2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines

Kreisligisten arbeiten an der Effizienz

Langenfelder und Monheimer Teams hinken den Erwartungen hinterher

Die fünf Fußball-Klubs aus der Region hinken ihren Ansprüchen hinterher. Alle hätten sie mehr Punkte holen wollen. Der GSV muss die Mannschaft entwickeln, Baumberg II hat Verletzte - und Reusrath noch keinen Elfmeter verwandelt.
In der Kreisliga A wurde bereits etwa ein Drittel der Saisonspiele ausgetragen. Es zeichnen sich erste Tendenzen ab, wo die fünf Vereine aus Langenfeld und Monheim am Ende stehen könnten. So stellt der GSV Langenfeld jene Mannschaft, die von den fünf Klubs die höchste Platzierung einnimmt - mit 17 gesammelten Zählern steht das Team von Trainer Nehat Ljoki auf dem fünften Rang. "Es hätten noch mehr Punkte sein können", betont der GSV-Coach, "aber wir haben das Maximum nicht herausgeholt." In den kommenden Monaten werde er versuchen, die Entwicklung seiner Mannschaft weiter voranzutreiben.

Einen Platz hinter dem GSV rangiert der Bezirksliga-Absteiger FC Monheim II. Der Sechste erkämpfte sich bisher 16 Zähler. Weil der FCM-Trainer Michael Will vor der Spielrunde einige A-Jugendliche im Team integrieren musste, ist das Konto der Monheimer nicht noch reicher bestückt. "Wir werden es nicht schaffen, nach ganz oben vorzustoßen. DITIB ist vorne weggezogen. Jetzt wollen wir unter den ersten fünf Teams landen", sagte Will, dessen Team beim 1:4 gegen den Spitzenreiter SV DITIB Solingen (33 Punkte) Lehrgeld zahlen musste.

Die SF Baumberg II sind der direkte Nachbar des FCM. Seit dem Saisonstart trainiert Daniel Galic die Mannschaft. Dem Coach gelang es aber noch nicht hinreichend, seine Elf auf Erfolgskurs zu bringen. Denn der Tabellenneunte (14 Punkte) musste schon einige verletzte Spieler kompensieren, wie etwa Marcel Bergkemper (Leistenprobleme). "Wir konnten unsere eigenen Ansprüche nicht erfüllen. Jetzt muss sich die Mannschaft endlich für ihre guten Spiele belohnen und die Tore vorne machen", forderte der SFB-Trainer.

André Pilz war in dieser Spielzeit nicht immer mit den Leistungen seiner Mannschaft zufrieden. Der Übungsleiter des HSV Langenfeld bemängelte mehrmals, dass seine Elf die letzte Konsequenz vor dem gegnerischen Tor vermissen lasse. "Fußball ist ganz einfach: Man muss immer mehr Treffer als der Gegner erzielen. Trotzdem haben wir in letzter Zeit unsere Tore nicht gemacht", sagte der Langenfelder Trainer. Bislang hinkt der HSV den eigenen Ansprüchen hinterher, denn er visierte ursprünglich einen Platz im oberen Tabellendrittel an. Nun verfügt der Tabellenzwölfte jedoch nur über zwölf Punkte. Um in Zukunft einige Ränge emporsteigen zu können, ist eine Leistungssteigerung der Langenfelder notwendig.

Der SC Reusrath II nimmt den letzten Platz aller fünf Langenfelder und Monheimer Klubs in der Kreisliga A ein, denn er steht momentan auf dem 13. Rang (zehn Zähler). Kurios ist bei den Reusrathern, dass sie bisher vier Elfmeter zugesprochen bekamen, aber von diesen noch keinen einzigen verwandeln konnten. Dennoch nimmt sich die Elf von Trainer Ralf Dietrich vor, trotz der durchwachsenen Ausgangslage die Ruhe zu behalten. "Natürlich müssen wir noch mehr Punkte holen", bestätigt Dietrich, "wir haben zu oft gute Möglichkeiten ausgelassen. Trotzdem werden wir deshalb nicht nervös."

Aufrufe: 04.11.2014, 09:50 Uhr
RP / Fabian SchmittAutor