2024-05-08T14:46:11.570Z

Elf der Woche
Matchwinner Steffen Krautschneider: Auch Schweinfurts Chefcoach Gerd Klaus wusste nach dem Spiel gegen die Bayern, bei wem er sich bedanken musste. F: Scheuring
Matchwinner Steffen Krautschneider: Auch Schweinfurts Chefcoach Gerd Klaus wusste nach dem Spiel gegen die Bayern, bei wem er sich bedanken musste. F: Scheuring

Krautschneider knipst Schnüdel wieder auf Kurs Klassenerhalt

Elf d. Woche Regionalliga/Bayernliga: Markus Ziereis markiert gegen Memmingen seinen dritten Heim-Dreierpack der Saison +++ Marco Christs Fallrückzieher-Rakete war in Seligenporten allein das Eintrittsgeld wert

Für die in der Frühjahrsrunde starken Schweinfurter sah es schon so gut aus. Doch die zwei Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten aus Rain und Schalding taten den Schnüdeln weh, richtig weh sogar. Am Freitag nun kreuzte die Profireserve des deutschen Rekordmeisters im Willy-Sachs-Stadion auf. Es gibt einfachere Aufgaben im Kampf um den Klassenerhalt. Aber der FC05 präsentierte sich gegen die Bayern wieder so, wie die Fans ihn sehen wollen: kampfstark und in den Zweikämpfen giftig ließ die Elf von Chefcoach Gerd Klaus die technisch versierten Youngsters von der Säbener Straße nie zur Entfaltung kommen. Schweinfurt war in der Lage, unter Druck eine tolle Leistung abzuliefern - angeführt von einem bärenstarken Steffen Krautschneider. Der 24-Jährige machte das so wichtige 1:0, initiierte das 2:0 durch Christopher Kracun und machte zu guter Letzt mit seinem Treffer zum 3:1 den Deckel drauf. Hut ab, so geht man im Abstiegskampf voran!
Der Toptorjäger der Regionalliga Bayern kommt wieder aus Regensburg. Markus Ziereis hat sich mit dem zweiten Heim-Dreierpack in Folge wieder an die Spitze der Goalgetter geballert. Ziereis, der sich in der Fremde des Öfteren ziert, läuft in der heimischen Continental Arena dafür meistens zu großer Form auf: 17 (!) seiner 19 Treffer hat der 23-Jährige im nagelneuen Regensburger Stadion erzielt.
In der Bayernliga Nord liegt der SV Seligenporten weiter auf der Pole Position in Sachen Aufstieg. Im Derby gegen Feucht lieferten die Klosterer aber wahrlich keine Leistung aus der Feinkostabteilung ab. Nach 90 eher langweiligen Minuten stand dennoch ein 1:0-Heimsieg an der Anzeigetafel. Und dieser eine Treffer war fast schon das Eintrittsgeld wert: Nach einer Flanke von Julian Schäf setzte Marco Christ zum Fallrückzieher an und versenkte das Spielgerät gekonnt aus elf Metern im Netz.





Aufrufe: 010.5.2016, 15:00 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor