2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
F: Frücht
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Klare Angelegenheit für Westfalia Rhynern

HSC-Finalniederlage fiel zu deutlich ausrnMischung aus Erster/Zweiter/Jugend unterlag dem Neu-Regionalligisten Rhynern mit 1:5

Aus der Titelverteidigung im Kreispokalwettbewerb wurde nichts. Der HSC unterlag am Himmelfahrtstag dem frischgebackenen Regionalligisten Westfalia Rhynern glatt mit 1:5 (0:3) - also einem Ergebnis, das auf einen Klassenunterschied schließen lassen könnte. Dem war aber nicht so. Der HSC hielt streckenweise gut gegen den Favoriten mit, aber Rhynern erzielte fast mit jeder Chance auch ein Tor.

Die Holzwickeder, diesmal betreut vom Trainerduo der Reserve mit Olaf Pannewig und Dennis Hense, liefen mit einem aus erster und zweiter Mannschaft sowie A-Junioren gebildeten Team auf, in dem ein Großteil der sonstigen Leistungsträger fehlte. Auch Rhynern gab mehreren Akteuren aus der zweiten Reihe eine Chance, stellte aber - so ihr Trainer Björn Mehnert - die frischeren Spieler.

Nach ordentlichem Beginn wurde der HSC in der 15. Minute durch Sven Rickes Führungstreffer trotz Sommerhitze kalt erwischt. Der emsige Aleksandar Djordjevic scheiterte fünf Minuten später am langen Westfalia-Keeper Maximilian Eul. Als Rhynerns Kapitän in der 39. Minute das 2:0 und Mariuis Michler fast mit dem Pausenpfiff einen Foulelfmeter, den Holzwickedes Schlussmann Torben Trapp verursacht haben soll, sicher verwandelte, war die Partie praktisch entschieden.

Erst recht, als Viktor Siljeg sieben Minuten nach Wiederanpfiff mit einem unglücklichen Querpass Westfalias Stürmer Lucas Arenz das 4:0 ermöglichite. Der HSC steckte nicht auf, und in der 61. Minute köpfte Mirco Gohr das Leder nach einem Freistoß zum Anschlusstreffer ins Netz. Vielleicht wäre noch mehr möglich gewesen, wäre Justin Pfaff nicht an Westfalia-Torwart Eul gescheitert und hätte nicht Schiedsrichter Chris Nielinger (Bergkamen) einen Treffer von Gohr wegen eines vermeintlichen Foulspiels zurückgepfiffen. So aber kam Rhynern acht Minuten vor Schluss mit einem Freistoß von Robin Hoffmann aus 22 Metern zum fünften Tor, während fast im Gegenzug Djordjevic hingegen eine klare Chance des HSC versiebte.

Das Erfreulichste für den HSC an diesem Nachmittag: Auch der Kreispokal-Vizemeister steht in der ersten Hauptrunde auf Verbandesebene!

HSC: Trapp - Pfaff, Bouasker, Heinrichs, Siljeg (63. Garando), Nehm, Rosenbaum, Dupke, Gohr, Schmerbeck (46. Ünal), Djordjevic.
Westfalia: Eul - Buchta, C. Kücükyagci, Michler, J. Michler (66. Kaiser), Neumann (55. Hoffmann), M. Kücükyagci, Arenz, Beilfuß (80. Wiese), Rada, Ricke.

Trainerstimmen
Björn Mehnert (Westfalia):
Beide sind bei diesen Temperaturen ein hohes Tempo gegangen. Der HSC war wohl zu ersatzgeschwächt, wir hatten die frischeren Leute.
Olaf Pannewig (HSC): Ich kann meiner Elf keinen Vorwurf machen. Zum Schluss hatten wir drei A-Junioren auf dem Platz. Wir haben uns ordentlich verkauft.

Aufrufe: 025.5.2017, 21:20 Uhr
HSCAutor