2024-04-24T13:20:38.835Z

Testspiel
F: Wereschinski
F: Wereschinski

Kräftezehrendes Wochenende

TESTSPIEL: +++ Watzenborn unterliegt 24 Stunden nach Darmstadt-Spiel bei Hoffenheim II +++

ZUZENHAUSEN . Hinter den Fußballern des SC Teutonia Watzenborn-Steinberg liegt ein äußerst anspruchsvolles Wochenende. Nur 24 Stunden nach der überzeugenden Vorstellung bei der 0:3-Niederlage im Benefizspiel gegen den Bundesligisten SV Darmstadt 98 zugunsten der „Tour der Hoffnung“ in der neuen Heimspielstätte im Stadion Wetzlar (siehe Bericht auf der gegenüberliegenden Seite) unterlag der Neuling beim künftigen Regionalliga-Konkurrenten TSG Hoffenheim II in einem weiteren Test ebenfalls mit 0:3 (0:2).

TSG Hoffenheim II - Teutonia Watzenborn-Steinberg 0:3 (0:2)

„Wir haben trotz der kräftezehrenden 90 Minuten gegen Darmstadt sehr ordentlich gespielt“, bilanzierte Coach Daniel Steuernagel das sonntägliche Match in Zuzenhausen. In der ersten Hälfte verbuchten die Teutonen die besseren Gelegenheiten, lagen aber nach Schnitzern von Viktor Talevski und Julian Simon sowie Alessandro Ficara mit 0:2 hinten. Nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste feldüberlegen, jedoch ohne größere Einschussmöglichkeiten und kassierten in Minute 82 den 0:3-Endstand.

SC will Dennis Lemke

Mit dabei waren auch zwei Testspieler. Positiv sieht es hinsichtlich der Verpflichtung von Dennis Lemke (vormals Hessen Kassel) aus, der schon am Samstag eine Hälfte mitgewirkt hatte (Steuernagel: „Beide Seiten wollen, jetzt muss man sehen, ob der Rahmen passt“).

Wenig Eigenwerbung konnte dagegen Azur Velagic (zuletzt FC Homburg) betreiben, der nach 20 Minuten mit einer Leistenverletztung ausgewechselt werden musste.

Das Wochenende hat dem Coach aber einige Erkenntnisse beschert: „Gegen Darmstadt haben wir uns durch die Fehler vor den ersten beiden Toren um den möglichen Lohn gebracht. Da waren Vaclav Koutny und Chris Schadeberg unsere besten Spieler. Wir haben jetzt die Rückmeldung, woran wir arbeiten müssen. 12, 13, 14 Spieler haben momentan läuferisch und taktisch das Niveau, in dieser Liga spielen zu können. Aber ich bin nicht unzufrieden. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass es in der Regionalliga sehr viel schneller zugeht. Memmingen, Darmstadt und Hoffenheim II – das waren alles Gegner, bei denen wir gemerkt haben, dass es nun körperlich ein anderes Niveau ist.“

Aufrufe: 010.7.2016, 20:07 Uhr
Thomas Suer (Gießener Anzeiger)Autor