2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Theo Titz
F: Theo Titz

Koch sieht machbaren Weg für PSV

Trainer Michael Koch ist der Aufstiegsexperte beim PSV. Nun will er in der Bezirksliga die Klasse halten. "Wir müssen eine Schüppe drauf legen", sagt er.

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Der Mann hat Erfahrung, nicht allein wegen seiner 49 Jahre, sondern auch, weil er seit mehr als einem Jahrzehnt im Trainergeschäft tätig ist. Meist für den Polizei SV. Bereits vor zwölf Jahren stieg Michael Koch mit dem PSV sogar in die Bezirksliga auf, und er weiß auch, wie man diese Klasse hält.
Das bewies er in dem Jahr nach dem Aufstieg, um dann aber zum SC Viersen-Rahser zu wechseln. Inzwischen ist er aber seit sieben Jahren wieder zurück beim PSV, mit dem er nun zum zweiten Mal den Sprung in die Bezirksliga geschafft hat. Allerdings haben sich inzwischen die Bedingungen für den Klassenerhalt erheblich geändert. "Es steigen sechs Mannschaften ab. Meist waren die Aufsteiger dabei. Das dürfte für uns ein schwieriger, aber durchaus machbarer Weg werden", sagt Koch.

Der Polizei SV verfügt über einen Kader mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren und eine eingespielte Truppe, in der sich eine Reihe von Spielern befinden, denen man nachsagt, eine oder sogar zwei Klassen höher spielen zu können. "Das ist mir hinreichend bekannt. Nun dürfen die Jungs beweisen, dass sie tatsächlich höher als Kreisliga A spielen können", sagt Koch.

Christian Saarsoo und die Gebrüder Ricardo und David Gomann hatten in der Vergangenheit immer wieder Angebote anderer Clubs, aber auch immer wieder Probleme, das Ende eines Spiels auf dem Platz zu erreichen. Längere Sperren mussten in Kauf genommen werden. Das war in der A-Liga noch mit Glück zu verkraften, in der Bezirksliga könnte das ein Grund werden, den Klassenerhalt zu verpassen.

"Ich denke, dass man daraus gelernt hat. Wir gehen die Sache locker an und werden sehen, was passiert". Eine Sache ist sicher: Gomann muss wegen seiner Sperre noch einige Zeit pausieren. Über das Trio hinaus verfügt der PSV aber über die weitere Akteure, die das Niveau mitbringen, um die Liga zu halten. Marc Ferfers, mit 33 Jahren der älteste Kicker, spielte als Torwart bereits wie Dominik Holz in der Landesliga. Seit einem Jahr versucht er sich beim PSV wieder erfolgreich als Stürmer.

"Wir müssen einmal eine Schüppe drauf legen, nachdem wir innerhalb von vier Jahren von der Kreisliga B in die Bezirksliga aufgestiegen sind", fordert Koch. Mit den Testspielen war er bisher zufrieden. Nur für die Offensive wünscht es sich ein wenig mehr Vorwärtsdrang: "Da brauchen wir noch zu lange Anlaufzeit. Ich denke aber, dass wir das in den nächsten Tagen noch in den Griff bekommen."

Aufrufe: 020.8.2014, 12:00 Uhr
Rheinische Post / Kurt TheuerzeitAutor