Kornburger Aufstiegsträume fast zerschlagen

Der TSV Kornburg kam besser in die Partie und bestimmte das Geschehen in der Anfangsphase. Die erste erfolgsversprechende Möglichkeit hatte Syzmon Pasko, der mit einem Flugball von Oliver Schmidt in Szene gesetzt wurde, jedoch von ASV-Akteur Philipp Sander rechtzeitig gestört werden konnte (9.). Die nächste gute Chance nur drei Minuten später, aber auch Pawel Kowal konnte die Kugel nicht im Burglengenfelder Tor unterbringen. Nach einer Viertelstunde dann der Schock für die Hausherren: Burglengenfeld konterte über Ibrahim Hezer, der aus rund 20 Metern abzog. Unter Mithilfe von TSV-Keeper Arthur Ockert, der den vermeintlich haltbaren Ball nicht entscheidend ablenken konnte, landete das Spielgerät zum 1:0 für den ASV Burglengenfeld im Kornburger Gehäuse. Trotz des Gegentreffers blieben die Mittelfranken aber spielbestimmend, jedoch ohne wirklich gefährlich zu werden. Burglengenfeld hingegen stand tief und lauerte weiter auf Konter. So war es wenig verwunderlich, dass es bis zur Pause kaum nennenswerte Torraumszenen mehr gab. Die beste auf Kornburger Seite hatte noch Pasko, dessen Schuss allerdings kein Problem für ASV-Schlussmann Marco Epifani war (25.). Für die Gäste vergab Torschütze Hezer (26.). Mehr sollte im ersten Durchgang nicht mehr passieren. Nur eine umstrittene Szene sollte es in der Nachspielzeit noch geben, als Tim Olschewski im Sechzehner zu Fall kam, Schiedsrichter Manuel Steigerwald verweigerte aber den Pfiff und ließ weiterspielen.

Halbzeit zwei begann mit einem Paukenschlag. Wieder sah TSV-Torwart Ockert nicht gut aus, der gegen Matthias Gröll zu spät dran war, der den Ball am Kornburger Torhüter zunächst vorbei und dann ins Tor spitzelte (50.). Mit dem 0:2-Rückstand im Rücken tat sich Kornburg schwer gefährliche Möglichkeiten zu kreieren, Burglengenfeld lauerte wie schon im ersten Durchgang auf Konter. Nach 65. Minuten dann die Chance zum Anschluss. Arthur Dutt auf Paszko, dessen Schuss allerdings zu Ecke abgewehrt werden konnte (65.). In der 69. Minute dann die nächste strittige Situation im Burglengenfelder Strafraum: Diesmal kam der eingewechselte Michal Nowak zu Fall, der Referee entschied aber erneut auf weiterspielen. Neun Zeigerumdrehungen später hätte Alexander Fuchs nach Zuspiel von Jan Zempelin gar auf 3:0 erhöhen können, diesmal reagierte Ockert allerdings klasse (78.). Nur wenige Sekunden danach die größte Chance zum Anschluss, doch Epifani konnte einen Paszko-Kopfball noch mit den Fingerspitzen klären (80.). Kornburg fightete bis zum Schluss, ein Treffer sollte aber nicht mehr gelingen. So braucht es im Rückspiel schon ein kleines Fußballwunder für den TSV Kornburg, um die Chance auf die Landesliga noch zu wahren.