Schützlinge ins Gebet zu nehmen: "Noch ist alles möglich. Jetzt muss aber auch ein Zeichen von der Mannschaft kommen." Welches Gesicht das Team am Sonntag haben wird, darauf mochte sich Krüger noch nicht festlegen. Klar ist nur: "Viele personelle Möglichkeiten haben wir im Moment nicht."

Sonntag, 14.30 Uhr, Stadtpark.

Aufrufe: 014.11.2014, 09:31 Uhr
RP / Yannick Freer und Gerhard PickAutor