Kreisliga III: TuS Eversten legt vor

FC Rastede II - TuS Petersfehn (Fr 19:30)

Für Tabellenschlusslicht FC Rastede II kommt es am Freitagabend zu einer interessanten Partie. Zu Gast am Köttersweg ist der TuS Petersfehn und die Gäste gehen gerade auf dem Zahnfleisch. Personell war man zuletzt nicht in der Lage, eine eingespielte Mannschaft auf den Rasen zu bringen und kam dadurch auch erst zu drei Saisonsiegen. Zwei Niederlagen in Ohmstede und gegen TuS Ofen, ohne erzieltes Tor, bedeuten den 13.Tabellenplatz und nicht nur das. Bis Platz neun sind es zwar nur drei Zähler, Platz acht liegt schon zehn Punkte vor dem TuS. Die Löwen müssen unbedingt gewinnen um den Anschluss an den vorletzten Tabellenplatz nicht völlig zu verlieren.

VfL Bad Zwischenahn - TSV Oldenburg II (Fr 19:30)

Beim VfL Bad Zwischenahn wird man sich freuen, das man am Freitagabend ein Heimspiel austragen darf. Von den letzten fünf Partien auf eigenem Platz konnten die Zwischenahner vier gewinnen und verloren nur gegen Schwarz-Weiß Oldenburg. Auswärts musste man sich zuletzt zweimal geschlagen geben, alles in allem wechseln sich Sieg und Niederlage ab. Das mit dem TSV Oldenburg II der Tabellenvorletzte der Kreisliga vorstellig wird, ist allerdings kein Grund zu vorzeitiger Euphorie. Bad Zwischenahn ist klarer Favorit, die Gäste haben in ihren 14 Spielen erst zwölf Tore erzielt und schon 56 gefangen, doch irgendwann reißt jede Serie. Entweder wird es eine einseitige Partie bei der es nur um die Höhe eines Sieges gehen wird, oder es wird eine spannende Angelegenheit, in der es bis zum Schluss offen bleibt. Das wäre im Sinne der Zuschauer, warten wir es ab. „Der TSV Oldenburg II hat genügend starke Spieler in ihren Reihen und meiner Meinung nach stehen sie vom Leistungsvermögen gesehen, nicht da, wo sie stehen müssten“, weiß VfL-Trainer Stefan Jasper. „Wir wollen aber mit aller Macht unser Ergebnis vom letzten Wochenende wiedergutmachen, denn die letzten zwanzig Minuten aus dem Edewecht-Spiel können nicht unser wahres Gesicht widergespiegelt haben“.

FSV Westerstede - VfL Edewecht (Fr 19:30)

Keine Frage. Der FSV Westerstede spielt eine gute Saison. Tabellenplatz fünf kann sich sehen lassen und doch ist man wahrscheinlich in Westerstede nicht so wirklich zufrieden. Die letzten fünf Spiele konnten nämlich nicht gewonnen werden, die drei letzten Partien gingen sogar allesamt verloren. Die Niederlagen setzte es in Lehmden, gegen Eversten und beim SV Eintracht. Also gegen die Top-Drei der Liga. Ärgerlich wird sein, das man nicht alle drei Spiele hätte verlieren müssen, aber Wenn und Aber zählt nicht. Gegen den VfL Edewecht will man wieder einen Erfolg einfahren und dazu die eigene Heimstärke nutzen. Saison übergreifend gab es aus den letzten neun Heimspielen nur eine Niederlage und ein Remis bei sieben Siegen. Die Gäste aus Edewecht sind zu allem fähig. Mal verliert man vier Spiele hintereinander, dann gewinnt man wieder zwei Partien, eine Prognose ist sehr schwierig. Die Einstellung und die Tagesform wird wahrscheinlich über Sieg und Niederlage entscheiden. „Wir hatten mittlerweile genug Pech in den letzten Spielen“, sagt Gerhard Treu (FSV). „Es muss jetzt mal wieder ein Sieg her und wenn es mit der Brechstange ist. Die Mannschaft muss wieder zur alten Stärke zurückfinden, wie in den ersten Saisonspielen. Aber, wir dürfen und werden Edewecht nicht unterschätzen“.

SSV Jeddeloh II - SV Eintracht Oldenburg (Fr 19:30)

In den letzten vier Jahren hat der SSV Jeddeloh II zur Winterpause mindestens den fünften Tabellenplatz erreicht. Davon ist man jetzt allerdings weit entfernt. Platz zehn steht zu Buche, erst vier Siege haben die Ammerländer geholt und schon acht Niederlagen eingefangen. Zwei Unentschieden gab es auch, doch konnten diese beiden Punkte auch nichts retten. Der Abstand zum achten Platz beträgt acht Zähler, Punkte wären also dringend angebracht. Dazu bedarf es aber einer starken Leistung und zudem müssen die Oldenburger einen schwarzen Tag erwischen. Den hatten sie zuletzt schon in Bad Zwischenahn bei der 2:4-Niederlage, aber auch der 2:1-Sieg gegen den FSV Westerstede unterstrich eine Favoritenrolle nicht wirklich. Dazu war die Chancenverwertung nicht effektiv genug. Der SV Eintracht wird also alles daran setzen, sich in Jeddeloh wieder geschlossen zu präsentieren, vor allem will man aber die Torchancen wieder effektiver nutzen. „Es ist wie es ist, wir haben ganz einfach Kaderprobleme“, sagt SSV-Coach Jens Prawitt. „Am Freitag stehen mir vier verletzte Spieler, drei gesperrte Spieler, drei beruflich verhinderte Spieler und ein weiterer nicht zur Verfügung. Wir sind gerade im Begriff, im Verein etwas enger zusammenzurücken, unser Ziel ist und bleibt die Fusionsliga. Aus der dritten Mannschaft und aus der A-Jugend gibt es Unterstützung, wir nehmen die Situation halt so, wie sie ist. Auf alle Fälle sind die Jungs gewillt zu punkten und wollen das Unmögliche möglich machen und gegen Eintracht gewinnen. Wir sind entschlossener denn je und werden uns nicht hinten rein stellen, sondern unser heil in der Offensive suchen“.

Andreas Greff (SVE):“ Für mich als Ex-Jeddeloher ist es natürlich schon ein besonderes Spiel. Wir müssen Vorsicht walten lassen. Vieles in Jeddeloh ist abhängig, was von der ersten Mannschaft runter kommt. Einige Spieler sind wieder genesen, aber wie dem auch sei, es wird für uns ein schweres und anspruchsvolles Spiel. Von Beginn an müssen wir mit voller Konzentration zur Sache gehen. Wie das funktioniert, hat der TuS Eversten ja eindrucksvoll gezeigt. Unsere Jungs spielen im Augenblick einen super Ball und wir werden, wie in jedem Spiel, versuchen, dem Gegner unseren Stempel aufzudrücken. Jeddeloh II muss gewinnen, wir können, und das haben wir dem Gastgeber voraus. Das Spiel wird sicherlich viel Kampf aber auch spielerische Qualität mit sich bringen. Für Jeddeloh II ist jedes Spiel ein Endspiel um das Ziel Fusionsliga zu erreichen. Dementsprechend werden sie auch ins Spiel gehen, da bin ich mir sicher“.

TuS Ofen - Schwarz Weiß Oldenburg (Fr 19:30)

Die Rollen in diesem Spiel sind ganz klar verteilt. Der Gastgeber ist krasser Außenseiter. Die Sandkruger Gäste haben, zusammen mit Tabellenführer TuS Lehmden, erst eine einzige Niederlage hinnehmen müssen und starten das Spiel mit einer Serie von zwölf ungeschlagenen Spiele im Rücken. 38 Tore hat die Gaden-Elf bisher erzielt, dafür 13 Torschützen auf dem Zettel notiert. Das zeigt, wie stark der Kader auch in der Breite ist. Aber, jetzt wird es auch interessant, der TuS Ofen ist gar nicht mehr so sehr der Underdog. Immerhin hat die Elf von Trainer Reiner Woitzyk die drei letzten Spiele allesamt gewonnen. Jetzt kommen vor der Pause zwar die dicken Brocken wie Schwarz-Weiß und Lehmden, aber verstecken wird man sich keinesfalls. Der Favorit ist schließlich gefordert und muss das Spiel machen. Für den TuS Ofen sicherlich eine akzeptable Situation. Mal schauen was sie daraus manchen

SV Ofenerdiek - TuS Eversten (Sa 14:00)

Auf die Zuschauer wartet am Samstag ein richtig spannendes Stadtduell. Es ist nicht einfach nur ein Spiel zwischen dem SV Ofenerdiek und TuS Eversten, es ist vielmehr ein Spiel, in dem beide Mannschaften gewinnen müssen. Die Gastgeber haben als Tabellenachter zwar sieben Punkte Vorsprung auf Platz neun, doch kann dieser Vorsprung schnell sinken. Drei Niederlagen fing sich die Mannschaft von Coach Stefan Lang zuletzt ein, schlimmer als diese Tatsache ist aber, das es in allen drei Spielen mindestens vier Gegentore gab. Andererseits ist der SVO sehr torgefährlich. 44 Treffer erzielten Roman Epp und Co bisher. So viele, wie auch der Gast aus Eversten. Da es an der Tabellenspitze sehr eng zugeht, wollen die Gäste aus Eversten natürlich ihre Siegesserie von vier Siegen in Folge ausbauen. Mit einem Sieg setzt man den TuS Lehmden weiter unter Druck, die Ammerländer spielen am Mittwochabend gegen den TV Metjendorf. Freuen wir uns auf eine spannende Partie, hoffentlich. „Natürlich werden wir alles versuchen, um unsere Serie zu stoppen“, macht SVO-Coach Stefan Lang klar. „Nur haben wir gerade die Seuche. Elf Spieler sind entweder verletzt oder anderweitig verhindert. Daher wird wohl die Tagesform wichtig sein. Wir waren in Lehmden schon gut, es reichte nur nicht zu etwas Zählbarem. Auf jeden Fall sind unsere Spiele immer etwas für die Zuschauer, es fallen ja umsieht ordentlich Tore“.