2024-04-25T10:27:22.981Z

Interview
Tom Gabler überwintert mit dem SSV Köfering überraschend auf Rang eins. Die Pole Position soll über das Saisonende hinaus verteidigt werden.F: lst
Tom Gabler überwintert mit dem SSV Köfering überraschend auf Rang eins. Die Pole Position soll über das Saisonende hinaus verteidigt werden.F: lst

Köfering will Tabellenführung ins Ziel bringen

Vier Zähler Vorsprung auf die favorisierte Konkurrenz +++ Stabile Defensive der Schlüssel zum Erfolg

Der SSV Köfering wurde in der Saison 2015/ 16 Achter in der Kreisklasse eins. Mit Trainer Tom Gabler kam dann frischer Wind in den Verein. Von Beginn an konnte der SSV regelmäßig punkten. Nach 16 Spieltagen ist Köfering immer noch ungeschlagen (11/5/0 bei 31:10 Toren) und führt die Tabelle mit vier Punkten vor Pfakofen an. Trainer Tom Gabler stand uns nun Rede und Antwort.

Herr Gabler, vor der Saison wollten Sie mit dem SSV in der oberen Tabellenhälfte landen. Zur Winterpause sind Sie Erster. Wie lautet das Ziel für die Restrückrunde?

Dass es so gut laufen würde, daran hatte vor der Saison wirklich keiner gedacht. Die eigentlichen Favoriten sind auf den Rängen zwei bis sechs zu finden. Wir haben vier Zähler Vorsprung. Es sind nur noch zehn Partien zu spielen. Natürlich werden wir nun alles daran setzen, um den Vorsprung über das Saisonende hinaus verteidigen zu können. Wir werden weiter hart an uns arbeiten! Schwächen können wir uns nicht erlauben, denn die Konkurrenten lauern dicht hinter unseren Fersen. Nun sind wir die Gejagten. Jeder will dem Spitzenreiter eine Niederlage beibringen!

Was haben Sie für die Vorbereitung geplant?

Am vorigen Freitag stand der offizielle Trainingsstart an. Zuvor absolvierten wir aber schon vier Laufeinheiten auf freiwilliger Basis. Am Wochenende stand auch schon das erste Testspiel an. Und zwar gewannen wir auf Kunstrasen mit 2:1 gegen Sinzing. Weitere Vorbereitungsspiele sind gegen Sarching, Hainsacker II, Rettenbach, Stadtamhof und Burgweinting II geplant.

Was hat sich im Kader getan?

Florian Liebl hat uns in Richtung Rosenhof verlassen. Mit Fabian Hirsch bekamen wir dafür einen talentierten 19-Jährigen vom SV Niederleierndorf zum Kader hinzu. Große Freude herrscht darüber, dass sich Björn Holzer hat reaktivieren lassen und mein Co-Trainer Thomas Karwot nach langer Verletzungspause wieder selbst auf dem Platz mitwirken kann. Zudem haben wir Johann Groß aus unserer Zweiten in den Kader der Ersten hochgezogen. Ein Wehrmutstropfen ist allerdings, dass unser Kapitän Thomas Kaindl mit einer Fersenverletzung auf unbestimmte Zeit ausfallen wird. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns.

Welches Auftaktprogramm haben Sie zu bewältigen?

Am 19. März beginnen wir mit gegen Alteglofsheim. Nach dem Derby geht es gegen Oberndorf II und Hofdorf. Das Auftaktprogramm ist machbar. Wenn wir oben bleiben wollen, müssen wir am besten neun Punkte holen. Unsere Verfolger treffen an den ersten Spieltagen nach der Winterpause direkt aufeinander und nehmen sich gegenseitig Punkte. Ich traue meiner Mannschaft alles zu, fühle mich beim SSV sehr wohl. Ich mag es, bei einem eingeschworenen Dorfverein aktiv zu sein. Alle halten zusammen, auch das Umfeld gibt alles für den Verein. Die Mannschaft spielt diszipliniert. Jeder hält seine Position, alle hören zu und wollen sich verbessern. Wir mussten noch keinen Platzverweis hinnehmen. Es ist zwar noch ein langer Weg, aber wir haben es nun selbst in der Hand! Wir leben von der Kompaktheit, bei uns ist das Team der Star. Alle ziehen an einem Strang, wollen gemeinsam zum Erfolg kommen. Auch weiterhin werden wir alles daran setzen, um im Defensivverbund gut zu stehen. Dass wir Erster sind haben wir vor allem der Tatsache zu verdanken, dass wir erst zehn Gegentore haben hinnehmen müssen.

Haben Sie Ihren Vertrag schon verlängert?

Bisher noch nicht. Abteilungsleiter Peter Kaindl hat sein Interesse in Bezug auf eine Verlängerung jedoch bereits anklingen lassen. Mir gefällt es gut, hier kann man etwas bewegen. Zwar gab es bereits auch andere Anfragen, aber mein erster Ansprechpartner ist natürlich der SSV. Sicher werden zu gegebener Zeit Gespräche stattfinden. Wir haben in der aktuellen Saison noch einen langen Weg vor uns. Jener soll am besten mit einem Happy End enden!

Aufrufe: 016.2.2017, 12:00 Uhr
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