2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
F: Zink
F: Zink

Schnaittach fast durch - Kampf um Relegation bleibt spannend

24. Spieltag: 18-Punkte-Vorsprung auf den "engsten" Verfolger +++ Heuchling verschafft sich Luft +++ 1:1 zwischen Hersbrucker Reserve und Röthenbach hilft niemanden weiter

Verlinkte Inhalte

Bereits am kommenden Spieltag könnten in Schnaittach die Sektkorken knallen, die Meisterschaft perfekt gemacht werden. Vorraussetzung dafür wäre ein eigener Sieg und eine Pleite von Verfolger Sittenbachtal. Spannend bleibt hingegen der Kampf um die Relegation. Im Tabellenkeller gab es keine großartigen Veränderungen. Lediglich der SK Heuchling durfte einen Sieg bejubeln und verschaffte sich somit Luft zu den Abstiegsrängen, auch weil das Kellerduell zwischen dem FC Hersbruck II und dem FC Röthenbach nur 1:1 endete.

1. FC Schnaittach - SV Neuhaus-Rothenbruck 3:1

Der 1. FC Schnaittach wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Doch die erste Chance gehörte den Gästen. Nach einem Fehlpass der Schnaittacher konterten die Neuhauser, Hintermann Hopf klärte. Nach einer Ecke der Heimelf konterten die Neuhauser erneut und wieder war es Hopf, der zum Seitenaus klärte. Die Platzherren hatten mehr Ballbesitz, konnten daraus jedoch bis zur 41. Minute kein Kapital schlagen. Nach einer guten Flanke aus dem linken Halbfeld traf Dressendörfer zum 1:0-Halbzeitstand. In der 54. Minute gelang den Gästen der Ausgleich. Nach einer Flanke von rechts köpfte Brauner unhaltbar ins Gehäuse. Nach einem guten Pass in die Gasse zog Dressendörfer eiskalt zum 2:1 ins lange Eck ab (64.). Die Neuhauser versuchten Druck auf das gegnerische Tor zu machen. Doch die Hintermannschaft der Platzherren stand sicher und die Gäste kamen selten gefährlich vor das Tor. Kurz vor Ende der Partie erhöhte Jünemann auf 3:1.

SV Schwaig b. Nbg. II - FSV Weißenbrunn 2:0

Unter dem neuen Trainer Martin Schmausser läuft es bei der Bezirksliga-Reserve des SV Schwaig weiter rund. Im ersten Spielabschnitt waren die Schwaiger die überlegene Mannschaft, die großen Tormöglichkeiten blieben jedoch aus. Auf der anderen Seite kamen die Gäste aus Weißenbrunn nur schwer in die Partie und verloren sich oft in Zweikämpfen im Mittelfeld. Auszahlen sollte sich die Überlegenheit der Hausherren zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff. Nach einem missglückten Abschluss kam Schwaigs Baumüller fünf Meter vor dem Gehäuse in abseitsverdächtiger Position stehend zum Schuss und netzte zum 1:0-Halbzeitstand ein. Nach der Pause zeigte sich ein anderen Bild, da der FSV nun das Heft in die Hand nahm und die Schwaiger unter Druck setzte. In Minute 61 dann die größte Chance der Weißenbrunner, doch ein berechtigter Strafstoß wurde kläglich vergeben. Die Gäste drückten dennoch weiter auf den Ausgleich, wurden in Minute 86 jedoch vorentscheidend ausgekontert. Mit einem klugen Pass wurde Escher auf die Reise geschickt und vollendete eiskalt zum 2:0-Endstand.

Schiedsrichter: Peter Schramm - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Bastian Baumüller (43.), 2:0 Marc Escher (90.)

SV Henfenfeld - SG Am Lichtenstein 4:0

Wenige Höhepunkte hielt die erste Hälfte parat und so ging es mit einem 0:0 in die Pause. Nach über einer Stunde drehte der SV Henfenfeld in Person von Patrick Hirschmann auf und erzielte innerhalb von 17 Minuten einen lupenreinen Hattrick (66., 80., 83.). Den Schlusspunkt auf eine letztlich dann doch einseitige Partie setzte Benjamin Karg in der 89. Spielminute zum 4:0-Endstand.

ASV Herpersdorf - SpVgg 1952 Sittenbachtal 1:4

Die Gäste aus Sittenbachtal setzten den ASV Herpersdorf von Beginn an unter Druck und hatten die deutlich besseren Gelegenheiten, zunächst durch Scharrer, dann durch Braun, der mit zwei Fernschüssen scheiterte. Die Belohnung für das laufintensive Pressing dann in Minute 42, als Scharrer einen Rückpass von der Grundlinie aus elf Metern eiskalt versenkte. Nach der Halbzeitpause bestimmten weiter die Gäste die Begegnung. Nach einem Querpass im Strafraum des ASV stand Braun in Minute 48 goldrichtig und erhöhte auf 0:2. Nun kämpfte sich die Kirchhoff-Elf in die Partie, spielerisch überzeugte dennoch nur die Spielvereinigung. Folgerichtig das vorentscheidende 0:3 in Minute 83. Scharrer ließ dabei zwei Mann stehen und versenkte das Spielgerät aus 16 Metern unhaltbar. Die Heimelf bäumte sich nochmal auf und kam eine Minute später zum Anschluss durch Schuhmann, der ins kurze Eck netzte. Kurz darauf hatten die Herpersdorfer sogar die Chance auf das 2:3, doch alleine vor dem Gästekeeper versagten dem Heimakteur die Nerven. Auf der anderen Seite entschied Braun die Partie mit seinem zweiten Treffer in Minute 89 endgültig. Nach einer Ecke stieg er am höchsten und köpfte zum verdienten 1:4-Endstand ein.

SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf II - TV Leinburg 2:6

In der ersten Hälfte der Partie konnten die Gäste aus Leinburg, die gegen eine ersatzgeschwächte Hüttenbacher Elf antraten, leichte Feldvorteile verbuchen und diese in Minute 17 auch in Zählbares ummünzen. Die Hausherren hielten jedoch dagegen und kamen durch einen platzierten Fernschuss von Laun in Minute 30 zum 1:1-Ausgleich. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann die erneute Führung für die Leinburger, die nach einem Standard einen Kopfball verwerteten. Eine Minute nach dem Seitenwechsel baute der TVL die Führung nach einem Abwehrbock aus. Hüttenbach zeigte wieder Moral und kam nach 55 Minuten durch Manuel Scharrer, der einen Freistoß direkt versenkte, zum Anschlusstreffer. Kurz darauf erzielte die Heimelf sogar das 3:3, das der Schiedsrichter Mehl jedoch auf Grund einer vermeintlichen Abseitsstellung zurück pfiff. Im Gegenzug dann das aus Sicht der Hüttenbacher Reserve bittere 2:4, das die Gegenwehr der Gastgeber brechen sollte. So kamen die Leinburger in den Schlussminuten noch zum 2:5 und 2:6. Am Ende fiel das Ergebnis deutlicher aus, als es der Spielverlauf vermuten ließ.

TSV Lauf - FSV Schönberg 4:3

Die Gäste begannen besser und hätten nach wenigen Minuten durch Wycisczok in Führung gehen müssen. Besser machte es auf der Gegenseite Mario Bickel, der nach 18 gespielten Minuten nach einem Freistoß am höchsten stieg und zum 1:0 einköpfte. Die Gästeelf ließ sich durch den Rückstand nicht beirren und kam kurz vor dem Pausenpfiff zum verdienten 1:1, als Wagner nach einem Alleingang eiskalt blieb. Nach dem Seitenwechsel war es erneut Bickel, der seinen TSV nach einem feinen Solo in Führung brachte. Die Heimelf bestimmte nun das Spielgeschehen und erhöhte folgerichtig neun Minuten später auf 3:1. Burkhardt stand nach einem Querpass mutterseelenallein und schob ein. Der FSV zeigte Moral und kam erneut zum Ausgleich. Zunächst stellte Wagner mit seinem zweiten Tor nach einer Ecke auf 3:2. In Minute 80 erzielte dann Wycisczok den 3:3-Ausgleich. Als die rund 90 Zuschauer dachten, die Heimelf gäbe die Partie aus der Hand und der Gast könne diese nun komplett drehen, entschied der Unparteiische Dobmayer in der Nachspielzeit völlig zurecht auf Strafstoß für den TSV Lauf. Doppelpacker Burkhardt bleib vom Punkt eiskalt und stellte den 4:3-Endstand für seine Farben her.

1. FC Hersbruck II - FC Röthenbach 3:3

Die Gäste aus Röthenbach gingen nach einer unauffälligen Anfangsphase durch Gloner, der einen Bock des Heimkeepers nach 19 Minuten ausnutzte, in Führung. Auch das 2:0 in Spielminute 35 resultierte aus einem Defensivfehler der Hersbrucker. Im Spielaufbau wurde der Ball leichtsinnig verloren, Röthenbachs Kara war der Nutznießer und versenkte trocken via Fernschuss. Danach griff der Unparteiische Peter Werner, der nicht seinen besten Tag erwischte, das erste Mal in die Partie ein, als er einen Treffer der Röthenbacher zur Überraschung beider Teams zurück pfiff. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber zum Anschlusstreffer nach einem Freistoß. Die Gäste waren aber nur wenig geschockt und stellten wenige Minuten später den Zwei-Tore-Abstand in Person von Nowosu wieder her. In Minute 71 dann eine weitere Fehlentscheidung, als der Schiedsrichter auf Strafstoß für die Heimelf entschied. Diesen versenkte Pablik eiskalt zum 2:3. In der Schlussphase dann ein erneutes, spielentscheidendes Eingreifen von Peter Werner, der den Röthenbachern nach klarem Trikotziehen einen Freistoß verweigerte. Im Gegenzug bekamen die Hausherren einen Standard zugesprochen. Dieser wurde in der Ausführung immer länger und segelte so ins lange Eck zum aus Heimsicht schmeichelhaften 3:3-Endstand.

SK Heuchling - SpVgg Neunkirchen-Speikern-Rollhofen 2:1

Die Platzherren aus Heuchling dominierten von Beginn an die Partie und erspielten sich einige Torgelegenheiten. Auf der anderen Seite agierte die Spielvereinigung NSR zumeist mit langen Bällen, die zu selten einen Abnehmer fanden. Nach 18 Minuten dann die 1:0-Führung durch eine Koproduktion der Gebrüder Gorka: Ein von Ricky Gorka auf den langen Pfosten getretener Freistoß fand in Sascha Gorka seinen Abnehmer, welcher stark einköpfte. Bis zur Pause versuchten die Gäste zum Ausgleich zu kommen, die weit geschlagenen Bälle blieben jedoch leichte Beute für die Defensive der Gastgeber. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Sascha Gorka, der einen starken Schnittstellenpass von Mitspieler Kress zum 2:0 verwertete. In der Folge machten die Gäste auf, weshalb der SKH vermehrt zu Kontermöglichkeiten kam, diese jedoch sträflich liegen ließ. Die Gäste strahlten ihrerseits mit scharfen Flanken Gefahr aus. Eine dieser Hereingaben führte dann kurz vor Schluss zum Anschlusstreffer, als Heimakteur Kesisoglugil das Spielgerät unglücklich ins eigene Gehäuse ablenkte. Der sicher leitende Unparteiische Stark beendete die Partie kurz nach dem Anstoß, weshalb es beim verdienten 2:1-Sieg des SK Heuchling blieb.
Aufrufe: 024.4.2017, 12:42 Uhr
NN Pegnitz / FuPaAutor