2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines

Klubs sollen Anstoßzeiten variabler gestalten dürfen

Arbeitstagung im Kreis Moers bringt viele Diskussionspunkte

Es gibt immer noch etwas Neues, wenn der Vorstand des Kreises Moers zur Arbeitstagung einlädt. So auch am Montag, als Schiedsrichter-Lehrwart Michael Lottner die Vereinsvertreter darüber informierte, dass in Zukunft Kopfbedeckungen bei Spielen erlaubt sind. Allerdings muss sie im Einklang mit der Trikotfarbe sein. Vielfaches Schmunzeln war auf den Gesichtern zu erkennen.
Weitaus ernstere Themen wurden im weiteren Verlauf des Abends behandelt. So nahm das neu gestaltete DFBnet einen breiten Raum ein. Um sich weiter in die Materie einzuarbeiten, will der hiesige Fußball-Kreis im nächsten Monat eine weitere Arbeitstagung einberufen. Kreis-Obmann Wolfgang Jades, der die Versammlung mit großer Souveränität leitete, hofft dann auch, dass ein Vereinsvertreter des TuS Asterlagen zugegen sein wird. Gestern in Schaephuysen fehlte der Club nicht zum ersten Mal bei der Arbeitstagung. Ein saftiges Ordnungsgeld kann der TuS einplanen. Über weitere Planungen und Gedankengänge in der Frankfurter DFB-Zentrale informierte Jades die Versammlung umfangreich. So ist angedacht, in Zukunft die Anstoßzeiten der Seniorenspiele variabler zu gestalten. Unter dem Stichwort Flexibilität sollen in Zukunft Partien von freitags bis sonntags möglich sein. Außerdem wird geplant, in den C-Ligen in nächster Zeit 9er-Mannschaften aufs Feld zu schicken. Die Einführung einer Sperre nach der fünften gelben Karte sowie die Geldstrafen nach einem Verweis des Trainers aus dem Innenraum sind Punkte, die für die bald beginnenden Saison bereits festgeschrieben wurden.
Aufrufe: 029.7.2014, 15:00 Uhr
Rheinische Post / Jürgen SchroerAutor