Kollnburg: Trainer Mühlbauer wirft Handtuch

Zu seinen Beweggründen hält sich der Blondschopf etwas bedeckt: "Ich habe in Kollnburg eine überragende Zeit gehabt, die ich immer in guter Erinnerung behalten werde. Ich bin mit vielen Spielern mittlerweile sehr gut befreundet, hätte jetzt aber die eine oder andere vielleicht unpopuläre Entscheidung treffen müssen. Deshalb habe ich einen Schlussstrich gezogen. Mehr möchte ich zu diesem Thema nicht sagen." Ob Mühlbauer dem Klub als Spieler erhalten bleibt, steht noch nicht fest: "Ich habe mir ein paar Tage Bedenkzeit erbeten. Es kann gut sein, dass ich die Saison zu Ende spielen werde." Was der in Viechtach lebende Fußballer zukünftig machen wird, ist noch völlig offen: "Ich lasse alles auf mich zukommen und werde schauen was sich ergibt."

Mühlbauer: »Ich hätte jetzt die eine oder andere vielleicht unpopuläre Entscheidung treffen müssen.«

Beim SV Kollnburg ist man über den Mühlbauer-Entschluss nicht erfreut, zumal man erst vor ein paar Wochen die Vertragsverlängerung vermeldete. "Wir bedauern Hans Entscheidung, weil wir gerne weiter mit ihm zusammengearbeitet hätten", erklärt SVK-Spartenleiter Florian Leidl. Karl-Heinz Pledl wird die Mannschaft bis zum Saisonende nun alleinverantwortlich coachen. Ob der Defensivspieler das Team längerfristig in Eigenregie betreuen wird, ist unklar. "Wir werden uns die nächsten Wochen ansehen und dann eine gemeinsame Entscheidung treffen", informiert Leidl.