Kreisoberliga übt gewisse Anziehung aus

Die entsprechende Statistik führt seit Saisonbeginn Gerhard Schröder (Eschenrod) in seiner Funktion als Kreispressewart. Grundlage für seine Zwischenbilanz bilden die von den Vereinen gemeldeten und im Kreis-Anzeiger veröffentlichten Zahlen.

Schröder kommentiert die Daten wiefolgt: „Da ich als Schiedsrichter seit rund 26 Jahren auch in den Ballungsgebieten Frankfurt, Offenbach und Hanau unterwegs war, denke ich, dass gerade die Zuschauerzahlen der Kreisoberliga unseres Fußballkreises klar und deutlich höher sind als dort. Nach meinen Beobachtungen können sich hiermit nur die Zuschauerzahlen in Fulda und Gelnhausen annähernd messen.“ Eine Erklärung hierfür hat er auch: „In der Kreisoberliga stehen seit Jahren auf Grund der günstigen Vereinsstruktur viele Derbys an. Ebenfalls spielt es eine Rolle, dass in der Regel nur eine Reserve in Konkurrenz mit SC Vikt. Nidda II vorhanden ist. Dies alles waren Gründe, weshalb ich mich als Kreisfußballwart in der damaligen Kommission „Gebiets- und Spielklassenstrukturreform“ des HFV gegen eine Zusammenlegung von Kreisoberligen mit anderen Kreisen vehement eingesetzt habe.

Schröders Fazit: „Die Nachteile in der ländlichen Region in Bezug auf weniger Sponsoren kann zumindest teilweise durch höhere Zuschauerzahlen etwas gemildert werden.“