Numrichs Team reicht schon ein Unentschieden

Der BSC Blasheim hat sich in der Relegationsrunde um den zweiten Absteiger aus der Fußball-Kreisliga A durch den 3:1-Sieg am Donnerstagabend gegen den FC Lübbecke eine vorzügliche Ausgangsposition erarbeitet. Am Pfingstmontag steht das zweite Spiel dieser Runde auf dem Programm: in Lübbecke treffen ab 15 Uhr der BSC Blasheim und der VfL Frotheim aufeinander.

„Der Sieg gegen Lübbecke hat natürlich gut getan. Meine junge Mannschaft war sehr nervös, aber das war offensichtlich der Bedeutung des Spiels geschuldet“, blickte BSC-Trainer Sebastian Numrich noch einmal kurz zurück. Die Blasheimer können nun etwas verhaltener in die zweite Partie gehen, denn ihnen reicht ja schon ein Unentschieden, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. „Wir haben jetzt seit Wochen einen guten Lauf, den wir gerne fortsetzen wollen. Ziel ist es, den entscheidenden Schritt zu machen“, ergänzt Numrich, der personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann.

Da konnte der Lübbecker Trainer Tasso Keller nur ein wenig neidisch auf die Blasheimer Situation schauen, denn ihm fehlten am Donnerstag einige wichtige Spieler. Beispielsweise meldete sich Torjäger Michael Swierczewski mittags per SMS bei Keller ab, er habe Knieschmerzen. Dafür musste der inzwischen 39-jährige Marcel Holle auflaufen, um seinem FCL zu helfen. Alleine das sagt schon vieles über die Situation beim FC Lübbecke, der nach der Niederlage die schlechtesten Karten in der Relegationsrunde besitzt.

Die Mannschaft des VfL Frotheim sowie das Trainergespann Florian Haase/Christoph Meyhoff war am Donnerstagabend selbstverständlich am Platz in Frotheim, um sich die Partie anzusehen. Die Frotheimer, die vor zehn Wochen quasi schon abgeschrieben waren, sind inzwischen in einer vernünftigen Situation. „Wir haben am Donnerstag vor allem in der zweiten Halbzeit eine starke Blasheimer Mannschaft gesehen“, sagt Florian Haase, der ein paar personelle Sorgen hat. Immerhin fallen mit Bastian Pott (Bänderriss) und Sebastian Bollmeier (Muskelfaserriss) zwei extrem wichtige Spieler aus. „Doch wir nehmen die Situation an und wollen alles raushauen. Wir spielen auf Sieg und taktieren keineswegs herum“, kündigt Haase einen engagierten Auftrittt seiner Mannschaft, die vor einigen Wochen schon total abgeschrieben war, an.