Markus Geiser, Vorstandsvorsitzender des CfR, führte gegenüber der PZ Mehrkosten beim Brandschutz des Gebäudes als Hauptkostenpunkt auf. Hier sei mit 170.000 bis 180.000 an Mehrkosten zu rechnen, weil die in der Baugenehmigung eingereichte Brandschutzklasse F 30 (Feuerwiderstand 30 Minuten) nach Ansicht des Stadtbauamtes nicht ausreiche. „Wir sahen F 30 als ausreichend, aber nach intensiven und kontroversen Gesprächen im Genehmigungsverfahren wurde vom Baurechtsamt F 60 als Auflage definiert“, erklärt Geiser, der im Hauptberuf als Architekt arbeitet.
Ein nicht eingeplanter Aufzug, der wegen des behindertengerechten Ausbaus des Obergeschosses Pflicht ist, wird mit 80.000 bis 100.000 Euro beziffert. Auch der alte Keller macht Probleme und zeigte sich in einem schlechten Zustand. Zusätzliche bauliche Maßnahmen und eine Neuberechnung der Statik schlagen mit 20.000 bis 25.000 Euro zu Buche.
Zudem könnten Versäumnisse der alten, externen, Bauleitung mit 90.000 Euro zusätzlich zu Buche schlagen. Der Vertrag wurde im November 2015 gekündigt, die Bauleitung in neue Hände gelegt. Die Stadt wird versuchten, die alte Bauleitung in Regress zu nehmen. Man kann dem CfR nur wünschen, dass sich diese Probleme nicht auf den sportlichen Erfolg der Mannschaft auswirken, denn in der Oberliga läuft es für den Aufsteiger mit Platz sieben mehr als zufriedenstellend.
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