2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Am Ende  agierte der SG Großschwarzenlohe mit zwei Mann weniger, sicherte sich gegen die DJK Schwabach aber dennoch einen Punkt. F: Robert Schmitt
Am Ende agierte der SG Großschwarzenlohe mit zwei Mann weniger, sicherte sich gegen die DJK Schwabach aber dennoch einen Punkt. F: Robert Schmitt

Spitzenteams patzen zu Beginn der englischen Woche

23. Spieltag: Nur der SV Barthelmesaurach und der SV Rednitzhembach feiern Siege +++ Ezelsdorf unterliegt Schwand 0:3 +++ DJK Schwabach gibt in Überzahl gegen Groß'lohe den Sieg aus der Hand +++ Wendelstein verliert bei Postbauer 1:3

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In der Kreisliga Neumarkt/Jura spricht trotz des Punktverlustes in Schwabach (1:1 bei der DJK) weiterhin vieles für den SC Großschwarzenlohe, der bei fünf Punkten Vorsprung auf seine Verfolger der Bezirksliga entgegensteuert. Das Rennen um den Teilnehmer an der Aufstiegsrelegation spitzt sich dagegen zu. Der SV Barthelmesaurach schob sich dank seines 2:1-Sieges über Winkelhaid vor auf diesen Relegationsplatz. Allerdings bleiben die Konkurrenten auf Tuchfühlung. Lediglich durch einen Zähler getrennt, rangieren der SV Rednitzhembach (2:0 in Feucht) und Ezelsdorf (0:3 beim 1. FC Schwand) knapp dahinter. Und auch der TSV Wolfstein (4:4 gegen Penzendorf) befindet sich noch in Schlagdistanz. Nicht minder spannend das Geschehen in der Abstiegszone. Während der Abstieg des TSV 04 Feucht bereits vor diesem Spieltag besiegelt war, muckt der 1. FC Schwand so richtig auf. Drei Punkte fehlen nurmehr auf den ersten Relegationsplatz, auf dem nun wieder der TSV Winkelhaid rangiert, weil die DJK Schwabach gegen den SCG punktete. Am Donnerstag bereits steigt um 18.30 Uhr der nächste Spieltag in der Kreisliga Nord. Mal sehen, wie sich die Tabelle danach präsentiert

TSV 04 Feucht - SV Rednitzhembach 0:2

Die „Hembis“ machen im Kampf um den Relegationsplatz weiter ihre Hausaufgaben. Allerdings benötigten sie in Feucht eine Halbzeit lang Anlauf, um die Punkte einzufahren. Die bereits abgestiegenen Feuchter zeigten einen ansprechende Leistung und brachten den Gast durchaus in Bedrängnis. So in der siebten Minute, als Stefan Löhr im Eins-gegen-Eins gegen Keeper Wiedermann das Nachsehen hatte. Auch in der Folgezeit waren die Feuchter ein durchaus ebenbürtiger Gegner.

Auch zu Beginn des zweiten Durchgang ließen die Gastgeber nicht locker und hatten in der 53. Minute Pech, dass Özvigen per Freistoß aus 25 Metern nur die Latte traf. Ein Aufreger mit Folgen, denn ab diesem Zeitpunkt agierten die „Hembis“ wesentlich druckvoller. Und sie gingen in Führung, als Paul Sommer nach feiner Flanke von Seyß mit der Innenseite das 1:0 markierte (66.). Vier Minuten später holte Sommer sogar zum zweiten Streich aus. Zunächst schoss er bei einem Freistoß in die Mauer und auch beim zweiten Versuch prallte das Leder von der Mauer ab, von dort rutschte es aber zum 0:2 über die Torlinie. Das war die Entscheidung, und die Schützlinge von Stefan Wüst kontrollierten in der Folgezeit Ball und Gegner. Dabei ließ lediglich die Chancenverwertung zu wünschen übrig.

Schiedsrichter: Dieter Wolf (Eggolsheim) - Zuschauer: 55
Tore: 0:1 Paul Sommer (67.), 0:2 Paul Sommer (72.)


1. FC Schwand - FC Ezelsdorf 3:0

Der 1. FC hat sich noch nicht aufgegeben im Abstiegskampf. Dank des hochverdienten Sieges haben die Blauweißen Kontakt zum ersten Relegationsplatz hergestellt. In der ersten Hälfte konnten die Gäste das Spiel noch ausgeglichen gestalten, während der 1. FC keine gefährlichen Chancen zuließ. FCKeeper Tobias Pfann hatte einen relativ geruhsamen Nachmittag. In der 19. Minute ging die Heimelf in Führung, als nach Zuspiel von Kevin Biallas Tim Buresch aus 15 Metern ins lange Eck traf. Ezelsdorf danach mit einem Übergewicht an Spielanteilen, aber Schwand blieb mit Nadelstichen gefährlich. In der 33. Minute ein Ballverlust der Gäste in der Vorwärtsbewegung, was Manuel Pauler mit einem Schuss aus 16 Metern knapp über das Tor beantwortete.

Nach der Pause prüfte Patrick Malm-Eberlein den Gästekeeper aus sechs Metern, in der 64. Minuten zog Patrick Fessen aus 20 Metern ab, ein Verteidiger konnte gerade noch für seinen geschlagenen Keeper klären. In der 72. Minute die Vorentscheidung: Bei einem Konter spielte Markus Bachhofer seinen Gegenspieler schwindelig und versenkte die Kugel allein vor dem Torwart. Acht Minuten später die Entscheidung: Nach Zuspiel von Fessen schloss Kevin Biallas aus wenigen Metern flach ins lange Eck ab. Außerdem traf der 1. FC noch zwei Mal durch Luu Ngoc und Bachhofer die Torumrandung.

Schiedsrichter: Simon Körner (Stöckach) - Zuschauer: 78
Tore: 1:0 Tim Buresch (19.), 2:0 Marcus Bachhofer (64.), 3:0 Kevin Biallas (80.)

SV Postbauer - FG Wendelstein 3:1

Das Spiel brauchte zunächst eine kleine Anlaufphase. Erst nach rund 20 Minuten nahm die Begegnung Fahrt auf, das aber mit Schwung. Die Führung der Gäste durch Aleksandar Sekulic (25.) konterten die noch immer in Abstiegsgefahr schwebenden Hausherren drei Minuten später durch Jürgen Bayer. Die Gastgeber setzten nach und durften sechs Minuten später die 2:1-Führung bejubeln. Nach einer Ecke brachten die Wendelsteiner den Ball nicht weg, und Dario Rinke traf per Kopf. Nach dem Wechsel verflachte die Partie. Nach einer Stunde dann aus dem Nichts Treffer Nummer Drei für den SVP. Torjäger Jürgen Bayer markierte mit dem 3:1 seinen 24. Saisontreffer.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Aleksandar Sekulic (25.), 1:1 Jürgen Bayer (28.), 2:1 Dario Rinke (35.), 3:1 Jürgen Bayer (61.)

TSV Katzwang - SV Rasch 4:1

Endlich „den Deckel drauf“, das Aufatmen im Rednitzgrund dürfte man nicht überhört haben. Dank einer engagierten Vorstellung bezwangen die Hausherren den Tabellennachbarn verdient und laufen wohl nur noch theoretisch Gefahr, in die Relegationsmühle zu geraten. Es dauerte rund 20 Minuten, ehe sich die Vorteile der Heimelf auch in Zahlen ausdrückte. Max Thuemler besorgte nach 25 Minuten die umjubelte Führung. Rund zehn Minuten später wussten sich die Gäste im Strafraum nur regelwidrig gegen die Angriffsbemühungen der Hausherren zu wehren. Die Folge: Strafstoß und das 2:0 durch Sascha André Thiem. Doch nach dem Wechsel kamen die Gäste noch einmal zurück. Florian Schmidt verkürzte nach etwas mehr als einer Stunde auf 1:2, und so begann noch einmal das Zittern bei den „Nullfünfern“. Das hielt aber ganze sechs Minuten an, denn Nicklas Jordan stellte in der 72. Minute den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Und kurz vor dem Ende legte Daniel Durst sogar noch Treffer Nummer vier drauf.

Schiedsrichter: Simone Krause (Hüttenbach) - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Max Thümler (24.), 2:0 Sascha Thiem (32. Foulelfmeter), 2:1 Florian Schmidt (50.), 3:1 Nicklas Jordan (65.), 4:1 Daniel Durst (75.)

DJK Schwabach - SC Großschwarzenlohe 1:1

Es gibt im Fußball diese Spiele, in denen sich der Beobachter fragt, warum der eine so weit unten in der Tabelle steht. So auch am Sonntag an der Huttersbühlstraße im Duell der DJK mit dem starken Tabellenzweiten SCG. Zugegeben, die favorisierten Gäste legten stark los und die DJK-Abwehr hatte Schwerstarbeit zu verrichten. Aber die Schwabacher verbissen sich in ihre Aufgabe und lieferten dem SCG einen tollen Kampf. Der freilich bewies, dass er nicht zu unrecht einer der heißesten Kandidaten auf den Aufstieg in die Bezirksliga ist, und zwang DJK-Schlussmann Christian Hufnagel in mindestens zwei Aktionen zum beherzten Eingreifen. Aber auch auf der Gegenseite roch es zumindest einmal nach Tor, denn Jonas Engelhardt traf nur den Außenpfosten (38.). Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine unterhaltsame Partie. Den ersten Aufreger gab es dann nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff: Kim Staufer hatte einen DJKler im Strafraum gelegt und musste – da bereits verwarnt – mit Gelbrot vom Platz. Als wäre das nicht schon Bestrafung genug, verwandelte Sven Weinig den Elfmeter zur umjubelten Führung. Die Gäste antworteten trotz Unterzahl mit wütenden Angriffen. Nicht ganz überraschend fiel dann nur zehn Minuten später der Ausgleich durch Sven Bauer mit seinem 18. Saisontreffer. Damit überholte in der vereinsinternen Torschützenliste seinen Mannschaftskameraden Dustin Koricic, der bisher17 Mal ins Schwarze getroffen hatte. Dank einer starken kämpferischen Leistung der DJK konnte sich kein weiterer SCGler mehr in die Torschütenliste eintragen.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Sven Weinig (53. Foulelfmeter), 1:1 Sven Bauer (63.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Kim Staufer (52./SC Großschwarzenlohe), Rot gegen Reiner Großberger (90./SC Großschwarzenlohe)


SV Barthelmesaurach - TSV Winkelhaid 2:1

Es mag ein Titel ohne Wert sein – der des besten Aufsteigers. Den dürfte dem SV Barthelmesaurach wohl auch keiner mehr streitig machen. Aber zufrieden geben will man sich bei den „Grün-Weißen“ damit aber offensichtlich nicht. Denn nach dem knappen und nicht ganz unverdienten Heimsieg über Winkelhaid spricht der SVB im Kampf um Relegationsplatz drei weiter ein gewichtiges Wörtchen mit. Derzeit jedenfalls ist das Team von Spielertrainer Markus Theil auf dem begehrten dritten Platz notiert. Allerdings sah es lange nach einem torlosen Remis aus. Über 80 Minuten neutralisierten sich beide Teams. Erst kurz vor dem Ende bedeutete ein Doppelschlag von Matthias Meißner (83.) und Thomas Rahnhoefer (86.) die späte 2:0-Führung der Hausherren. Die Gäste konnten eine Minute vor dem Ende nur noch durch Dominik Timm verkürzen.

Schiedsrichter: Florian Dressler - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Matthias Meißner (82.), 2:0 Tobias Dürschinger (87.), 2:1 Dominik Timm (89.)

TSV Wolfstein - SV Eintracht Penzendorf 4:4

Wechselbad der Gefühle: Der TSV Wolfstein hat seine Anhänger arg auf die Folter gespannt und konnte sich letztendlich nach einem Tag der offenen Türen nur mit einem Remis begnügen. Bereits nach drei Minuten musste sich TSV-Keeper Sebastian Wild geschlagen geben, Patrick Reinhardt hatte die Hausherren eiskalt erwischt. Doch schon in der 10. Minute startete Tim Beitelstein von der Mittellinie ein Solo und glich aus. Kurz vor der Halbzeit kam der nächste Rückschlag, Jörg Gebhardt brachte die Pöllet-Elf abermals in Rückstand. Innerhalb von zwei Minuten drehte Andreas Merchel die Partie, überlupfte einmal SV-Keeper Benjamin Schote (50.) und spielte ihn zwei Minuten später aus – 3:2. Nur 90 Sekunden dauerte die Freude, da stand es durch Markus Bandasch 3:3. In der 70. Minute abermals die Führung durch Marcel Seitz, die bis zur Nachspielzeit hielt, in der der Schiri auf Elfmeter entschied. Wild hielt zwar den Strafstoß von Michael Frauenknecht, dennoch drehte sich die Kugel über die Torlinie zum 4:4.

Schiedsrichter: Stefan Herget (Falkenheim) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Christoph Schote (2.), 1:1 Tim Beitelstein (9.), 1:2 Jörg Gebhard (25.), 2:2 Andreas Merchel (44.), 3:2 Andreas Merchel (50.), 3:3 Markus Bandasch (54.), 4:3 Marcel Seitz (70.), 4:4 Michael Frauenknecht (90. Foulelfmeter)

Aufrufe: 014.5.2017, 20:27 Uhr
ST / NNAutor