2024-04-24T07:17:49.752Z

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Rudolf Schels: Der Regensburger ist 2. Vizepräsident des FC Bayern. Foto: MZ-Archiv
Rudolf Schels: Der Regensburger ist 2. Vizepräsident des FC Bayern. Foto: MZ-Archiv

Kommt der FC Bayern in die Conti-Arena?

Eine Podiumsdiskussion auf der Baustelle der Continental-Arena am Samstag war gut besucht. Netto-Gründer Rudolf Schels bietet dem SSV Jahn Hilfe an

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Am Ende kam der Hammer: Auf die Frage des Moderators,welchen Verein er außer dem SSV Jahn Regensburg am liebsten in der Continental-Arena spielen sehen würde, antwortete der Vorstandsvorsitzende des SSV Jahn Regensburg, Hans Rothammer, mit: „Alle Mannschaften, die wir schlagen können!“ MZ-Chefredakteur Manfred Sauerer erklärte: „Real Madrid, den FC Liverpool und im Jahr 2015 den SV Wiesbaden gegen den SSV Jahn, denn dies würde bedeuten, dass Wiesbaden nicht aufgestiegen und der Jahn nicht abgestiegen ist.“
Tanja Schweiger und Sonja Tajsich wollen am liebsten den „FC Bayern München“ in der Conti- Arena sehen und gaben damit Rudolf Schels sein Stichwort: „Ich arbeite daran, dass ich den FC Bayern München im Sommer 2015 zu einem Spiel in die Conti-Arena bekomme. Es sieht gut aus, ich bekomme positive Signale von Karl-Heinz Rummenigge“, kündigte er an.

Ein Wind der Hoffnung wehte durch das Zelt auf der Arena-Baustelle bei der Papstwiese. Der Vorstandsvorsitzende des SSV Jahn Regensburg, Hans Rothammer, brachte einen sehr wichtigen Aspekt in der Podiumsdiskussion zum Thema „Stadion 360°“ (Moderation Martin Gottschalk) ins Gespräch: „Die neue Conti-Arena gibt dem Verein ganz neue Möglichkeiten der Vermarktung. Dass der Jahn Regensburg nur über 50 Prozent des durchschnittlichen Etats anderer Drittligisten verfügt, liegt auch am alten Stadion. Der SSV Jahn wird sich mit der neuen Conti-Arena aus der Bittstellerposition zum Geschäftspartner auf Augenhöhe entwickeln,“ ist sich Rothammer sicher. Es wäre sträflich, sagte er weiter, wenn der Jahn Regensburg als Werbeträger in einer derart boomenden Stadt wie Regensburg nicht gefördert werde. „Wir brauchen eine Anschubfinanzierung, um in die zweite Liga zukommen!“ sagte Rothammer.

Einigkeit bestand bei den Podiumsdiskussionsteilnehmern Manfred Sauerer (Chefredakteur Mittelbayerische Zeitung), Landrätin Tanja Schweiger, Sonja Tajsich (dreimalige Ironman- Gewinnerin), Rudolf Schels (Geschäftsführer der Ratisbona Holding) sowie Hans Rothammer darin, dass der SSV Jahn Regensburg in allen gesellschaftlichen Schichten der Stadt und der Region eine sehr große Rolle spiele. Der SSV Jahn Regensburg, stellte Sauerer fest, sei auch ein außerordentlich wichtiges Thema bei der Zeitungsarbeit in der Stadt. Wichtig sei hier jedoch, als Zeitung Unabhängigkeit zu bewahren, um glaubwürdig zu bleiben. Klar sei auch, sagte Schels, dass das neue Stadion den SSV Jahn verändern werde und für die Stadt von großer Bedeutung sei. „Es war eine mutige Entscheidung der Stadt, das Stadion mit eigenem Geld zu bauen. Das ist nicht selbstverständlich“, lobte Schels die Stadtregierung.

Aufrufe: 019.10.2014, 09:00 Uhr
Angelika LukeschAutor