2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Die Siegerinnen in der Halle, hinten von links: Kathrin Krüger, Kristin Werth, Anne Schwartz, Ellen Baaske, Stine Walter. Vorne von links: Sabrina Uteß, Mannschaftsbetreuerin Anja Gaede, Stefanie Haase, Steffi Möller, Maxi Leisner Foto: Franziska Wendt
Die Siegerinnen in der Halle, hinten von links: Kathrin Krüger, Kristin Werth, Anne Schwartz, Ellen Baaske, Stine Walter. Vorne von links: Sabrina Uteß, Mannschaftsbetreuerin Anja Gaede, Stefanie Haase, Steffi Möller, Maxi Leisner Foto: Franziska Wendt

Kreisligist schafft Sensation

Die zweite Auswahl des SV Hafen entscheidet die Landesmeisterschaften im Futsal der Frauen in spannendem Finale für sich

Faustdicke Überraschung bei der Futsal-Landesmeisterschaft der Frauen: Mit dem SV Hafen Rostock II gewann ausgerechnet ein Kreisligist das Turnier der besten acht Teams des Landes in Stavenhagen. Nachdem sich das Team erst durch den Gewinn des Kreismeistertitels im Dezember für die Landesmeisterschaften qualifiziert hatte, schlugen die Damen im Finale den Zweiten der Verbandsliga den Rostocker FC mit 3:1 im Sechsmeterschießen.

Bemerkenswert: Mit dem RFC II (4.) und dem SV Hafen (5.) kamen vier der besten fünf Mannschaften aus der Hansestadt. Einzig Regionalligist FC Neubrandenburg durchbrach auf dem Bronzerang die Rostocker Dominanz bei den Titelkämpfen.

Hafen II erwischte schon einen guten Start in die Gruppenphase, knöpfte sowohl der eigenen Verbandsliga-Vertretung (1:1) als auch dem RFC I (0:0) dank taktisch starker Leistung einen Punkt ab und schlug den zweiten Kreisligisten Marlow mit 4:2.

Wesentlich enger ging es da im Kampf um den zweiten Halbfinalplatz zu, der bis zum Ende offen blieb. Mit einem Punktgewinn gegen Marlow hätte Hafen I diesen sicher gehabt, scheiterte beim 0:2 aber deutlich. So zog der RFC I mit vier Punkten dank des besseren Torverhältnisses noch vorbei. Mit ebenfalls vier Punkten sicherte sich die zweite Mannschaft des Rostocker FC den Halbfinaleinzug in der Staffel B. Beim souveränen Gruppensieg des Regionalligisten FC Neubrandenburg verwiesen die Hansestädterinnen Anker Wismar und den FSV Schwerin auf die Plätze.

In hart umkämpften Halbfinalspielen setzte sich zunächst Hafen II mit 3:1 gegen den RFC durch, während die erste Mannschaft des Rostocker FC im zweiten Spiel für eine Überraschung sorgte: Mit 6:5 nach Sechsmeterschießen beförderten sie ausgerechnet Seriensieger Neubrandenburg aus dem Turnier. Ähnlich eng war es im Endspiel, in dem nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit ebenfalls die Entscheidung vom Punkt über den Gewinner getroffen werden musste. Nachdem Denise Dräger den zweiten Versuch des RFC neben das Tor setzte, machte Kristin Werth mit dem dritten Hafen-Treffer die Sensation perfekt.

Mit den Pokalen an Stine Walter (beste Torschützin von Hafen II), Tracy Sawallich (beste Torhüterin vom RFC) und Kathrin Krüger (beste Spielerin von Hafen II) waren auch die Einzelauszeichnungen fest in Rostocker Hand.

SV Hafen I: Dräger - Wollbrecht, Düwel 1, Schramm 1, Wendt, Wieneck 2, Hiller, Huth-Planeth, Seitz, Soyeaux

SV Hafen II: Möller - Schwartz, Krüger 1, Leisner, Uteß 1, Werth 2, Haase 1, Baaske, Walter 2

Rostocker FC I: Gogolinski, Sawallich - Strelow, Tippelmann 1, Stalph, Warnat, Liedtke 1, Dräger, Korinth 1, Henschel

Rostocker FC II: Görnert - Schmidt, Buhrand, Blume, Dehn 1, Großgeorge, Schuer, Stefan 1, Fiddecke 1, Topka

Aufrufe: 03.2.2016, 22:00 Uhr
Anne SchwartzAutor