Komplimente für den Verlierer

Damit ist der Traum von einer Teilnahme am DFB-Pokal – nur der Cupsieger darf hier mitspielen – ebenso passé wie der von zusätzlichen Einnahmen.

Siegburg 04 – SV Bergisch Gladbach 1:2 (1:0)

Nach einer sehr guten ersten Hälfte lagen die Siegburger durch Maximilian Orth nicht unverdient in Führung (38.). „Wir haben für gut zehn Minuten nach dem Wechsel den Faden verloren und uns unverständlicher Weise zu weit zurückgezogen“, so SSV-Trainer Kinan Moukhmalji.

Die Gäste übernahmen das Spielgeschehen im Mittelfeld und zweimal stand Yannick Albrecht im Fünfmeterraum blank und drehte im Alleingang die Partie (63., 76.). „Ich kann meiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. Wir haben gut gekämpft, waren jedoch nach dem Wechsel einfach zu passiv“, fügte der Übungsleiter an.

FV Bad Honnef – Hilal Maroc Bergheim 0:2 (0:1)

Gegen die zwei Klassen höher spielenden Bergheimer verkaufte sich der Bezirksliga-Spitzenreiter ordentlich, kassierte aber die erste Pflichtspielniederlage in dieser Saison. „Wir haben nach dem Spiel vom Gegner ein Kompliment erhalten, aber dafür können wir uns nichts kaufen“, sagte HFV-Pressesprecher Frank Breidenbend hinterher. Nach dem Rückstand durch Masahiro Endo (14.) traf auf Bad Honnefer Seite Brandon Chin nur den Pfosten (22.) und Malte Bayer scheiterte am gegnerischen Keeper (41.).

Die Badestädter versuchten nach der Pause alles, doch nach der Ampelkarte für Benjamin Krayer (77.) wurde das Unterfangen immer schwieriger. Hilal stand hinten souverän und machte in der fünften Minute der Nachspielzeit den Sack zu: Nach einem Foul von HFV-Torwart Marcel Gehrlein traf Kiichi Fukumoto per Strafstoß zum 2:0-Endstand.