2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Jeffrey Eshun (vorne) tritt mit dem VfL Leverkusen beim Spitzenreiter Euskirchener TSC an., Foto: Uli Herhaus
Jeffrey Eshun (vorne) tritt mit dem VfL Leverkusen beim Spitzenreiter Euskirchener TSC an., Foto: Uli Herhaus

Klubchef Kuhn gibt Entwarnung

Finanzielle Situation nicht besorgniserregend

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Der Vorsitzende vom Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen, Bernd Kuhn, nennt die finanzielle Probleme des VfL „nicht besorgniserregend”. Sportlich steht am kommenden Sonntag die Aufgabe beim Tabellenfrüher in Euskirchen an.

Bernd Kuhn gab Entwarnung. Die Situation beim in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen ist laut dem Vorsitzenden „nicht besorgniserregend und stellt schon gar keine existenzielle Bedrohung dar”.

Unter der Woche habe es bereits Gespräche zwischen dem Verein und möglichen Helfern gegeben, erklärte Kuhn, „wir sind diesbezüglich auf einem guten Weg.”

Viel mehr will der Klubchef zu diesem Thema derzeit nicht sagen. Was ihn aber ganz besonders ärgert und enttäuscht, ist die Tatsache, dass überhaupt Interna in den letzten Tagen an die Öffentlichkeit gelangt sind: „Und das Schlimmste ist, dass das meiste gar nicht richtig wiedergegeben und vorher vermutlich auch gar nicht wahrheitsgetreu weitergetratscht wurde. Und das alles von einem Menschen aus dem Verein.” Einzelheiten will Kuhn in den nächsten Tagen mitteilen.

Dass auch die Mannschaft nun verunsichert ist, dürfte nicht besonders verwundern. „Das geht natürlich an den Jungs nicht spurlos vorbei. Um so mehr muss man anerkennen, was alle hier an Leistung und Einsatz bringen”, meint Trainer Taner Durdu, der offensichtlich recht früh vom Vorstand über die finanzielle Schieflage informiert wurde: „Wir alle versuchen nun, das Beste aus der Situation zu machen und weiter wichtige Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.”

TSC Euskirchen 1848/1913 - VfL Leverkusen 04/14 (So 15:15)

Schiedsrichter: Martin Tietze (TuS Roisdorf)

Wenn es am Sonntagnachmittag zum Spitzenreiter Euskirchener TSC geht, traut Durdu seiner Elf sogar eine Überraschung zu, auch wenn auf ungeliebtem Naturrasen im Erftstadion gespielt wird: „An einem guten Tag sind wir zu vielem in der Lage. Zudem sind vermutlich alle Mann an Bord.” Und dennoch ist der Respekt vor dem ETSC groß: „Diese Mannschaft steht nicht ganz zufällig da oben. 35 Tore in elf Partien, da muss man nicht lange rätseln, worin deren Stärken liegen.”

Aufrufe: 05.11.2015, 19:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor