2024-04-22T13:47:39.148Z

Ligabericht
Dennis Schwalb trifft mit dem Kopf zum 1:0. Torhüter Niklas Kienlein kommt zu spät. F: Roland Jainta
Dennis Schwalb trifft mit dem Kopf zum 1:0. Torhüter Niklas Kienlein kommt zu spät. F: Roland Jainta

Konterstarke Wendelsteiner stürzen den Tabellenführer

12. Spieltag - Samstag: Die FG erobert sich im Topspiel mit einem verdienten 4:2-Erfolg die Tabellenspitze vom SC Großschwarzenlohe (VIDEO)

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In der Kreisliga Nord gab es am Samstag einen Wechsel an der Tabellenspitze. Im Topspiel "Eins gegen Zwei" setzte sich die FG Wendelstein verdient mit 4:2 gegen den bisherigen Tabellenführer, den SC Großschwarzenlohe, durch. Der Erfolg der Speer-Truppe hätte dabei noch höher ausfallen können, jedoch ging der neue Spitzenreiter in der Schlussphase zu fahrlässig mit seine Chancen um. Und kassierte prompt in den Schlussminuten noch zwei unnötige Gegentore.

FG Wendelstein - SC Großschwarzenlohe 4:2

Nach einer zehnminütigen Abtastphase nahm der Gastgeber das Heft in die Hand und erspielte sich erste Torchancen. Den ersten Treffer markierte nach 15. Minuten Dennis Schwalb, der nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle war - allerdings unter gütiger Mithilfe von Torwart Niklas Kienlein, der sich beim Herauslaufen verschätzt hatte und einen Schritt zu spät kam. Wirkliche Torgefahr sollte es im ersten Durchgang dann nicht mehr geben. Mehr als eine Standardsitutation auf beiden Seiten, die aber nichts einbrachten, war nicht mehr drin.

Die FG Wendelstein kam zielstrebiger aus der Pause und erhöhte folgerichtig in der 51. Minute durch Niklas Schmidt auf 2:0. Dem voraus ging ein Ballverlust Großschwarzenlohes. Der Gastgeber schaltete schnell um. Jonas Ungermann flankte auf Sidi Hertl, der klasse mit dem Kopf auf Schmidt ablegte, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Nur sieben Minuten später das 3:0. Wieder ein unnötiger Ballverlust der Gäste nach einem schlecht getretenen Freistoß. Wendelstein konterte erneut, diesmal über Jonas Rösch, der im Strafraum unsanft von den Beinen geholt wurde. Schiedsrichter Michael Scharping ließ zunächst weiterlaufen, entschied sich dann, nachdem ihn sein Assistent darauf hinwies, aber doch auf Strafstoß. Diesen verwandelte Sidi Hertl mühelos. Vom Tabellenführer war bis dato wenig zu sehen.

Nach 64. Minuten aber dann doch einmal der Gast. Nach einem weiten Ball sprang die komplette Wendelsteiner Hintermannschaft unter den Ball hindurch. Ismar Stupac konnte den Ball aber ebenfalls nicht rechtzeitig kontrollieren und seine Hereingabe von der Grundlinie geblockt werden. Dann war wieder die FG an der Reihe, die einmal mehr schnell umschaltete und durch Manuel Höhn das Ergebnis weiter in die Höhe schraubte (77.). Im Anschluss an das 4:0 hätte die Heimmannschaft im Minutentakt erhöhen können, schloss jedoch dreimal zu unpräzise ab. In den letzten zehn Minuten sollten dann auch die Gäste endlich aufwachen. Nach einem Eckball verkürzte Reiner Großberger aus dem Gewühl auf 1:4 (87.). Keine 90 Sekunden später nagelte Dustin Koricic Marke Traumtor den Ball aus 30 Metern unhaltbar für Martin Tschinkel im Wendelsteiner Tor in die Maschen. Wiederum nur drei Zeigerumdrehungen später ergab sich sogar die Chance zum 3:4. Jedoch verzog Stupac aus aussichtsreicher Position. Danach war Schluss und der Jubel auf Wendelsteiner Seite groß.

Schiedsrichter: Michael Scharping (Gunzenhausen) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Dennis Schwalb (15.), 2:0 Niklas Schmidt (51.), 3:0 Sidi Hertl (59. Foulelfmeter), 4:0 Manuel Höhn (77.), 4:1 Reiner Großberger (87.), 4:2 Dustin Koricic (89.)
Aufrufe: 05.11.2016, 19:43 Uhr
dwAutor