2024-04-19T07:32:36.736Z

Halle
Der SC Parchim II (in Blau) wurde für seinen Torhunger in der Vorrunde belohnt (20:4), qualifizierte sich als bester Staffelzweiter für das Futsal-Kreisfinale in Parchim.thomas zenker
Der SC Parchim II (in Blau) wurde für seinen Torhunger in der Vorrunde belohnt (20:4), qualifizierte sich als bester Staffelzweiter für das Futsal-Kreisfinale in Parchim.thomas zenker

Kreisligisten geben den Ton an

Für die Futsal-Endrunde der Männer am 21. Januar in Parchim hat sich mit dem Hagenower SV II nur ein Kreisoberligist qualifiziert

Das Teilnehmerfeld für die Endrunde der Futsal-Kreismeisterschaften der Männer ist komplett. In den noch ausstehenden Turnieren in Lübz (Staffel IV) und Neustadt-Glewe (Staffel V) buchten die Kreisligisten SV Karow und BSG Empor Grabow ihr Finalticket.

Neben den fünf Staffelsiegern werden als sechstes Team auch die Lokalmatadoren vom SC Parchim II am kommenden Sonnabend mit von der Partie sein, wenn in der Parchimer Fischerdammhalle der Titelträger 2016/2017 ausgespielt wird. Die SCP-Männer hatten im Vergleich der besten Zweitplatzierten die Nase vorn, wiesen als Zweiter der Staffel I gegenüber den punktgleichen Mannschaften von SV Plate II (VR II) und Lassahner SV (VR III/alle zwölf Punkte) das bessere Torverhältnis auf.

Auf den ersten Blick war die Lübzer Vorrunde IV eine eindeutige Angelegenheit. Die Karower blieben ungeschlagen und hatten am Ende einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf die SG Marnitz/ Suckow. Und doch ging es sehr spannend zu, fiel die Entscheidung erst im letzten Spiel. Im direkten Vergleich mit den Marnitzern feierte Karow seinen dritten 2:1-Sieg im Turnierverlauf und machte den Finaleinzug perfekt. Ein weiterer Blick auf die Abschlusstabelle unterstreicht die Ausgeglichenheit in dieser Staffel. Hinter den Karowern hatten mit SG Marnitz/ Suckow, Lübzer SV II und Eintracht Ludwigslust drei Mannschaften in ihrer Bilanz jeweils zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage zu stehen und kamen so auf acht Punkte. Auch beim Torverhältnis gab es nur minimale Unterschiede.

In der Neustädter Sporthalle „Zur Kuhdrift“ musste dagegen nicht groß gerechnet werden, es führte kein Weg an den Kickern der BSG Empor Grabow vorbei. Fünf souveräne Siege und ein Torverhältnis von 21:4 sprechen für sich. „Das war eine spielerisch ganz starke Vorstellung, mit dem sich die Grabower für mich in eine Favoritenrolle geschossen haben“, geriet Frank Tiede schon so ein bisschen ins Schwärmen. Ins überzeugende „Gesamtpaket“ schloss der Turnierleiter den sangesfreudigen Auftritt der Empor-Fans mit ein. Und da es in puncto Fairness ebenfalls passte, gab es wenig zu meckern. Sieht man einmal von der Tatsache ab, dass auch in dieser Staffel mit dem SV Möllenbeck eine Mannschaft fehlte. Geschrumpfte Teilnehmerfelder trübten generell so ein wenig den Gesamteindruck. In vier der fünf Vorrunden sorgten Ausfälle für ein reduziertes Programm. Schaut man auf die Zusammensetzung der Endrunde, so fällt auf, dass mit dem Hagenower SV II nur ein Kreisoberligist den Sprung nach Parchim geschafft hat. Die HSV-Reserve wird sich gegen die Übermacht der Kreisligisten FC Rastow, SC Parchim II, SSV Blau-Weiß Dobbertin, SV Karow und BSG Empor Grabow ordentlich ins Zeug legen müssen. Zumal diese durchaus zu überzeugen wussten. Da die Finalisten auf die Unterstützung ihrer Anhänger bauen können, dürfte auch auf den Rängen für Stimmung gesorgt sein.

Aufrufe: 016.1.2017, 16:38 Uhr
Thomas WillmannAutor