2024-04-16T09:15:35.043Z

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Es geht wieder voran: „Mecki“ Brunner führte Eutin an die Spitze.objectivo
Es geht wieder voran: „Mecki“ Brunner führte Eutin an die Spitze.objectivo

Kontinuität: Oben ist, wo "Mecki" Brunner ist

Wahl zum Trainer des Jahres - Platz eins fehlt noch in der Sammlung

Die Wahl zum Trainer des Jahres ist für „Mecki“ Brunner inzwischen so etwas wie Normalität. Zum wiederholten Mal ist der 56-Jährige in der Auswahlliste unter den besten zehn Übungsleitern des Landes – und wenn es die Wahl schon länger als seit sieben Jahren geben würde, hätte Brunner vermutlich auch noch mehr als einen zweiten und einen dritten Platz vorzuweisen.

„Es ist schön zu sehen, dass die kontinuierliche Arbeit über einen langen Zeitraum auch anerkannt wird“, freut sich Brunner, der mit Eutin 08 als Spitzenreiter der SH-Liga überwintert. Der Aufstieg in die Regionalliga könnte eine lange Trainerkarriere krönen. Schon in Pansdorf, wo der Polizeibeamte in der Saison 1994/95 als Trainer begann, stand er zwei Mal kurz vor dem Sprung in die höchste norddeutsche Klasse. „Es ist schon etwas Besonderes, so lange zu den Trainern zu gehören, die die Besten in Schleswig-Holstein sind“, sagt Brunner.

Nach Erfolgen in mehrjährigen Tätigkeiten beim Oldenburger SV (Platz 3 in der SH-Liga), bei Holstein Kiel II (oberes Drittel in der Oberliga Nord) und beim SV Eichede (Wiederaufstieg und Spitzenränge in der SH-Liga) arbeitet der einstige Torjäger seit nunmehr vier Jahren erfolgreich in Eutin, wo er auch viele Jahre als Spieler verbrachte. „Ich habe mir die Vereine auch immer so ausgesucht, dass man etwas bewirken kann“, erläuterte Brunner, der damit nie falsch lag und mit Ausnahme eines Jahres in Oldenburg immer in seinen Ligen oben mitspielte.

Nach zwei Aufstiegen, Platz 4 und Platz 2 in der SH-Liga ging es auch in Eutin erneut einen Schritt voran. „Im letzten Jahr hat der SV Eichede vielleicht noch ein bisschen mehr investiert, war stabiler und ist deswegen verdient Meister geworden“, blickt Brunner zurück. „Für uns war das Ziel, in diesem Jahr noch besser aufgestellt ins Rennen zu gehen.“ Das gelang.

Kaum jemand zweifelt noch daran, dass 08 die Meisterschaft holen und in die Aufstiegsrunde einziehen wird. Auch beim Hallenmasters ging es mit dem Finaleinzug nochmals einen Schritt weiter. „Das ist schon ein Jahr, auf das man gerne zurückblickt. Da kann man auch ein bisschen stolz drauf sein“, sagt Brunner.

Dass über die Wahl zum Trainer des Jahres nicht seine tägliche Arbeit bewertet wird, weiß der Routinier. „Für die Wahl spielt natürlich das ganze Team eine Rolle. Ich bin ja nicht als Trainer allein verantwortlich, dass wir jetzt so dastehen“, weiß Brunner um die Tatsache, dass es am Ende auch eine Ergebnis-Wahl ist. Seine Chancen auf eine erneute Treppchenplatzierung schmälert das in diesem Jahr nicht.

Zur Abstimmung geht es hier.

Aufrufe: 03.2.2017, 13:00 Uhr
SHZ / cjeAutor