Kreisligen: So funktioniert der Auf- und Abstiegskampf

Der SV Spellen und der VfL Rhede II haben es im Abstiegskampf am Sonntag selbst in der Hand. Spellen steht in der Gruppe neun auf dem rettenden viertletzten Platz. Dort wird die Mannschaft bleiben, wenn sie ihr Endspiel gegen den Drittletzten GW Holten gewinnt. Der VfL Rhede II nimmt in der Gruppe acht den Relegationsplatz 13 ein. Den kann er mit einem Heimsieg gegen die SGE Bedburg-Hau, die auf Rang zwölf steht, verlassen. Muss der VfL Rhede II in die Relegation, werden die Teams in den Ligen darunter erst am 19. Juni wissen, woran sie sind. Die Szenarien:

Rhede II und Spellen retten sich: Dann gibt es in der Kreisliga A drei Absteiger. Hier hat es den TuS Haffen-Mehr und den VfR Mehrhoog schon erwischt. Wesel Anadolu Spor (38 Punkte), die DJK Barlo (37), der 1. FC Bocholt II (36) und GW Flüren (36) zittern noch.

Aus der Kreisliga B steigen drei Teams auf. Das bedeutet, dass es ein Relegationsspiel der Tabellenzweiten in den beiden Gruppen gibt. Das sind derzeit BW Dingden II und der SV Brünen, die diese Plätze aber noch nicht sicher haben. Brünen kann sogar noch Meister oder nur Dritter werden. Fünf Mannschaften steigen aus der B-Liga ab. Somit wäre ein Relegationsspiel der beiden Drittletzten um den Ligaverbleib fällig.

Rhede II oder Spellen steigen ab: Es bleibt bei drei Absteigern aus der Kreisliga A. In der Kreisliga B wird keine Relegation gespielt. Nur die Meister der beiden Gruppen kommen ins Kreisliga-Oberhaus. Die jeweils drei Letztplatzierten spielen in der nächsten Saison in der C-Liga.

Rhede II und Spellen steigen ab: Nur in diesem Fall gibt es in der Kreisliga A vier Absteiger. In der Kreisliga B schaffen lediglich die Meister den Sprung in die höhere Klasse. Aus der Klasse müssen dann sieben Teams runter in die Kreisliga C. Die Folge wäre ein Relegationsspiel der beiden Viertletzten.