FC Ismaning (Platz 1, 78 Punkte, 77:31 Tore)
Der FC Ismaning ist zurück in der Bayernliga. Die personell top besetzte Truppe von Coach Xhevat Muriqi setzte sich die Krone in der Landesliga Südost auf. Davor stand aber ein hartes Stück Arbeit. Der FCI lieferte sich nahezu über die gesamte Distanz von 34 Spieltagen ein heißes Kopf-ab-Kopf-Rennen mit dem FC Deisenhofen. Zwei Begegnungen vor Toreschluss schien es so, als hätte sich die Muriqi-Elf einen fatalen Ausrutscher bei der in dieser Spielzeit blassen SpVgg Landshut geleistet. Die Niederbayern rangen dem FCI ein 1:1 ab, die Tabellenführung war damit zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt wieder futsch. Doch auch der FC Deisenhofen bekam nun plötzlich die Meisterflatter und kam am 33. Spieltag zuhause gegen den Sportbund aus Rosenheim nicht über ein 2:2 hinaus. Jetzt lag Ismaning am letzten Spieltag wieder auf der Pole Position - und die wurde nicht mehr hergegeben. Mit einem 2:0-Sieg bei Türkgücü-Ataspor München brachten Stijepic, Siebald, Ehret und Co. den Titel unter Dach und Fach.
890 Tore wurden erzielt, Schnitt 2,91 pro Partie, was einen Rückgang bedeutet, denn der Schnitt in der Vorsaison betrug 3,21 Tore. Bester Torschütze ist wie vor einem Jahr Benjamin Held mit 20 Treffern, dieses Mal allerdings für den VfB Hallbergmoos und nicht mehr für den SC Eintracht Freising, für den er die letzten Jahre auf Torejagd gegangen war. Es folgen Stefan Huber (16, VfB Hallbergmoos), Philipp Schmidt (16, ASV Dachau), Luca Tschaidse (15, FC Deisenhofen), Sean Erten (14, TuS Holzkirchen) und Maximilian Siebald (13, FC Ismaning).
3 Spieler haben keine einzige Minute bei Ihrem Verein gefehlt und die 34 Spiele komplett absolviert. Dauerbrenner waren Nils Ehret (FC Ismaning), Patrick Nothhaft (SV Planegg-Krailling) und Benedikt Zeisel (TuS Holzkirchen). Zwölf weitere Kicker wurden auch 34 Mal eingesetzt, kamen aber nicht auf die volle Anzahl von 3.060 Spielminuten.
59.771 Zuschauer kamen in die 18 Stadien, ein Schnitt von 195 Fans pro Spiel. Zum Vergleich: Im Vorjahr kamen im Schnitt 234 Besucher, im Jahr davor waren es 200 Interessierte pro Partie. Zuschauerkrösus ist mit Abstand der Neuling SB Chiemgau Traunstein mit einem Schnitt von 550 Besuchern. Damit wären die Oberbayern sogar in der Bayernliga Süd im Zuschauerranking auf Platz zwei. Es folgen auf den Plätzen Töging (366), Hallbergmoos (268), Velden (236), Geretsried (226), Gerolfing (201), Deisenhofen (187), Landshut (182), Ismaning (166) und Freising (160). In keinem Spiel wurde eine vierstellige Besucherzahl erreicht. Den besten Besuch verzeichnete die Partie SB Chiemgau Traunstein gegen den SV Türkgücü-Ataspor München mit 810 Fans. Das Derby Hallbergmoos gegen Ismaning lockte 800 Besucher an. Den Minusrekord verzeichnete die Begegnung Kirchheim gegen Geretsried mit lediglich 40 Interessierten. Zum Vergleich die Besucher der anderen Landesligen: Mitte (72.930, Schnitt 238), Nordwest (50.854, 166), Südwest (49.591, 183) und Nordost (49.506, 162).
MinMaxGesamtØ 1. Traunstein 17 360 810 9.350 550 2. FC Töging 17 250 700 6.237 366 3. Hallbergmoos 17 100 800 4.570 268 4. Velden 17 75 650 4.021 236 5. Geretsried 17 128 375 3.848 226 6. Gerolfing 17 130 450 3.420 201 7. Deisenhofen 17 100 500 3.190 187 8. Landshut 17 100 250 3.110 182 9. FC Ismaning 17 100 380 2.830 166 10. SE Freising 17 50 450 2.720 160 11. Holzkirchen 17 100 300 2.545 149 12. ASV Dachau 17 50 250 2.450 144 13. Eching 17 80 200 2.238 131 14. Planegg-Krai 17 40 200 2.085 122 15. Türkgücü-Ata 17 50 300 1.872 110 16. Manching 17 50 200 1.800 105 17. SB Rosenheim 17 50 150 1.775 104 18. Kirchheim 17 40 155 1.710 100 Gesamt 306 59.771 195