2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Heideck (weiß) kämpfte den TSV Hipoltstein nieder F: Tobias Tschapka
Heideck (weiß) kämpfte den TSV Hipoltstein nieder F: Tobias Tschapka

Heideck siegt im Spitzenduell gegen den TSV Hilpoltstein

17. Spieltag: Cronheim lässt Meckenhausen keine Chance +++ Wettelsheim mit späten Sieg in Spalt +++ Forchheim gibt rote Laterne ab

Verlinkte Inhalte

Im Spitzenspiel, zweiter gegen dritter, kam Heideck zu wichtigen drei Punkten. Der Klassenprimus aus Wettelsheim rettet durch einen Foulelfmeter den Sieg. Stopfenheim rutscht nach dem Remis in Limes ans Tabellenende. Nur Forchheim konnte im Abstiegskampf dreifach punkten. Cronheim fährt den höchsten Saisonsieg ein.

TSV Spalt - SV Wettelsheim 0:1 (0:0)

Beim kampfstarken TSV Spalt hat Wettelsheim durch einen 1:0-Sieg die Tabellenführung in der Kreisliga Süd behauptet. Der Spitzenreiter gewann durch ein Elfmetertor von Kapitän Hans-Christian Döbler. Insbesondere aufgrund der 2. Halbzeit war es ein verdienter Sieg für die Gäste aus Wettelsheim. Den besseren Start erwischten allerdings die Gastgeber, ein Kopfball war aber zu harmlos. In der 11. Minute dann die erste SVW-Chance: Eine Flanke von Bastian Baumann konnte TSV-Keeper Tim Peter gerade noch so vor dem einschussbereiten Antonio Enser zur Ecke klären. Im direkten Gegenzug konterte Spalt stark. Der Konter blieb aber letztlich wegen Abseits erfolglos. Nach gut 20 Minuten machte ein Spalter Abwehrspieler es selbst spannend, als er einen langen Freistoß von Hans-Christian Döbler an die Latte lenkte. Daraufhin verflachte die Partie bis zur 42. Minute: Nach Flanke auf Enser nimmt dieser den Ball volley, setzt ihn aber klar drüber. In Halbzeit eins hatte Wettelsheim ein leichtes Chancenplus. Spalt hätte aber ebenso in Führung gehen können.

Nach der Pause scheiterte SVW-Goalgetter Danny Schupp am TSV-Torwart (55.). In der Folge blieb die Elf von Tobias Grimm weiter am Drücker, es fehlte allerdings der letzte Pass zum Erfolg. In der 78. Minute wieder Schupp: Seinen Schuss aus der Drehung konnte Keeper Peter zur Ecke klären. Diese wurde lang geschlagen auf Timo Rößler, der den Ball nach innen köpfte. Ein Spalter Spieler kam mit der Hand an den Ball, woraufhin Schiedsrichter Tobias Klingler auf den Punkt zeigte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Döbler sicher zur Führung. In der Schlussphase machte Spalt weiter auf, sogar Torwart Peter kam in der Nachspielzeit bei zwei Ecken mit nach vorne. Gegen eine sicher stehende Defensive hatte Spalt aber keine nennenswerte Tormöglichkeit mehr. In der Nachspielzeit sah Simon Hüttinger vom SVW noch die gelb-rote Karte. Die 2. Halbzeit ging klar an die Gäste, weshalb man insgesamt von einem verdienten Sieg sprechen kann. Wettelsheim bleibt mit zwei Punkten Vorsprung auf Heideck Tabellenführer, hat aber im Vergleich zum TSV Heideck noch zwei Spiele weniger. Nächsten Sonntag geht es um 15 Uhr nach Meckenhausen.

Schiedsrichter: Tobias Klingler (Dinkelsbühl) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Hans-Christian Döbler (80. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Simon Hüttinger (90./SV Wettelsheim)

DJK Limes 09 - DJK Stopfenheim 3:3 (3:1)

Im DJK-Duell der Abstiegskandi­daten gab es am Ende ein torreiches Remis, das Stopfenheim ans Tabel­lenende abrutschen ließ. Die Gäste zeigten eine gute Moral und holten sich nach einem 1:3-Pausenrückstand durch zwei Tore in der Schlussphase immerhin einen verdienten Punkt. Die Gastgeber kamen besser in die Partie und gingen bereits in der neunten Minute durch Tobias Stark in Führung. Auch Stopfenheim fand dann ins Spiel und glich in der 16. Minute aus: Benedikt Schlund stand nach einer Ecke von Jakob Bittner goldrichtig und traf zum 1:1. Es entwickelte sich in der Folge eine intensive Partie, in der sich Stopfenheim zwar ein leichtes Übergewicht erarbeitete, Limes aber die Tore machte: Binnen 60 Sekunden schossen Sebastian Gutmann und Emin Ismaili eine komfortable 3:1-Pausenführung heraus. Die Gäste agierten im zweiten Durchgang zielstrebiger und kamen immer wieder zum Abschluss. Johannes Börlein, Benedikt Schlund und Stefan Seitz versäumten dabei den möglichen zweiten Treffer. Auf der Gegenseite vergab Spielertrainer Ismaili die Chance zur Entscheidung. In der 75. Minute landete ein langer Ball im Limes-Strafraum. Börlein kam mit dem Kopf vor Thomas Wiesent ans Leder, sodass der Tittinger Abwehrspieler den Torjäger unglücklich im Gesicht traf. Schiedsrichter Wittmann entschied auf Strafstoß und Gelb-Rot für Wiesent, während Börlein mit ei­ner blutenden Platzwunde ebenfalls vom Feld musste. Den Elfer verwandelte Stefan Seitz zum 3:2. Fünf Minuten vor dem Ende tauchte Jakob Bittner frei im Strafraum auf und schob den Ball zum 3:3 ins Netz.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Tobias Stark (10.), 1:1 Benedikt Schlund (16.), 2:1 Sebastian Gutmann (39.), 3:1 Emin Ismaili (40.), 3:2 Stefan Seitz (75. Foulelfmeter), 3:3 Jakob Bittner (86.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Thomas Wiesent (74./DJK Limes 09)

SG Forchheim/Sulzkirchen - TSV 1906 Freystadt 2:1 (1:1)

Eines ist sicher, der Fußball bietet immer wieder Überraschungen, und wer im Freystädter Stadtderby auf die Spielgemeinschaft Sulzkirchen und Forchheim gesetzt hatte, der lag überraschend goldrichtig. Was für ein Paukenschlag in Forchheim, der die 200 Zuschauer, sofern sie Anhänger der SG waren, entzückte. Angesichts der Tatsache, dass das letzte Pflichtspiel vor genau vier Monaten zuhaue gegen den FC/DJK Weißenburg (5:2) bestritten wurde, ist die gezeigte Leistung als sensationell einzustufen. Mit dem 2:1-Sieg hat sich die Elf von Trainer Johannes Spitz im Kampf um den Klassenerhalt eine Position erarbeitet, die Hoffnungen weckt, zumal die Konkurrenz mit Stopfenheim, DJK Limes, Spalt und Meckenhausen Federn ließ. Trotz der Niederlage ist der TSV Freystadt weiterhin noch aussichtsreich im Geschäft der gehobenen Positionen. Trainer Schmid konnte sich auch über die Führung durch Marc Forster in der 23. Minute freuen, aber nur wenige Sekunden, weil Raffael Rinn postwendend ausglich. Rinn war es schließlich auch, der mit seinem Treffer in der 69. Minute den dritten Saisonsieg unter Dach und Fach brachte.

Schiedsrichter: Daniel Paluska (Ramsberg) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Andreas Forster (23.), 1:1 Philipp Thumann (24.), 2:1 Raffael Rinn (69.)


TSV Heideck - TV 1879 Hilpoltstein 2:1 (1:1)

Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel nahm den erwartet knappen Ausgang. Es war die erst zweite Saisonniederlage für den TV Hilpoltstein, der nun zwar vier Punkte hinter dem zweitplatzierten TSV Heideck rangiert, aber noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand hat. Nach dem späten K.o. beim FC/ DJK Weißenburg am vergangenen Sonntag - das entscheidende Gegentor fiel in der 87. Minute - legten die Heidecker gestern dafür eine Blitzstart hin. Johannes Wieland sorgte schon nach drei Minuten für den ersten Torjubel auf Seiten der Gastgeber. Acht Minuten vor der Pause gelang Hilpoltsteins Kapitän Benedikt Herzog der Ausgleich. Die Freude im Lager der Gäste währte aber nicht lange. Elf Minuten nach dem Wiederanpfiff traf der eingewechselte Jonas Leitner zum 2:1. Dieser knappe Vorsprung hatte trotz aller Hilpoltsteiner Bemühungen Bestand bis zum Abpfiff durch Schiedsrichter Wilfried Kleemann.

Schiedsrichter: Wilfried Kleemann (Tr.lingen) - Zuschauer: 200
Tore: 1:1 Benedikt Herzog (37.)


SG Ramsberg/St. Veit - FC/DJK Weißenburg 0:0

Mit einem leistungsgerechten Remis endete das Landkreisderby zwischen der SG Ramsberg/St. Veit und dem FC/DJK Weißenburg. In der ersten Halbzeit suchten beide Mannschaften den Weg nach vorne, scheiterten zumeist aber an der intensiven Zweikampfführung der gegnerischen Abwehrreihen. Die besten Chancen der SG hatte Markus Dietze, der zweimal alleine auf FC/DJK-Keeper Maximilian Bühring zusteuerte – einmal traf er den Pfosten, einmal wurde er abgeblockt. Auf der Gegenseite hatte Andreas Pfefferlein die große Möglichkeit zum 0:1, allerdings parierte SG-Keeper Markus Kluy glänzend. Die Gastgeber hatten zudem Glück, dass Matthias Lehmeyer mit einem Freistoß nur die Latte traf. In Halbzeit zwei sank das Niveau stetig, beide Teams spielten vor rund 200 Zuschauern vorwiegend auf Ab­sicherung. Weißenburg hatte aber erneut durch Pfefferlein die große Chance zur Entscheidung. Seine Direktabnahme strich knapp über das Tor der SG. In der Schlussphase kam Jörg Kugler noch zu seinem letzten Spiel für die SG (er kehrt zurück nach Ostdeutschland), und Adrian Hobler feierte sein Debüt in der „Ersten“.
Schiedsrichter: Jan Kauper (Poppenreuth) - Zuschauer: 200
Tore: -


DJK Pollenfeld - TSG Solnhofen 1:2 (1:1)

Die TSG Solnhofen hat das schwere Auswärtsspiel bei der DJK Pollenfeld mit einem insgesamt verdienten 2:1-Sieg gemeistert. Auf dem schwer bespielbaren Platz hatten die Gäste den besseren Start, vergaben aber ihre ersten Möglichkeiten. Anders die DJKler: Deren Torjäger Stefan Biber nutzte in der 33. Minute einen Abwehrfehler eiskalt zum 1:0. Doch noch vor der Pause schaffte Solnhofen mit einem feinen Spielzug den Ausgleich: Florian Bunz legte per Hacke für Arbulen Kololli auf, der unhaltbar zum 1:1 einschoss (40.). Im zweiten Durchgang stand die TSG-Defensive sehr sicher und ließ trotz der Pollenfelder Bemühungen wenig zu. Bei den Gästen merkte man, dass etliche Stammspieler wieder da­bei waren. So hatte die TSG mehr Ballbesitz und kam in der 61. Minute schließlich zum Siegtreffer: Nach Vorarbeit von Atila Onbasi (er vertrat Matthias Huzel diesmal als Kapitän) erzielte Bunz das 1:2 und ließ die Solnhofener jubeln. In der Nachspielzeit gab es noch etwas Aufregung um zwei Gelb-Rote Karten für Manuel Werner (TSG) und Manuel Meyer (DJK).
Schiedsrichter: Klaus-Peter Rißbeck (FC Nürnberg) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Stefan Biber (33.), 1:1 Arbulen Kolloli (40.), 1:2 Florian Bunz (61.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Manuel Meyer (90./DJK Pollenfeld), Gelb-Rot gegen Manuel Werner (90./TSG Solnhofen)


SV Cronheim - TSV Meckenhausen 7:0 (4:0)

Mit dem höchsten Saisonsieg hat sich der SV Cronheim in der Kreisliga Neumarkt/Jura Süd eindrucksvoll für die zweithöchste -niederlage revanchiert. Nach dem 0:5 in Meckenhausen schenkte der Aufsteiger dem TSV gestern gleich sieben ein. Simon Schlicker und Torjäger Julian Dölfel schlugen je dreimal zu und Spielertrainer Werner Rank machte das halbe Dutzend voll. In der ersten Viertelstunde hatte es allerdings nicht nach einem Kantersieg gerochen, denn Meckenhausen war eigentlich das agilere Team. Klare Torchancen gab es allerdings keine. In der 15. Minute wurde Jens Schlicker im Strafraum von den Beinen geholt, doch der ansonsten gute Schiedsrichter Peter Haas (Schwanstetten) ließ weiterspielen. Auf der anderen Seite gab es in der 22. Minute die erste Torannäherung. SV-Keeper Timo Völklein konnte aber noch vor dem einschussbereiten Gästestürmer klären. Nach einer knappen halben Stunde setzte sich Julian Dölfel energisch gegen zwei Gegenspieler durch, umkurvte auch noch den Torhüter und schoss zum 1:0 ein. Meckenhausen hatte diesen Treffer noch nicht verdaut, da klingelte es schon wieder im Kasten. Simon Schlicker nutzte seine Freiheiten auf der rechten Seite und vollstreckte aus spitzem Winkel. In der 35. Minute wurde Jens Schlicker erneut im Strafraum gefoult und Julian Dölfel verwandelte den Elfmeter souverän. Mit dem Pausenpfiff schlug der Torjäger zum dritten Mal zu. Nach 55 Minuten landete ein weiter Abschlag über die zu weit aufgerückte TSV-Abwehr und Simon Schlicker lupfte den Ball zum 5:0 ins Netz. Wenig später hatte Meckenhausen eine gute Gelegenheit, doch Marco Meixner konnte den Rückpass nicht verwerten. Nach einer Stunde machte Werner Rank dann das halbe Dutzend voll. Nach einer Flanke von Nicolai Schulz kam das Leder auf Umwegen zum Spielertrainer, der eiskalt aus zehn Metern einschoss. Meckenhausen gab sich nun immer mehr auf und Cronheim hatte eigentlich leichtes Spiel. Nach einem weiten Flankenwechsel von Werner Rank ließ der freistehende Simon Schlicker erneut dem Torhüter mit einem Heber keine Abwehrchance und krönte damit seine gute Leistung. Auch wenn der Sieg unterm Strich viel zu hoch ausfiel, war er auf jeden Fall hochverdient.

Schiedsrichter: Peter Haas - Zuschauer: 93
Tore: 1:0 Julian Dölfel (25.), 2:0 Jens Schlicker (26.), 3:0 Julian Dölfel (33. Foulelfmeter), 4:0 Julian Dölfel (45.), 5:0 Simon Schlicker (55.), 6:0 Werner Rank (73.), 7:0 Simon Schlicker (76.)
Aufrufe: 026.3.2017, 22:36 Uhr
WT / RHV / NNAutor