„Jetzt wird es Zeit, dass wir den Hebel wieder in die richtige Richtung umlegen und anfangen zu punkten“, fordert der Trainer vor dem Spiel bei Rhenania Würselen. Die Würselener spielten bisher eine enttäuschende Saison und hielten sich bis zum vergangenen Spieltag im unteren Tabellendrittel auf. Erst durch den vollkommen überraschenden 3:1-Erfolg beim Tabellendritten, VfL Vichttal II, verschaffte die Rhenania sich etwas Luft im Abstiegskampf. Im Hinspiel teilte man sich nach einem torlosen Remis die Punkte. Tendenz Unentschieden erscheint auch im Rückspiel am ehesten möglich.
In der Dürener Kreisliga A verlief der Wiederauftakt für den TuS Schmidt mit zwei Niederlagen gegen die direkten Abstiegskonkurrenten total bescheiden. Im Derby bei Germania Burgwart mussten die Schmidter am vergangenen Spieltag in einem ereignisreichen Spiel eine 2:4-Niederlage hinnehmen. Für die Burgwartler gab es vier Strafstöße, von denen sie drei verwandelten. Beim 0:3-Rückstand sah der Schmidter Nico Breuer Rot. Nachdem die Schwarz-Gelben in der Unterzahl auf 2:4 verkürzt hatten, vergeigten sie einen Foulelfmeter. „Wenn wir auf 3:4 rangekommen wären, hätten wir auch noch einen Punkt geholt“, sagte TuS-Trainer Georg Bauer, dessen Forderung, neun Punkte aus den ersten drei Spielen zu holen, nicht mehr realisierbar ist.
Am Sonntag wartet gegen Jugendsport Wenau II das nächste Sechspunktespiel auf die Schmidter. Die Mannschaft aus dem Langerweher Ortsteil reist mit der Empfehlung eines 5:1-Erfolges am vergangenen Spieltag gegen Salingia Barmen an. Auch wenn die personelle Lage sich noch verschlechterte und nach der Roten Karte für Nico Breuer am Sonntag äußerst prekär ist, müssen die Punkte an der Eichheckstraße bleiben, um ein weiteres Abgleiten in den Ligakeller zu vermeiden. „Wir müssen uns neu sortieren und gewinnen“, fordert Georg Bauer.
Nach über 100 Tagen Winterpause scharren die Jungs der SG Vossenack/Hürtgen mit den Hufen und wollen unbedingt auf den grünen Rasen. Zum verspäteten Wiederauftakt wartet auf die Spielgemeinschaft mit dem Tabellenzweiten, SC Jülich, ein richtiger Prüfstein. Der Tabellenzweite durfte in diesem Jahr schon zweimal ran und meldete zwei Siege. Bei der SG Voreifel gewannen die Zehner 2:1. Am vergangenen Spieltag holte der SC Merzenich sich ein halbes Dutzend Gegentreffer in Jülich ab. Die Jülicher gehen zwar als Favorit in die Begegnung, jedoch ist die SG auf eigenem Terrain immer für eine Überraschung gut.