2024-04-30T13:48:59.170Z

Halle
Wertingens Keeper Christian Väth (links) kann in dieser Szene zwar Schretzheims Spielertrainer Uli Bunk (39) stoppen, am Ende aber löste der BCS mit dem 1:0-Sieg doch das Endrundenticket.   F.: Walter Brugger
Wertingens Keeper Christian Väth (links) kann in dieser Szene zwar Schretzheims Spielertrainer Uli Bunk (39) stoppen, am Ende aber löste der BCS mit dem 1:0-Sieg doch das Endrundenticket. F.: Walter Brugger

Kreisklassisten geben den Ton an

BC Schretzheim und TSV Binswangen qualifizieren sich für die Endrunde um die Dillinger Futsal-Landkreismeisterschaft

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Dass der BC Schretzheim das Ticket für die Endrunde um den Raiffeisencup lösen würde, war keine Überraschung. Schließlich sind die Kleeblättler Titelverteidiger bei der Futsalmeisterschaft im Landkreis Dillingen. Doch der BCS ist nicht der einzige Kreisklassist, der sich bei der Vorrunde in der Dillinger Sebastian-Kneipp-Halle durchsetzte, denn auch der TSV Binswangen fährt zum Finalturnier am 10. Januar in Wertingen.

Nominell waren das Kreisliga-Spitzenteam des SV Holzheim und der Bezirksligist TSV Wertingen in der Favoritenrolle. Doch die höchstklassigen Starter verzichteten weitgehend auf ihre Stammbesetzung, setzten stattdessen auf Akteure der „Zweiten“. Was im Falle der Wertinger immerhin noch für die Teilnahme am K.o.-Spiel reichte, während die Holzheimer schon in der Gruppenphase auf der Strecke blieben. Ebenso wie der SV Donaualtheim, der bereits mit eineinhalb Beinen im Playoff-Spiel stand. Noch Sekunden vor Schluss führte der A-Klassist gegen den TSV Binswangen und sogar ein Remis hätte für den zweiten Gruppenplatz gereicht. Dann aber gelang den Binswangern ein „Doppelschlag“, wobei der 3:2-Siegtreffer besonders kurios war. Beim Abwurf von TSV-Keeper Jonas Winkler ließ sich Heiko Olejnik zwischen den Donaualtheimer Pfosten noch irritieren und so landete der Ball im Netz. Was in der Futsalvariante durchaus regelkonform ist.

Ansonsten sahen die 180 zahlenden Besucher wenige Treffer, insgesamt trafen die Schützen in 14 Partien nur 28 Mal ins Schwarze. So reichte dem SSV Steinheim ein Torverhältnis von 3:2 zum Gruppensieg. „Im letzten Spiel ging uns dann aber die Luft aus. Ich hatte nur sechs Feldspieler, da lässt dann irgendwann die Kraft nach“, meinte SSV-Coach Özkan Yildirim nach der 0:4-Niederlage gegen die Binswanger. An der Kondition lag es beim TSV Wertingen nicht, dass es im K.o.-Spiel gegen den BC Schretzheim eine 0:1-Niederlage setzte, sondern vielmehr an der mangelnden Chancenverwertung. Während beim Kleeblatt Nico Hergöth mit einem Freistoß für den Siegtreffer sorgte. Womit sich Hergöth zusammen mit dem Donaualtheimer Julian Greck (je 3 Tore) auch den Preis des erfolgreichsten Schützen sicherte. Als bester Keeper des Vorrundenturniers wurde Christoph Schneider vom SV Holzheim ausgezeichnet, die Wahl zum besten Spieler entschied Schretzheims Jonas Manier für sich.

Aufrufe: 02.1.2016, 23:34 Uhr
Walter BruggerAutor