Kreisklassen-Gipfel auf der Brand

SV Ihrlerstein – SC Kirchdorf:
Der Tabellenzweite empfängt den Spitzenreiter, nur ein Punkt trennt die Rivalen. „Wir spielen momentan großartigen Fußball, Trainer Ralf Schinn ist es gelungen eine Einheit zu formen“, freut sich SVI-Abteilungsleiter Ralf Graßl. Einige Verletzte trüben den Ausblick, „aber unser Kader ist breit genug“. Die Zielvorgabe lautet: „Wir wollen Tabellenführung übernehmen.“ Aber auch die Gäste zählen auf einen Sieg. „Zu diesem Duell muss man nicht viel sagen“, so SC-Abteilungsleiter Markus Hagl, „der beste Sturm trifft auf die beste Abwehr. Wenn wir konzentriert spielen und wenig zulassen, haben wir Chancen.“

TV Aiglsbach II – SV Großmuß:
Ein Sieg gegen den Tabellennachbarn wäre allein für den Kopf der Hallertauer Spieler wichtig, befindet Abteilungsleiter Stefan Schmittner. Denn dann wäre der Gegner in der Tabelle überholt. Aufsteiger Großmuß steht nach der bitteren 0:2-Heimniederlage gegen TSV Herrngiersdorf unter Zugzwang. „Wir bezahlen immer wieder Lehrgeld. Das schmerzt. In Aiglsbach sollte jetzt mindestens ein Punkt her“, sagt Trainer Johann Bäumler.

SV Lengfeld – SC Thaldorf:
„Wir werden den Gast auf keinen Fall unterschätzen“, sagt Lengfelds Spielertrainer Stefan Galli, der vor den gefährlichen Standards warnt. „Trotzdem wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung, vor allem wegen der guten Leistung in der Vorwoche.“ Da durfte sich auch der SC über einen Sieg freuen und ist bestrebt, weiterhin zu punkten.

TSV Herrngiersdorf – TSV Abensberg II
Mit taktischer Disziplin und den Vollstreckerqualitäten von Markus Vilser möchten die Gastgeber den viertplatzierten Babonen das Leben schwer machen. „Mit einem Punkt wären wir zufrieden“, sagt Herrngiersdorfs Coach Robert Lanzinger. Abensberg will seine guten Platz behaupten.

FSV Sandharlanden – FC Laimerstadt:
Der FSV ist ein wenig in Schwung gekommen. Immerhin gab es vier Punkte aus den vergangenen zwei Spielen. Da ist ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten aus Laimerstadt fest eingeplant, um die Abstiegszone fern zu halten.

SV Saal – SV Kelheimwinzer:
Saal fehlten zuletzt in Kirchdorf (0:3) nur wenige Minuten zu einem Teilerfolg. Im Derby gegen Schlusslicht Kelheimwinzer sind die Gastgeber auf drei Punkte aus, dürfen sich aber keine Unachtsamkeiten erlauben. Vor der Saison hätte niemand die Winzerer auf dem letzten Platz erwartet. Nun kämpft die Truppe mit nur vier Zählern bereits ums nackte Überleben.

SV Eggmühl – TSV Bad Gögging:
Gästecoach Johann Schöberl widmet sich weniger dem Gegner. Er moniert die ruppige Gangart mancher Kicker, die ungeahndet bleibe. „Unverständlich ist, dass bei gesundheitsgefährdenden Aktionen beide Augen zugedrückt werden. Niemand bekommt beim ersten Foul die rote Karte – auch wenn er den Gegner ohne Ball umtritt. Vielleicht sollten einige Herren darüber nachdenken.“ In Eggmühl erhofft sich der Trainer einen Zähler. (ear/eab/mar)