Aus A-Liga sollen mehr Teams absteigen

Die Vorrundenbesprechung findet zwar erst am 12. Juli statt, doch wegen der Bedeutsamkeit der Thematik gibt der Kreisfußballausschuss schon jetzt einen Überblick über das mutmaßliche Spielgeschehen. Es ist absehbar, dass die Richtgrößen der Spielklassen angepasst werden müssen. Hauptursache hierfür ist eine künftig völlig andere Zusammensetzung der Kreisliga B Büdingen Gruppe 1.

Bisher umfasste diese Spielklasse 14 Mannschaften. Die FSG Altenstadt und der 1. FC Rommelhausen sind in die A-Liga aufgestiegen und der FSV Heegheim/Rodenbach bildet zur neuen Saison mit der SG Himbach eine Spielgemeinschaft, so dass nurmehr elf Teams verbleiben. Da der SSV Lindheim als Rückkehrer am Spielbetrieb der B1 teilnimmt, beträgt die Klassenstärke zwölf Mannschaften. Denn bei den diesjährigen Absteigern aus der A- in die B-Liga handelt es sich um die 2. Mannschaften des SV Blau-Weiß Schotten und der SG 05 Büdingen, die ebenso wie der VfR Wenings II in die B-Liga 2 eingruppiert werden sollen. Zudem steht ein Rückzug des FC Alemannia Gedern II zur Debatte.

Damit der Spielbetrieb der B-Ligen zur darauffolgenden Saison 18/19 gesichert ist, müsste die Zahl der Absteiger aus den höheren Ligen steigen. Der Plan: Wenn der SV Altwiedermus den Klassenerhalt in der Gruppenliga nicht schafft, würden aus der Kreisoberliga zwei Mannschaften und aus der Kreisliga A vier Clubs direkt absteigen. Die Zahl der Mitglieder von KOL und A-Liga würden sich ab 2018 jeweils von bisher 16 auf 15 Mannschaften reduzieren.

Kreisfußballwart Jörg Hinterseher fasst den Grundgedanken des Konzepts zusammen: „Durch die vermehrte Anzahl der Absteiger in der Kreisoberliga und Kreisliga A werden beiden B-Ligen, aber insbesondere der Kreisliga B Gruppe 1, mehr Mannschaften zugeführt. Das Ganze ist sicherlich für die A-Liga aufgrund der erhöhten Absteiger nicht das Gelbe vom Ei, allerdings erscheint uns das Ganze alternativlos. ... diesen Schritt einleiten, sonst steht unser komplettes Spielgeschehen im Kreis für die Zukunft in Frage.“ Wie erwähnt: Am 12. Juli wird der Plan öffentlich besprochen.