2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Manuel Jung (Bildmitte), hier im Spiel gegen den TSV Weißtal, ist genauso wie  Steffen Heimel für kommenden Sonntag bei Fortuna Freudenberg noch fraglich. Foto: Verein
Manuel Jung (Bildmitte), hier im Spiel gegen den TSV Weißtal, ist genauso wie Steffen Heimel für kommenden Sonntag bei Fortuna Freudenberg noch fraglich. Foto: Verein

"Können auch gegen jeden verlieren"

Scheldens Trainer André Stoffel fordert Grundtugenden ein - Freudenberg verliert Blick nach unten nicht aus den Augen

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SuS Niederschelden-Gosenbach - SV Fortuna Freudenberg (So 15:00)

Das vergangene Wochenende verlief weder für den SuS Niederschelden (8. Platz/30 Punkte), der beim SC Drolshagen nach einer schwachen Leistung mit 0:2 verlor, noch für Fortuna Freudenberg (10./26), die dem TSV Weißtal unterlagen (1:3), nach Wunsch. Im Derby am „Rosengarten“ möchten nun die beiden Siegerländer Klubs wieder in die Erfolgsspur einkehren, insbesondere die Gäste dürften den Abstiegskampf bei acht Zählern Vorsprung noch nicht vollends aus dem Gedächtnis streichen.

„Am liebsten geht der Blick aber natürlich nach oben“, formuliert Fortuna-Trainer Maik Wolf im Hinblick auf die eigentliche Blickrichtung. „Wir sind aber noch nicht stabil genug für 90 Minuten. Und 45 Minuten reichen im Fußball eben nun mal nicht“, blickt der Coach auf die letzten zwei Partien gegen die Fusionskicker aus Rudersdorf und Gernsdorf und RW Lüdenscheid zurück, die jeweils nach dem Seitentausch aus der Hand gegeben wurden.

Fast die komplette Spielzeit verschlief sogar der SuS Niederschelden in Drolshagen, der eine Stunde in Unterzahl agieren musste und verdient alle drei Punkte im Kreis Olpe ließ, nachdem die Auftritte zuvor gegen den Kiersper SC (3:1) und in Plettenberg (5:2) sehr erfolgsversprechend abgelaufen waren. „Eine richtige Erklärung habe ich noch nicht. Die Erkenntnis ist aber einfach. Wir werden keinen Gegner im vorbeigehen schlagen, sondern müssen Woche für Woche die Grundtugenden des Fußballspiels auf den Platz bringen“, glaubt SuS-Übungsleiter André Stoffel. „Funktioniert das, können wir jeden Gegner schlagen. Funktioniert das nicht, können wir aber auch gegen jeden verlieren.“

Dass beide Trainer nun Reaktionen von ihren Teams erwarten, versteht sich von selbst. Die personelle Lage sieht bei den Scheldern, die das, laut Stoffel aber nicht zum Thema machen wollen („Die Spieler, die übrig bleiben, haben den Anspruch, Bezirksliga spielen zu wollen. Das können sie nun am Sonntag zeigen!"), deutlich schlechter aus als bei den „Fleckern“. Patrick Sonntag, Jannik Löhl (beide gesperrt), Christian Jung, Marcel Kirsch, Gainluca Vernillo, Markus Kula, Oliver Utsch (alle verletzt) und Jan Menn (schreibt seine Masterarbeit) fallen aus, der Einsatz von Sven Trottner ist noch fraglich. „Das ist aber sowieso ein 50:50-Spiel. Ich glaube, dass Freudenberg trotz der zwei Niederlagen die Kurve bekommen hat“, erklärt Stoffel vor dem Nachbarschaftsduell.


Schiedsrichter: Phlipp Einheuser



Aufrufe: 016.3.2017, 12:20 Uhr
Stefan StarkAutor