Der torgefährliche Offensivspieler plagte sich in den vergangenen Jahren aber stets mit Verletzungen herum, hatte vor allem immer wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen. "Mir ist in letzter Zeit bewusst geworden, dass mir der hohe Aufwand Bayernliga zu spielen einfach zu viel wird. Mein Studium ist sehr aufwendig und ich hatte in den letzten Jahren stets eine enormer Fahrerei zu bewältigen. Ich bin froh, wenn ich es jetzt einmal etwas ruhiger angehen lassen kann und auch mal Zeit für andere Dinge haben werde. Das soll aber nicht heißen, dass ich in Osterhofen nicht voll angreife", erklärt der Vollblutfußballer, dem der Abschied aus Bogen nicht leicht gefallen ist: "Ich hatte beim TSV eine wahnsinnig schöne Zeit, die ich nie missen werde. Die Landesliga-Meisterschaft und die Bayernligapremierensaison waren absolute Highlights in meiner Laufbahn."
"Für uns ist es natürlich eine tolle Sache, dass wir noch so einen hervorragenden Fußballer dazubekommen. Der Wechsel ist sehr kurzfristig zustande gekommen und freut uns riesig", lässt Osterhofens Spielertrainer Andreas Kölbl verlauten. Handlungsbedarf bestand insofern, da Stürmer Stefano Gigliola (25) ab der Winterpause berufsbedingt nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Beim TSV Bogen ist man über den Huber-Abgang alles andere als erfreut. "Mit Markus Huber verlieren wir einen extrem talentieren und torgefährlichen Mittelfeldspieler. Sein Abgang ist für uns einerseits sehr bitter und war andererseits zu diesem Zeitpunkt auch nicht vorhersehbar, zudem in dessen Begründung schwer nachvollziehbar. Nichtsdestotrotz wünschen wir ihm für seine sportliche Zukúnft alles Gute und hoffen, dass er mal über einen längeren Zeitraum verletzungsfrei bleibt", sagt Bogens Trainer Andreas Wagner. Beim heutigen Bezirksligamatch der Osterhofener Fußballer beim SC Zwiesel ist Huber noch nicht spielberechtigt.