Der Polizei SV verfügt über einen Kader mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren und eine eingespielte Truppe, in der sich eine Reihe von Spielern befinden, denen man nachsagt, eine oder sogar zwei Klassen höher spielen zu können. "Das ist mir hinreichend bekannt. Nun dürfen die Jungs beweisen, dass sie tatsächlich höher als Kreisliga A spielen können", sagt Koch.
Christian Saarsoo und die Gebrüder Ricardo und David Gomann hatten in der Vergangenheit immer wieder Angebote anderer Clubs, aber auch immer wieder Probleme, das Ende eines Spiels auf dem Platz zu erreichen. Längere Sperren mussten in Kauf genommen werden. Das war in der A-Liga noch mit Glück zu verkraften, in der Bezirksliga könnte das ein Grund werden, den Klassenerhalt zu verpassen.
"Ich denke, dass man daraus gelernt hat. Wir gehen die Sache locker an und werden sehen, was passiert". Eine Sache ist sicher: Gomann muss wegen seiner Sperre noch einige Zeit pausieren. Über das Trio hinaus verfügt der PSV aber über die weitere Akteure, die das Niveau mitbringen, um die Liga zu halten. Marc Ferfers, mit 33 Jahren der älteste Kicker, spielte als Torwart bereits wie Dominik Holz in der Landesliga. Seit einem Jahr versucht er sich beim PSV wieder erfolgreich als Stürmer.
"Wir müssen einmal eine Schüppe drauf legen, nachdem wir innerhalb von vier Jahren von der Kreisliga B in die Bezirksliga aufgestiegen sind", fordert Koch. Mit den Testspielen war er bisher zufrieden. Nur für die Offensive wünscht es sich ein wenig mehr Vorwärtsdrang: "Da brauchen wir noch zu lange Anlaufzeit. Ich denke aber, dass wir das in den nächsten Tagen noch in den Griff bekommen."