Dergahspor Nürnberg - FC Vorwärts Röslau (Sa 16:00)
Hoffnung auf Saisonsieg Nummer zwei hat Dergahspor im Duell mit dem zwei Ränge davor platzierten FC Vorwärts Röslau. Vier Zähler gab es bislang für die Nürnberger, alle wurden auf heimischen Platz eingefahren. Das Kräftemessen mit den Oberfranken allerdings ging in der vergangenen Spielzeit zweimal knapp verloren - mit einem Sieg könnte Dergah nunden Kontrahenten in der Tabelle hinter sich lassen und zumindest sportlich für ein bisschen Ruhe sorgen.
Schiedsrichter: Jochen Burkard (Eschenbachtal) TSV Kornburg - ASV Veitsbronn-Siegelsdorf (Sa 16:00)
Kontrastprogramm in Kornburg: Am vergangenen Wochenende hatte die Elf von Herbert Heidenreich den Spitzenreiter der Landesliga Nordost, den Baiersdorfer SV, zu Gast und gewann mit 6:0. Am Samstag kommt mit dem ASV Veitsbronn-Siegelsdorf das Schlusslicht an die Kellermannstraße nach Kornburg. Um 16 Uhr wird das vermeintlich ungleiche Duell angepfiffen.
Für den Kornburger Trainer nichts Besonderes, denn „wir wollen jedes Spiel gewinnen und die drei Punkte holen!“ Wie übrigens in den letzten vier Pflichtspielen, in denen der Vorjahreszweite neben den zwölf Punkten schier unglaubliche 19 Tore einfuhr. „Wir wollen unseren kleinen Lauf fortsetzen“, so der Kornburger Chefcoach — und fügte schmunzelnd hinzu: „Vielleicht wird es ja ein großer Lauf?“
Natürlich hat der Ex-Profi nicht vergessen, dass seine Mannschaft zu Beginn der Saison mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Die beiden Auftaktniederlagen sind angesichts des aktuellen Siegeszuges allerdings längst vergessen. Und auch für den Samstag habe man den Sieg fest eingeplant. Dabei sollte allerdings nicht unterschätzt werden, dass der Gegner mit einem neuen Trainer versucht, seinen ersten Saisonpunkt einzufahren.
Eine Personalie, die man sicherlich auch in Kornburg registriert hat, die allerdings nicht groß für Unruhe sorgten dürfte. Zu stark präsentiert sich der TSV derzeit vor allem in der Offensive. Personell gibt es in der Urlaubszeit immer mal wieder Umstellungen, doch kann Heidenreich auf einen ausgeglichenen Kader setzen, der zudem eine weitere Alternative bietet: Der zuletzt angeschlagen fehlende Mario Feulner ist wieder mit dabei. Roland Jainta
Schiedsrichter: Steffen Grimmeißen (Löpsingen)
TSV Neudrossenfeld - SG Quelle Fürth (Sa 17:00)
Mit dem zuletzt recht clever herausgespielten 2:0 über Buch untermauerte die SG Quelle Fürth ihre Ambitionen auf einen Spitzenplatz und schob sich punktgleich mit Primus Baiersdorf auf Rang zwei. Ihn gilt es nun beim TSV Neudrossenfeld zu verteidigen, der als einer der Geheimfavoriten bisher etwas hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben ist. Vor Rundenbeginn mit einigen regionalligaerfahrenen Kräften von der SpVgg Bayreuth verstärkt, ist das Team mit seinen aktuell neun Punkten nur im Niemandsland der Tabelle zu finden. Die beiden einzigen Siege wurden gegen die Abstiegskandidaten Dergahspor (3:1) und Veitsbronn (2:1) eingefahren, so dass sich bei den Anhängern im Landkreis Kulmbach schon eine gewisse Unzufriedenheit bemerkbar macht. Gute Erinnerungen hat man bei den Dambachern an die Vorsaison, als zwei Dreier gelangen (2:0, 3:1). Von den bisherigen sechs Duellen ging bei insgesamt drei Siegen und zwei Remis nur das erste im Juli 2012 an den TSV.
Schiedsrichter: Moritz Fischer (E'mannsdorf) ATSV Erlangen - SSV Kasendorf (So 15:00)
„Den Notfall haben wir erprobt“, sagt Shqipran Skeraj. Das ist gut für den Trainer des ATSV Erlangen, denn aktuell ist Urlaubszeit. Zudem fehlen dem Landesliga-Aufsteiger im Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den SSV Kasendorf einige Verletzte. Zwar kehren Zoran Maksimovic und Marko Zagorcic zurück, dafür aber müssen Klaus Faßold und einige andere passen. Bange wird im dennoch nicht. „Wir haben in den Testspielen Verschiedenes ausprobiert.“ Außerdem hat Skeraj den Gegner bereits selbst beobachtet, als Bruck den Tabellen-17. Kasendorf mit 5:1 nach Hause schickte. „Wir werden sie dennoch nicht unterschätzen. Sie sind ein kämpferisch starkes Team.“ Ein Heimsieg sollte für den immer noch ungeschlagenen ATSV dennoch möglich sein. Katharina Tontsch
Schiedsrichter: Björn Söllner (Aidhausen) Baiersdorfer SV - ASV Pegnitz (So 15:00)
Noch immer grüßt der Baiersdorfer SV von der Spitze der Landesliga-Tabelle. „Das wundert mich eh schon“, sagt Trainer Thomas Luckner. Fünf Siege und eine Niederlage sind auf dem Konto der Krenkicker notiert. Die Pleite allerdings war eine deftige, mit 0:6 ging der BSV zuletzt beim TSV Kornburg unter. „Da haben wir eines auf die Mütze bekommen.“
Gleiches gilt für den nächsten Gegner: Der ASV Pegnitz, aktuell Tabellenzwölfter, verlor beim FSV Bruck mit 2:5. „Die werden versuchen, etwas gutzumachen.“ Deshalb sagt Luckner: „Das wird keine leichte Nummer, aber Pegnitz ist ein Gegner, der schlagbar ist.“ Gelingen soll das ohne Artan Selmani, der Urlaub macht. Gewinnen will der BSV trotzdem. „Um zu punkten, die Tabelle ist egal.“ Katharina Tontsch
Pegnitz-Trainer Heiko Gröger war vom Auftritt seiner Mannschaft vergangenen Spieltag in Bruck konsterniert. „Wahnsinn, was wir heute für Gegentore bekommen haben. Da war keines dabei, an dem wir nicht beteiligt waren. Dann kommst du nach dem 0:3 nochmal ins Spiel zurück und in der nächsten Aktion passiert der nächste Fehler.“ Er müsse dennoch den Hut vor seinem Team ziehen, schließlich war es trotz hoher Temperaturen zwischenzeitlich auf 2:3 herangekommen. „Aber bei den einfachen Fehlern, die wir gemacht haben, brauchst du dich echt nicht wundern, wenn du keine Punkte holst!“
Gegen Baiersdorf zählt es nun, irgendwie die gefährliche Offensive des SV in den Griff zu bekommen. Dabei fehlen Gröger Johannes Wittmann und Dominik Porsch aus privaten Gründen. Mike Hofmann leidet immer noch an einem Muskelfaserriss und fällt weiterhin aus, dafür wird Neuzugang Johannes Regn (SV 08 Auerbach) wenigstens auf der Bank sitzen. Werner Neuner
Schiedsrichter: Max Burlein (TSV Abtswind)
SV Mitterteich - FSV Erlangen-Bruck (So 17:00)
„Entscheidende Spieltage“ stehen für den FSV Bruck an. Nach sechs Partien relativiert sich allmählich das Bild in der Tabelle. „Wir wollen uns im vorderen Drittel festsetzen“, sagt Trainer Normann Wagner. „Wir wollen immer gewinnen, auch in Mitterteich.“
Wäre alles nach Plan gelaufen, hätten die Brucker im Bayern-Pokal Selbstvertrauen vor dem Auswärtsspiel beim Landesliga-Elften sammeln können. Doch am Mittwoch unterlag der FSV Jahn Forchheim mit 1:4. „Wir haben uns selbst geschlagen.“ Sein Team hatte die eigenen Chancen nicht genutzt, „der Jahn war effektiver“. Das soll sich zum Ende der englischen Wochen ändern. „Die Spiele unter der Woche haben ihren Reiz. Aber jetzt ist es auch gut, wieder einen geregelten Trainingsplan zu haben.“ Mit einem Sieg fiele auch das wesentlicher leichter. Katharina Tontsch
Schiedsrichter: Tizian Hundsdörfer (Kir`laibach)