2024-04-24T07:17:49.752Z

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Schon in der Zweiten Liga eng am Mann: Marko Kopilas (links) soll der Defensive des SV Wiesbaden neuen Halt verleihen. Archivfoto: rscp
Schon in der Zweiten Liga eng am Mann: Marko Kopilas (links) soll der Defensive des SV Wiesbaden neuen Halt verleihen. Archivfoto: rscp

Kopilas ein echter Kracher

SV WIESBADEN Ex-Profi soll zur Stabilität der Defensive und zum Klassenerhalt beitragen

WIESBADEN. Der SV Wiesbaden hat einen verspäteten Neujahrskracher gezündet: Marko Kopilas ist ab sofort für den abstiegsbedrohten Fußball-Hessenligisten spielberechtigt.

Der 1,95 Meter große Deutsch-Kroate hat gestern zunächst bis zum Saisonende unterschrieben. Er soll in zentraler Position mithelfen, die steten Unzulänglichkeiten im Defensivbereich zu minimieren und einhergehend zur Aufholjagd des Drittletzten ans rettende Ufer beitragen.

Kopilas, der aus der Jugendschmiede des VfB Stuttgart stammt, erlebte beim SV Wehen Wiesbaden unter den Trainern Djuradj Vasic und Christian Hock eine prägende Zeit, brachte es auf 91-Regionalliga- und 59 Zweitliga-Einsätze, ferner auf fünf DFB-Pokalspiele im Trikot des Halberg-Klubs. Aus dieser Zeit rührt die Verbindung zu Vasic, der seit Oktober 2013 beim Sportverein als Sportlicher Leiter und Trainer fungiert. Zudem ist der Abwehr-Funkturm aus der gemeinsamen Wehener Zeit bestens bekannt mit SVW-Mittelfeldmotor Sascha Amstätter.

Nach Stationen bei Darmstadt 98, Kickers Offenbach und RW Erfurt (bis Sommer 2013) führt Kopilas‘ Weg nun zurück nach Wiesbaden, wo seine Frau beruflich verankert ist. Parallel will der 30-Jährige in der Landeshauptstadt seinen eigenen Einstieg ins Berufsleben abseits des Fußballs forcieren. „Markos Verpflichtung ist ein wichtiges Signal an die Mannschaft und an das Umfeld, dass wir wirklich mit absoluter Konsequenz versuchen, diese schwierige Situation zu meistern“, freut sich Vasic über den Coup. Vorher hatte der SVW bereits Keeper Masar Qosa (Klein-Karben) sowie die Feldspieler Strahinja Pajic (Oberrad) und Joseph Olumide (Zweibrücken) verpflichtet.

Aufrufe: 013.1.2014, 14:32 Uhr
Stephan NeumannAutor