2024-05-10T08:19:16.237Z

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Befinden sich im Granulat der Kunstrasenplätze krebserregende Stoffe? Inzwischen liegen der Stadt Unbedenklichkeitserklärungen vor. Nur eine Firma reagiert nicht. Foto: imago/PanoramiC
Befinden sich im Granulat der Kunstrasenplätze krebserregende Stoffe? Inzwischen liegen der Stadt Unbedenklichkeitserklärungen vor. Nur eine Firma reagiert nicht. Foto: imago/PanoramiC

Krebserregendes Granulat? Firma lässt Stadt zappeln

Noch immer fehlt eine Unbedenklichkeitserklärung zu den Kunstrasenplätzen. Verwaltung will zur Not selbst die Stoffe prüfen

Noch immer ist nicht klar, ob die Kunstrasenplätze mit Granulat verfüllt sind, das krebserregende Stoffe enthält. Nach wie vor hat eine Firma nicht auf die Anfrage der Stadtverwaltung reagiert und per Lieferantenerklärung die Unbedenklichkeit bescheinigt. „Sollte die noch ausstehende Antwort nicht kurzfristig eintreffen, wird die Verwaltung eine Prüfung in Eigenregie vornehmen lassen“, erklärte nun Oliver Liebchen als Vorsitzender des Sportausschusses. Helmut Friedrichs vom Amt für Schulen, Sport und Kultur bestätigte, dass eine Reaktion der betreffenden Firma trotz zweimaliger Erinnerung bisher ausgeblieben sei.

Vor allem in den Niederlanden haben entsprechende Vermutungen, die unter anderem von einem Toxikologen der Universität Utrecht geäußert wurden, für große Aufregung gesorgt. Auf Grund der Diskussionen über mögliche Gesundheitsgefährdungen hat die Verwaltung der Stadt Eschweiler die Herstellerfirmen der drei in Eschweiler vorhandenen Kunstrasenplätze (SC Berger Preuß, Falke Bergrath und Sportfreunde Hehlrath) und die Firmen, die seit 2008 das Granulat zur Wartung der Kunstrasenplätze geliefert haben, angeschrieben.

Die Unbedenklichkeitserklärungen liegen vor – mit eben einer Ausnahme.

Aufrufe: 021.11.2016, 21:00 Uhr
ran | AZ/ANAutor