Endgültig machten die Steckenborner am vergangenen Spieltag durch ein unerwünschtes Geschenk – die Zweite der SG Kesternich/Rurberg/Rollesbroich trat aus Personalnot nicht an – Meisterschaft und Aufstieg klar. Von der ersten Minute der am Sonntag auslaufenden Saison an unterstrichen die Kometen, dass sie die vierte Liga auf Kreisebene unbedingt verlassen wollten. Spielertrainer Marco Rademacher, der den Verein nach dreijähriger Tätigkeit aus beruflichen Gründen verlässt, gibt zu, dass fußballerisch noch Defizite erkennbar sind, diese aber von der Mannschaft mit kämpferischem Einsatz wettgemacht wurden. „Stärken der Mannschaft sind der Teamgeist und die gute Einstellung“, lobte der stürmende Trainer, der mit 19 Toren einen erheblichen Beitrag zum Aufstieg leistete. Er wird in der kommenden Saison für die Dritte des TV Konzen auf Torejagd gehen. Bester Torschütze der Kometen ist vor dem letzten Spieltag Mario Mensger, der 21 Tore erzielte. In der kommenden Saison wird der Verein von Detlef Rump trainiert, der in den 1990er-Jahren schon für die Steckenborner spielte. Aktuell kickt der 52-jährige für Westwacht Aachen in der Bezirksliga. Bei den Kometen hofft man auf einige Neuzugänge, jedoch weiß nicht nur Vorsitzender Dirk Löhr, dass es mit einem Aschenplatz schwer ist, solche anzuwerben.
Dieser Kader machte den Aufstieg in die Kreisliga C klar: Tor: Christoph Jansen, Frank Lutterbach, Abwehr: Markus Breuer, Jens Derksen, Kevin Kessel, Alexander Koll, Stephan Stollenwerk, Gino Butz, Marcus Handke, Markus Knoll, Dustin Stiel, Simon Zerfaß. Mittefeld und Angriff: Julis Antwerpen, Carsten Faupel, Marco Harth, Sven Jansen, Mario Mensger, Matthias Breuer, Mario Greuel, Nico Hürtgen, Niklas Jung, Marc Lohse und Marco Rademacher.