2024-05-02T16:12:49.858Z

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Schießt Tore wie am Fließband: Rene Kögler traf schon 17 Mal für Kreinitz ins Schwarze. Foto: Sebastian Schultz
Schießt Tore wie am Fließband: Rene Kögler traf schon 17 Mal für Kreinitz ins Schwarze. Foto: Sebastian Schultz

Kreinitzer behaupten sich im Gipfeltreffen gegen Canitz

Torjäger Rene Kögler erzielt zwei Treffer beim 3:0-Heimsieg und steht mit seiner Mannschaft an der Tabellenspitze. Meißen-West siegt beim Kellerduell in Nossen.

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Wechsel an der Tabellenspitze der Kreisoberliga! Nach acht Siegen in Folge gastierte die SG Canitz beim Verfolger in Kreinitz und verlor mit 0:3 (0:1). Vor der tollen Kulisse von 256 zahlenden Zuschauern, war es einmal mehr SGK-Torjäger René Kögler, der die Gastgeber mit seinen Saisontreffern 16 und 17 auf die Siegerstraße schoss (38., 51.). Kurz vor Schluss machte Jens Zschätzsch den Deckel drauf (88.) und bejubelte mit seinen Kollegen die Tabellenführung. Acht Siege und ein Remis sowie ein imposantes Torverhältnis (41:7) stehen damit für die Schützlinge des Kreinitzer Trainers Thomas Juretzko zu Buche. Erwähnt werden muss aber auch die Tatsache, dass beide Spitzenteams trotz der Brisanz der Begegnung ausgesprochen fair miteinander umgingen. Das honorierte auch der umsichtig leitenden Meißner Landesklasse-Schiedsrichter Andre Schulze, der lediglich eine Verwarnung aussprach.
Hinter Kögler festigte der Tauschaer Mirco Tillner Platz zwei in der Liga-Torschützenliste. Beim 3:1-Heimsieg des neuen Tabellendritten über den Berbisdorfer SV (6.) markierte Tillner zwischen der 50. und 60. Minute alle drei LSV-Tore und steht nun mit insgesamt elf Treffern zu Buche. Das Ehrentor für die Gäste erzielte Stefan Jeschke in der 82. Minute. Die BSG Stahl Riesa II kassierte beim Duell der Reserve-Teams beim Tabellenachten in Großenhain eine 3:5 (0:3)-Niederlage und rutschte auf Platz vier ab. Hier erzielte Christoph Henn drei Tore für die Einheimischen, die schon 3:0 führten, aber nach 66. Minuten (3:4) um den Dreier noch bangen mussten. Die Kicker des TSV 1862 Radeburg (5.) wussten kurz nach Spielende nicht, wie sie zu dem Punktgewinn gegen die zweite Vertretung des FV Gröditz II (2:2) gekommen waren. Schließlich führten die Gäste (9.) bis in die Nachspielzeit hinein durch zwei Treffer von Andre Berndt (7., 35.) mit 2:0 und hatten noch einige lukrative Chancen zu weiteren Toren liegen gelassen. In der 92. Minute fiel nach einem Eckball das Anschlusstor für die Hausherren. Andre Scheiblich hatte einen Eckball nach innen gezogen und plötzlich lag das Leder im Netz. Etliche Zuschauer hatten ein Eigentor von Steve Schau gesehen, aber der Unparteiische Michael Schröter trug Michael Kotsch ins Spielprotokoll ein. Und 120 Sekunden später konnten die Zillestädter ihr Glück kaum fassen, denn nach einem Freistoß von Andreas Thieme stand es in der 94. (!) Minute 2:2. Ob der Ball vom Gröditzer Enrico Kleeberg noch abgefälscht wurde, ließ sich nach Spielende nicht exakt aufklären. Zu tief saß die Enttäuschung bei den Gröditzern. Der SV Lampertswalde verbesserte sich mit seinem ersten Auswärtssieg (1:0 beim SV Traktor Priestewitz/12.) auf Rang zehn. Das Tor des Tages erzielte Marcus Richter nach 65 Minuten. Im Kellerduell des 9. Spieltages standen sich Aufsteiger SV Lok Nossen (13.) und der SV Fortschritt Meißen-West (11.) gegenüber. Am Ende bejubelten die Domstädter ihren ersten Auswärtsdreier (2:0), für den Steve Schilde mit seinem Doppelpack (69., 90.+1) vor immerhin 130 Besuchern am Nossener Hartplatz verantwortlich zeichnete. Schlusslicht SV Röderau-Bobersen hielt sich in Weinböhla wacker (1:2), wartet aber weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Für Gastgeber TuS traf Tom Kaiser zweimal ins Schwarze (47., 70.), Stefan Kretschmer hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich markiert (56.). In der Tabelle verbesserte sich Weinböhla auf den siebenten Platz. (rw/rad/js)
Aufrufe: 02.11.2015, 17:53 Uhr
SZAutor