Kreisligist streicht die Segel

Die reguläre Spielzeit hatte es aber in sich. Der FSV kam gut aus den Startlöchern und ging in der 16. Minute durch ein Tor von Tobias Behn in Führung. Doch die Hausherren wendeten das Blatt. Zunächst nutzten sie einen Eckball zum Ausgleich (29.), ehe sie einen missglückten Abschlag über den Rühner Torwart hinweg einnetzten (44.). Allerdings glichen die Gäste quasi mit dem Halbzeitpfiff aus. Behn nickte einen Eckball ein (45.+1). Bei einem unterklassigen Gegner war diese Leistung eigentlich zu wenig, deshalb appellierte Kai Weinhold vom Rühner Trainer-Team in der Kabine eindringlich an die FSV-Mannschaft. ,,Die Ansprache hat aber nicht gewirkt", konstatierte Kai Weinhold.

Schwache Zweikampfwerte waren weiterhin das Manko der Rühner, die aber trotzdem noch einmal in Führung gingen. Maik Radke verwandelte einen Foulelfmeter (59.). Diesen Vorsprung brachten die Gäste aber nicht über die Zeit. Nach dem 3:3 (80.) hatten die Rühner sogar noch Glück, nicht schon in der regulären Spielzeit zu verlieren. Die Sanitzer schossen einen Strafstoß gegen den Pfosten und der Nachschuss ging knapp vorbei (85.). Letztlich hatten sich die Gastgeber den Siegtreffer für die zweite Halbzeit der Verlängerung aufgehoben. In der 110. Minute schossen sie das 4:3. ,,Da hatten sie dann einen glücklichen Moment und haben den Ball unter die Latte gejagt", sagt Kai Weinhold.

Alles in allem ging der Sanitzer Erfolg aber in Ordnung, weil die Rühner unter ihren Möglichkeiten blieben und dementsprechend einen Sieg auch nicht verdient hatten.