2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Einschwören für Meckenhausen: Wettelsheim hat es in den nächsten Tagen gleich zweimal mit dem Kontrahent aus der Oberpfalz zu tun. F: Uwe Mühling
Einschwören für Meckenhausen: Wettelsheim hat es in den nächsten Tagen gleich zweimal mit dem Kontrahent aus der Oberpfalz zu tun. F: Uwe Mühling

Wettelsheim vor Duell eins gegen Meckenhausen

Vorschau 18. Spieltag: Nachholpartie steigt an Ostern +++ Stopfenheim und Forchheim kämpfen um Big Points im Abstiegskampf +++ Der Ärger in Freystadt ist verraucht

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Der SV Wettelsheim und der TSV Meckenhausen treffen sich am Sonntag zum direkten Duell. Nur wenige Tage später, genauer gesagt an Ostern, kommt es im Nachholspiel zur zweiten Begegnung innerhalb weniger Tage. Hinter dem SV kämpft nicht nur Heideck darum, den Anschluss zu halten, sondern auch der TSV Freystadt, der ein ärgerliches Wochenende vergessen machen will. Im Keller steht das Duell Stopfenheim gegen Forchheim im Fokus.

TSG Solnhofen - SV Cronheim (Sa 16:00)

Nach zwei starken Heimspielen mit zehn Treffern und ohne Gegentor sowie einem leistungsgerechten 1:1 beim Spitzenreiter Wettelsheim will der SV Cronheim schon am Samstag ab 16 Uhr in Solnhofen den ersten Kreisligasieg nach der Winterpause einfahren und damit auch Revanche nehmen für die 1:3-Hinspielniederlage.

Der Sieg des Bezirksligaabsteigers ging laut SV-Spielertrainer Werner Rank „aber völlig in Ordnung, weil die TSG die einzige Mannschaft war, die klar besser war als wir.“ In Solnhofen muss sich der Aufsteiger allerdings anders präsentieren als in den ersten 20 Minuten gegen Meckenhausen.

Erst als Torjäger Julian Dölfel mit einer Energieleistung die Tür öffnete und Simon Schlicker gleich nachlegen konnte, nahm die Begegnung eine Wende und kam Cronheim zu einem 7:0-Kantersieg, der mit etwas mehr Konsequenz im Abschluss auch noch höher hätte ausfallen können. Einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte Johannes Kolb, der in Solnhofen wieder das zeigen soll, was er wirklich kann. Das Gastspiel beim punktgleichen Tabellennachbarn wird den 2017 noch ungeschlagenen Cronheimern zeigen, wo sie wirklich stehen. Auf jeden Fall soll etwas mitgenommen werden.

Während Marco Dölfel wieder fit sein dürfte, muss Martin Reulein wegen eines Junggesellenabschieds auf Mallorca und Jens Brandner aus beruflichen Gründen passen. Werner Rank findet es zwar schade, dass wieder umgestellt werden muss, hat aber mit Routinier Tobias Brandner und Nachwuchsspieler Marcel Schwarz zwei sehr gute Alternativen.

TSV Meckenhausen - SV Wettelsheim (So 15:00)

Innerhalb von nur 15 Tagen bekommt es der SV Wettelheim zweimal mit Meckenhausen zu tun. Am Sonntag muss der Spitzenreiter in der Oberpfalz antreten und am Ostermontag, 17. April, wird dann endlich das Mitte September abgesagte Hinspiel nachgeholt.

Auch wenn Wettelsheim nach dem 0:7-Debakel der „Meckis“ noch größerer Favorit ist, tritt Trainer Tobias Grimm ganz fest auf die Euphorie-bremse. Und tatsächlich war Meckenhausen in Cronheim in den ersten 20 Minuten das bessere Team und kam erst nach einem Doppelschlag so böse unter die Räder. Grimm hat die „Meckis“ auch schon zweimal beobachten können und ein sehr junges und kompaktes Team gesehen, das los geht wie die Feuerwehr.

Wie Meckenhausen lauf- und kampfstark war auch der TSV Spalt, wo es zwar einen hart umkämpften, unterm Strich aber doch verdienten Sieg gab. Besonders gut gefallen hat dem Trainer die gute Einstellung, denn bis zum Schluss wurde alles gegeben und keinem Zweikampf aus dem Weg gegangen. Scheinbar ist wirklich jeden bewusst, dass Erfolg auch hart erarbeitet werden muss.

Vermisst hat der Coach in der ein oder anderen Szene aber die letzte Konsequenz. Und er wartet immer noch auf den Tag, an dem zwei konstante Halbzeiten abgeliefert werden. In Spalt war wieder die erste etwas schlechter und konnte in der zweiten aber noch entscheidend zugeschlagen werden. Mit einem Sieg in Meckenhausen könnte sich Wettelsheim sogar etwas absetzen, weil sich mit Freystadt und Heideck sowie Hilpoltstein und Ramsberg/St. Veit die Verfolger gegenseitig die Punkte abnehmen.

FC/DJK Weißenburg - DJK Pollenfeld (So 15:00)

Eine besondere Bilanz hat heuer der FC/DJK Weißenburg, der aus drei Spielen sieben Punkte geholt hat und dabei ohne Gegentor geblieben ist. Diesen Nimbus will die Truppe von Coach Martin Huber nun auch im Heimspiel gegen die DJK Pollenfeld verteidigen und gewinnen.

Schiedsrichter: Julian Leykamm (Schwarzachta)


TV 1879 Hilpoltstein - SG Ramsberg/St. Veit (So 15:00)

Die SG Ramsberg/St. Veit (Vierter) reist mit seinem neuen Trainerduo Markus Haueis/Christian Lechner zum Dritten TV Hilpoltstein. Beide Teams haben 27 Punkte und wollen am Führungsduo Wettelsheim/Heideck dranbleiben. Voraussetzung dafür ist jedoch ein Sieg. Zuletzt mussten der TV (1:2 in Heideck) und die SG (0:0 gegen den FC/DJK Weißenburg) Federn lassen und wollen nun wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.


TSV 1906 Freystadt - TSV Heideck (So 15:00)

Da musste selbst ein ehemaliger viel gereister Spieler wie Jürgen Schmid nach Luft ringen, als er das sah, was ihm seine Jungs am Sonntag in Forchheim auf dem Fußballplatz kredenzt hatten. "Ich habe zig mal gewarnt, aber meine Spieler haben amüsiert die Verletztenliste der Spielgemeinschaft studiert und nach der 1:0-Führung geglaubt, dass sie unschlagbar seien. Das endet fast immer in einer Niederlage, die völlig in Ordnung geht. Ich war so richtig bedient und arg enttäuscht", erzählt Freystadts Trainer Jürgen Schmid. Am Mittwoch, beim ersten Training danach, war wieder alles vergessen, die Leistungen bei den Übungseinheiten in keinster Weise zu beanstanden. "Wir haben jetzt gegen den TSV Heideck ein Heimspiel, in dem wir dem Publikum etwas bieten wollen. immerhin spielt der Zweite gegen den Fünften. Wir haben vier Punkte Abstand zu den Heideckern und können bei einem Sieg wieder sehr nahe rücken. Es muss unser Ziel sein, dass der Zwischenraum nach oben sich nicht vergrößert. Wir treffen auf eine Elf, die über eine überaus gut eingespielte Abwehr verfügt". Und die eine unheimliche Serie vorzuweisen hat, da sie in den letzten elf Partien nur ein Mal unterlag.


DJK Stopfenheim - SG Forchheim/Sulzkirchen (So 15:00)

Die Gastgeber aus Mittelfranken haben zuletzt 3:3 bei der DJK Limes gespielt, während die Gäste aus der Oberpfalz durchaus überraschend mit 2:1 das Derby gegen den TSV Freystadt gewonnen haben. Nun geht es im direkten Vergleich um die Big Points im Abstiegskampf, und dabei trifft auch der schwächste Sturm (die DJK hat bislang nur 19 Tore erzielt) auf die schlechteste Abwehr (die SG hat bereits 46 Treffer hinnehmen müssen). Und noch eine interessante statistische Erkenntnis: Forchheim/Sulzkirchen hat auswärts erst einen Punkt geholt. Wenn es nach den Stopfenheimern um das Trainerduo Marco Benzinger/Christian Schlund geht, dann soll das auch am Sonntag so bleiben.

DJK Limes 09 - TSV Spalt (So 15:00)


Aufrufe: 031.3.2017, 16:22 Uhr
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