Kopp vor Trainerdebüt bei der Einheit

In der abgelaufenen Spielzeit war der neue Mann an der Seitenlinie bei der Einheit noch als Spieler unter seinem Vorgänger Karsten Stein aktiv und begleitete dort zudem das Amt des Spielführers. Eine Saison, die für Wernigerode äußerst durchwachsen verlief und in der man phasenweise sogar um den Klassenerhalt bangen musste. "Wir hatten während der gesamten Runde mit großem Verletzungspech zu kämpfen und waren in der Offensive zu harmlos" analysiert Neutrainer Kopp die abgelaufene Saison.

Systemumstellung zeigt bereits erste Wirkung

Im Offensivbereich hat der Trainernovize auch in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit den Hebel angesetzt. Nachdem die Einheit unter Vorgänger Stein noch in einem 4-4-2-System agiert hatte, richtet der neue Coach das Spiel seiner Mannschaft deutlich offensiver aus. "Unser Spiel soll künftig durch ein 4-3-3 offensiver gestaltet werden. Trotzdem dürfen wir die Abwehrarbeit nicht vernachlässigen. Die Testspiele in der Vorbereitung haben bereits gezeigt, dass wir offensiv sehr gut ausgerichtet sind. Wenn wir es schaffen, noch die individuellen Fehler abzustellen und das Spiel gegen den Ball besser umsetzen, dann bin ich zufrieden" so Kopp über den Systemwandel.

Ein wichtiger Baustein im Offensivspiel der Einheit ist auch wieder Nick Schmidt, der nach einem einjährigen Intermezzo bei Germania Halberstadt wieder für die Hasseröder auf Torejagd geht. "Er hat uns in der letzten Saison mit seinen Toren schon gefehlt. Für die Mannschaft ist Nick aber auch als Ballverteiler und Stratege enorm wichtig" lobt der Übungsleiter seinen Rückkehrer.

Nick Schmidt (rechts) ist wieder für die Einheit am Ball (F. Stefan Heymann)

In Runde eins wartet Oberliga-Aufsteiger FSV Barleben

Bereits am Sonntag startet für Wernigerode die Pflichtspielsaison mit dem Gastspiel in Aschersleben. Beim Liga-Kontrahenten geht es um die Teilnahme zum Landespokal, wo Oberligist FSV Barleben wartet. "Obwohl uns mit Martin Gottowik und Marco Oberststädt zwei wichtige Säulen fehlen werden, haben dennoch genug Qualität, um uns gegen Aschersleben durchzusetzen" blickt Kopp auf die Begegnung am Sonntag (ab 14:00 Uhr im LiveTicker auf Fupa.net).

Der Fokus liegt aber für die Hasseröder auf dem Liga-Alltag, wo der neue Trainer sich ein besseres Abschneiden als in der letzten Spielzeit erhofft. "Wenn wir unter die ersten sieben kommen, dann können wir zufrieden sein. Zudem sind die Derbys gegen Thale, Ilsenburg und Halberstadt für uns und die Zuschauer sicherlich sehr reizvoll." Doch zuerst gilt es für seine Mannschaft, sich am kommenden Sonntag für den Landespokal zu qualifizieren.

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