„Das muss man auswärts erst einmal schaffen“, zeugt auch Delbrücks Spielertrainer Guerino Capretti dem kommenden Gegner Respekt. Am vergangenen Wochenende gewann Vreden mit 9:0 bei Eintracht Coesfeld. In den letzten vier Spielen erzielte der Club aus dem westlichen Münsterland satte 15 Tore. „Da kommt sicherlich etwas auf uns zu. Aber gerade in der Defensivarbeit haben wir es zuletzt gut gemacht“, ist Capretti ob der Vredener Werte nicht Angst und Bange. Vielmehr liegt sein Fokus darauf, nach Stabilisierung der Abwehr auch das Offensivspiel wieder anzukurbeln. Denn dort hapert es derzeit noch. Drei Tore hat der DSC seit seinem Amtsantritt erst erzielen können. „Wir haben nicht viele, aber klare Chancen. Da muss der Knoten platzen, dann werden wir dort auch wieder gefährlicher“, sagt Capretti, dem auch Hoffnung macht, dass Topangreifer Manuel Eckel „wieder besser in den Tritt kommt.“ Eckel wartet noch auf sein erstes Tor im Jahr 2015, er kann beruflich bedingt derzeit aber auch nicht regelmäßig trainieren. Auch Mario Freise wird wegen eines Nasenbeinbruchs für die Offensive ausfallen. Daniel Burger, Marcel Diekmann und Martin Grund fehlen ebenfalls.