2024-04-19T07:32:36.736Z

Vereinsnachrichten
Gerrit Thomes (Mitte) machte beim BV Cloppenburg über die rechte Seite wie gewohnt Druck. Hier versucht er, sich gegen den Neumünsteraner Bodo Bönigk Bodo Tarow
Gerrit Thomes (Mitte) machte beim BV Cloppenburg über die rechte Seite wie gewohnt Druck. Hier versucht er, sich gegen den Neumünsteraner Bodo Bönigk Bodo Tarow

Klütz erfreut über härteren Abwehrbeton

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Die rund 500 Kilometer hin und zurück nach Neumünster waren für den Fußball-Regionalligisten BV Cloppenburg am Sonnabend nicht für die Katz. ...
Denn durch das torlose Remis beim Tabellenvorletzten wahrten die Soestestädter ihren aussichtsreichen "Status quo" im Rennen um den Klassenerhalt (siehe Bericht auf Seite 12). Zumal die knapp vor den "Cebras" platzierten Mannschaften durch die Bank ebenfalls nicht zu dreifachen Punktgewinnen kamen.

Cloppenburgs Coach Jörg-Uwe Klütz war von vorn herein klar gewesen, dass bei den mit dem Rücken zur Wand stehenden SchleswigHolsteinern vorrangig kämpferische Qualitäten gefragt waren. "Neumünster musste uns schlagen. Dementsprechend bissig hat der Gegner begonnen. Aber meine Jungs haben in Sachen Einsatz erneut alles gegeben. Mit dem 0:0 können wir eindeutig besser leben", sprach der 46-Jährige ein Kollektivlob aus.

Während ,Klützer im Spiel nach vorne die "nötige Präzision" vermisste, war er vom Defensivverhalten äußerst angetan. "Wir waren in der Hinserie ja schon so was wie die Schießbude der Liga. Jetzt haben wir im neuen Jahr in drei Spielen aus dem Spiel heraus noch keinen einzigen Gegentreffer bekommen."

Diplomatisch äußerte sich der über 90 Minuten an der Seitenlinie energisch mitgehende Übungsleiter zur Szene, die die Partie zugunsten der Cloppenburger hätte entscheiden können. In der 67. Minute setzte der abermals enorm fleißige und effektive Nick Köster zu einem Solo durchs Mittelfeld an und passte die Kugel nach links heraus zu Kristian Westerveld. Die scharfe Hereingabe des Niederländers bugsierte der aus dem Rückraum heran-spritzende Tim Wernke mit letztem Einsatz vorbei an VfR-Keeper Ole Springer über die Torlinie. Doch zum Entsetzen der Gäste riss Schiedsrichter-Assistent Hendrik Pstrong die Fahne nach oben. "Ich bin mir nicht sicher, ob es Abseits war. Es war eine Millimeterentscheidung."

Ganz und gar nicht ins Konzept passt Klütz derweil die Verlegung des Heimspiels gegen die U-23 des Hamburger SV auf den 1. April. "Wir können leider nichts dagegen machen. Aber die HSV-Reserve hat aktuell einen negativen Lauf. Daher hätten wir gerne gegen sie gespielt."

Zu Personalien und seiner eigenen Zukunft hielt sich Klütz bedeckt. "Da bleibt bei uns leider alles beim Alten. Erst muss der Klassenerhalt in trockenen Tüchern sein. Erst dann können Entscheidungen getroffen werden."

Aufrufe: 02.3.2015, 16:00 Uhr
Bodo TarowAutor