2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Martinschledde
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Kreisliga-A-GT Bilanz: Noch ist alles offen!

Nach der Hinrunde führt SW Sende die Tabelle an. Doch mit Aramäer, Blau-Weiß und Assyrer befinden sich gleich drei Vereine aus Gütersloh in der Verfolgerrolle

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Nach 17 Spieltagen endete in der Gütersloher Kreisliga A der Saisonteil 2016 und es gab einige Überraschungen, Enttäuschungen aber auch viele positive Erkenntnisse. Die Tabelle teilt sich in drei Drittel. Die Spitzengruppe führt Ligaprimus SW Sende um Trainer Jürgen Prüfer an. Prüfer hatte im Laufe der Hinrunde Carsten Skarupke an der Seitenlinie abgelöst und ist mit einem satten Acht-Punkte- Vorsprung in die Winterpause gegangen.

Erster Verfolger ist der hochgehandelte Bezirksligaabsteiger Aramäer Gütersloh, vor der Überraschungsmannschaft von BW Gütersloh, die nach jahrelangem Abstiegskampf auf einem überragenden dritten Platz überwintern. Trainer Andreas Dorbzanski genießt den Moment, hält aber den Ball bewusst flach und lässt sich kein neues Saisonziel entlocken: „Wir freuen uns über unseren guten Tabellenplatz, bleiben aber bescheiden, denn wir wissen, wo wir herkommen.“ Komplettiert wird die Spitzengruppe vom starken, aber letztlich zu unkonstanten Aufsteiger Assyrer Gütersloh. Die Ansprüche von Spielertrainer Matthias Gök an das Team sind jedoch unverändert hoch: „Viele Punkte haben wir unnötigerweise liegenlassen und zum Schluss ist uns so ein bisschen die Puste ausgegangen.“ Die Assyrer haben weitere Neuverpflichtungen für den Winter angekündigt.

Das Mittelfeld wird von Victoria Clarholz II auf Rang Fünf angeführt und endet beim Tabellenzehnten Viktoria Rietberg II. Dazwischen befinden sich etablierte Mannschaften wie GW Langenberg, SW Marienfeld und auch der Gütersloher TV. Allesamt Teams, die sich vor der Saison eigentlich weiter oben im Ranking sahen. Das untere Tabellendrittel und die Abstiegszone beginnt beim SC Verl III und endet beim Schlusslicht Germania Westerwiehe, die zusammen mit dem letztjährigem Rangfünften, Suryoye Verl, ein wenig überraschend die beiden Abstiegsplätze belegen. Doch Westerwiehes Coach Nico Benteler bleibt auch nach dreizehn Saisonpleiten und kümmerlichen acht Zählern auf dem Konto weiter optimistisch: „Wir werden in der Winterpause Gespräche mit einigen potentiellen Neuzugängen führen und hoffen den Kader so verstärken zu können. Den Klassenerhalt haben wir noch lange nicht abgehakt.“

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Die bisher treffsichersten Torjäger der Kreisliga A waren Torben Brandy vom Spitzenreiter SW Sende – der Elf, die mit insgesamt 61 Treffern am torhungrigsten war – und Benedikt Bancroft von Tur Abdin Gütersloh. Beide Stürmer erzielten jeweils beachtliche 25 Tore. Bancroft war bei seinem Klub für fast die Hälfte aller Tore verantwortlich. Die beste Defensive stellte mit 21 Gegentoren Vorjahresvizemeister GW Langenberg.

Aufrufe: 04.1.2017, 17:30 Uhr
FuPa / BrungsAutor