2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Cleebergs Torben Höhn (Mitet) schrubt sich im Kopfballduell am höchsten.	Foto: Bär
Cleebergs Torben Höhn (Mitet) schrubt sich im Kopfballduell am höchsten. Foto: Bär

Knauss klaut FC zwei Punkte

GL GI/MR: +++ TSV-Stürmer trifft per Strafstoß zum 3:3 +++

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CLEEBERG . Als vorgezogenes Endspiel für seine Mannschaft im Abstiegskampf hatte Daniel Schäfer die Partie gegen den TSV Klein-Linden im Vorfeld bezeichnet. Der von Schäfer betreute FC Cleeberg stand mehr unter Zugzwang als die Gäste, so gesehen hilft das 3:3 (1:1)-Unentschieden dem Tabellenvorletzten nicht weiter, zumal er bis zur 84. Minute mit 3:2 vorne lag.

FC Cleeberg - TSV Klein-Linden 3:3

Dann legte sich Marco Knauss die Kugel zum Strafstoß zurecht und bescherte seinen Farben die Punkteteilung, durch die die ,,Linneser" über dem berühmten Strich verbleiben und den Vorsprung von vier Zählern auf die Cleeberger halten konnten.

Der FCC geriet in der 33. Minute durch Julian Dietrich mit 0:1 in Rückstand. Fünf Minuten später deutete Schiedsrichter Schwarz aus Frankfurt auf den ,,Punkt", nachdem Cleebergs Benedikt Heinz gefoult worden war. Torjäger Dominik Trivilino ließ sich diese Chance nicht nehmen und glich zum 1:1 aus. Der Unterhaltungswert für die 180 Zuschauer dieses Kellerduells stieg nach dem Seitenwechsel noch an. Die Schäfer-Truppe leistete sich auf ihrer rechten Abwehrseite eine Unstimmigkeit, die Sören Schneider in seinem ersten Match nach abgesessener Rotsperre zum 2:1 für den TSV nutzte (49.). Doch der Gastgeber steckte nicht auf und reagierte mit dem 2:2 von Daniel Wiesenfeller (58.) auf Vorarbeit von Dominik Huisgen.

Und als wiederum Trivilino mit einer Bogenlampe das 3:2 fabrizierte (64.), schien der Dreier für den Gruppenliga-Dino nah, der einige vielversprechende Kontermöglichkeiten nicht gut zu Ende spielte. Zudem ärgerte sich der FC über eine strittige Szene, als Heinz im Sechzehner zu Fall kam und die Pfeife des Unparteiischen stumm blieb. Klein-Linden war aber noch nicht geschlagen und sicherte sich das wichtige Remis durch die Nervenstärke von Knauss. Zuvor war Knauss von Peter Flink elfmeterreif gestoppt worden.



Aufrufe: 017.4.2016, 21:15 Uhr
Thomas Suer (Gießener Anzeiger)Autor