"Klouster" fordert Tabellenführer heraus

FC Rinchnach - SG Teisnach / Gotteszell (Sa 15:00)
Viermal hintereinander gewonnen, es läuft wieder beim FC Rinchnach. Zum Vorrundenfinale erwarten Kraus, Hoidn & Co. nun den Tabellenführer SG Teisnach / Gotteszell. "Mein Kollege Markus Biller hat es geschafft, innerhalb weniger Monate aus hervorragenden Einzelspielern eine funktionierende Mannschaft zu formen. Deshalb wäre alles andere als Platz eins oder zwei für die SG für mich eine Überraschung. Nichtsdestotrotz gehen wir selbstbewusst in die Partie, denn wir wissen, dass wir an einem guten Tag jeden Gegner schlagen können. Wir mitwirken kann, steht noch nicht fest, da einige Spieler Grippe haben. Sicher fehlen die Gebrüder Huber", informiert Rinchnachs Chefanweiser Michael Schaller. Der Primus kassierte im Spitzenspiel gegen Bischofsmais den späten 1:1-Ausgleichstreffer, der Coach Markus Biller mächtig wurmte. "Im Spitzenspiel gegen Bischofsmais waren wir über die 90 Minuten die bessere Mannschaft, haben es aber versäumt, aus unseren guten Chancen das zweite Tor zu machen. Sowas rächt sich halt dann gegen ein Spitzenteam. Trotzdem war ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden, weil wir ja doch nach der spielfreien Pause nicht genau wussten, wo wir stehen! Am Samstag steht schon das nächste Topspiel in Rinchnach an. Wir sind gewarnt vor der Schaller Truppe und werden sicherlich die gleiche Leistung wie gegen Bischofsmais abrufen müssen, um zu bestehen." Bis auf Martin Kräwer sind beim Rangersten alle Akteure einsatzbereit.

TSV Regen II - SpVgg Ruhmannsfelden II (Sa 17:15)
Der TSV Regen II blamierte sich beim SV Arnbruck nach Strich und Faden und kassierte eine herbe 1:9-Pleite. Gegen die SpVgg Ruhmannsfelden II steht auf heimischen Geläuf Wiedergutmachung auf der Tagesordnung. "Beim Spiel in Arnbruck haben wir alle einen rabenschwarzen Tag erwischt. Eigentlich unerklärlich, nach den zuvor gezeigten Leistungen. Gegen Ruhmannsfelden müssen wir versuchen, wieder in die Spur zu kommen, was sicherlich nicht einfach wird. Aber wenn wir konzentriert und engagiert auftreten, dann ist etwas Zählbares für uns drin", glaubt Regens Coach Erich Drexler, der Patrick Wieser, Tobias Strohmeier, Nico Koller und Konrad Krompaß zu ersetzen hat. Die Landesliga-Reserve verschaffte sich durch den 4:2-Heimerfolg gegen Geiersthal etwas Luft und möchten nun auch in der Kreissstadt punkten. "Der Sieg gegen Geiersthal war sehr wichtig, wir konnten uns somit etwas Luft in der Tabelle verschaffen. In Regen wollen wir an der gezeigten Leistung anknüpfen, auch wenn das sicher nicht einfacher wird, denn die TSVler haben sicher nach der letzten Woche etwas Wut im Bauch und wollen die Niederlage gegen Arnbruck vergessen machen. Mit einem Sieg in Regen hätten wir genügend Polster, damit wir ohne Sorgen in die restliche Herbstrunde gehen könnten", weiß Ruhmannsfeldens Abteilungsleiter Alois Wittenzellner. Manuel Freund, Dominik Irmler, Marcel und Franz Hofbrucker sowie Lukas Jaschik sind nicht einsatzbereit.

Pauli: »Für uns ist es wichtig, dass wir unsere sehr gute Form bestätigen und mit gutem, engagiertem und sehenswertem Fußball die drei Punkte in Bischofsmais behalten.«

SV Bischofsmais - SV Arnbruck (So 15:00)
Der SV Bischofsmais holte beim Tabellenführer SG Teisnach / Gotteszell den anvisierten Auswärtszähler und möchten nun auf eigener Anlage gegen den SV Arnbruck dreifach punkten. "Mit der gezeigten Leistung bei der stark aufspielende SG Teisnach / Gotteszell konnten wir zufrieden sein. Unsere Mannschaft steckte auch nach den Rückstand nicht auf und glaubte an ihre Stärken. Durch unsere guten Einwechselungen konnten wir in der Endphase der Begegnung noch den verdienten Ausgleichstreffer erzielen. Gegen Arnbruck treffen wir zuhause auf einen gefährlichen Gegner, der über deutlich mehr Qualität verfügt als der Tabellenstand aussagt. Für uns ist es wichtig, dass wir unsere sehr gute Form bestätigen und mit gutem, engagiertem und sehenswertem Fußball die drei Punkte in Bischofsmais behalten", wünscht sich Bischofsmais Spielertrainer Matthias Pauli, der ohne Christoph Fischer, Johannes Stadler und Emre Cetin planen muss. Die Zellertaler setzten mit dem 9:1-Kantersieg gegen Regen II ein Ausrufezeichen und liebäugeln beim Rangdritten insgeheim auf einen Überraschungscoup. "Gegen Regen lagen wir zwar früh zurück, diesmal zeigte die Mannschaft aber eine starke Reaktion und feierte auch einen in der Höhe verdienten Erfolg. Ein belebendes Element in unserem Spiel war die Hereinnahme des nun spielberechtigten Rahim. Der Kantersieg sollte uns nun das nötige Selbstvertrauen geben. In Bischofsmais sind wir aber dennoch klarer Außenseiter. Die Truppe um Trainer Schamberger wird aber nicht dorthin reisen, um die Punkte abzuliefern, zumal wir im Abstiegskampf um jeden Zähler kämpfen müssen. Wenn es uns gelingt, den Schwung aus dem letztem Spiel mitzunehmen und die Partie aggressiv anzugehen, ist durchaus Zählbares zu holen", glaubt Arnbrucks Spartenleiter Michael Schröder, der nur das Fehlen von Konrad Wei0ß vermeldet.

SpVgg Schweinhütt - TSV Lindberg (So 15:00)
Bei der SpVgg Schweinhütt leuchtet seit dem letzten Spieltag die "Rote Laterne". Im Derby gegen den TSV Lindberg sind die Akteure um Goalgetter Michal Drazan eigentlich zum Siegen verdammt. "In Kollnburg wäre mehr drin gewesen. Wir haben es erst in der zweiten Halbzeit geschafft, die aktuelle Unsicherheit abzulegen. Eine gute Halbzeit reicht in dieser Klasse nicht aus, um als Sieger vom Platz zu gehen. Wenn man auswärts vier Tore erzielt und trotzdem keine drei Punkte mit nach Hause nimmt, dann ist das einfach zu wenig. Trotzdem war Einsatz und Laufbereitschaft meiner Spieler zu sehen, so dass sie sich einen Sieg verdient hätten. Für uns ist jetzt jede Woche ein Entscheidungsspiel, aber aufgegeben haben wir uns noch lange nicht. Lindberg ist ein unangenehmer Gegner, den momentan sehr schwer einschätzen kann. Jeder Einzelne muss es schaffen, wieder an seine Leistungsgrenze zu gehen, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Nur mit Kampf und Siegeswillen können wir Lindberg bezwingen", sagt Schweinhütts verletzter Spielertrainer Dennis Lo Conte, der ebenso wie Thomas Frisch und Walter Kroner passen muss. "Wir befinden uns mitten im Abstiegskampf und dürfen eigentlich in Schweinhütt nicht leer ausgehen. Leider habe ich es in den letzten Wochen nicht geschafft, eine Mannschaft aufs Feld zu schicken, die sich als geschlossene Einheit präsentiert und die sich auf die wesentlichen Dinge fokussiert. Sollte sich das auch in den nächsten Partien nicht ändern, dann werden wir länger im hinteren Tabellendrittel festsitzen. Der Kader entscheidet sich erst kurzfristig, da einige Akteure angeschlagen beziehungsweise eventuell beruflich verhindert sind", findet Lindbergs Coach Armin Stadler kritische Worte.

Gehr: »Wir wollen den Schwung des letzten Spiels mitnehmen und mit erhöhtem Einsatz und Siegeswillen in Moosbach auftreten.«

SV Moosbach - SV Kollnburg (So 15:00)
Ohne den letztmals gesperrten Ex-Profi Adrian Ioan Salageanu läuft beim SV Moosbach momentan wenig zusammen. Gegen den personell weiter angeschlagenen SV Kollnburg soll aber dennoch gepunktet werden. Die Burgdorfkicker zeigten gegen Schweinhütt Moral und holten einen Rückstand auf und spielten am Ende immerhin 4:4. Mit einer Punkteteilung könnte das Früchtl-Team auch beim tüchtigen Neuling bestimmt leben. "Das letzte Spiel gegen Schweinhütt war ein Spiegelbild der Saison. Wir schaffen es nicht, die vorhandenen Chancen konsequent zu nutzen und kassieren immer wieder vermeidbare Gegentore. Nichtsdestotrotz war am vergangenen Montag eine Leistungssteigerung erkennbar. Das nächste Spiel beim SV Moosbach wird alles andere als einfach. Der Aufsteiger spielt bis zum jetzigen Zeitpunkt eine gute Runde und verfügt zudem über hervorragende Einzelspieler. Der Kader bleibt im Vergleich zum letzten Spieltag fast unverändert. Wir wollen den Schwung des letzten Spiels mitnehmen und mit erhöhtem Einsatz und Siegeswillen in Moosbach auftreten. Wenn wir dies schaffen, werden wir die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten", ist Kollnburgs stellvertretender Abteilungsleiter Lukas Gehr überzeugt.

TSV Bodenmais - SpVgg Patersdorf (So 15:00)
Der TSV Bodenmais rangiert mittlerweile auf einem Nicht-Abstiegsplatz, hängt aber immer noch im Tabellenkeller fest. "Der eine Punkt in March brachte uns eigentlich nicht weiter. Wir waren in March nicht konzentriert genug und haben einige klare Torchancen ungenutzt gelassen. Zuhause gegen Patersdorf muss ein Dreier her", fordert TSV-Spartenteammitglied Ronny Kellermeier. Der Neuling hat sich durch den Heimerfolg gegen Moosbach ein komfortables Polster zur Abstiegszone verschafft und möchte die Position im gesicherten Tabellenmittelfeld weiter festigen. "Gegen Moosbach haben wir über die komplette Spieldauer eine reife Leistung abgeliefert und die Tore im richtigen Moment erzielt, endlich ist uns auch wieder ein Heimsieg gelungen. Trotzdem sollten wir uns von Platz sechs nicht blenden lassen, die Abstände nach hinten sind eng und es gibt in dieser Saison in der Kreisklasse keine Mannschaft, die abfällt. Am Sonntag beim TSV Bodenmais, den viele nach dem schwachen Saisonstart schon abgeschrieben hatten, könnten wir deshalb mit einem Auswärtspunkt ganz gut leben", gibt SpVgg-Abteilungsleiter Matthias Steinbauer zu Protokoll. Bis auf den verletzten Michal Kulhanek stehen Trainer Armin Wagner alle Spieler zur Verfügung.

SV Geiersthal - SV March (So 16:00)
Bei der stark aufgestellten SpVgg Ruhmannsfelden II bezog der SV Geiersthal eine 2:4-Niederlage, die einen Rückschlag im Aufstiegsrennen bedeutete. Gegen den SV March ist für den Kreisligaabsteiger ein Heimerfolg Pflicht, um nicht weiteren Boden zu verlieren. "Trotz überlegenem Spiel und einer Vielzahl von Torchancen, mussten wir eine schmerzliche und unnötige Niederlage hinnehmen. Gegen den Rangelften March müssen wir über die bekannten spieleríschen Fähigkeiten hinaus mit vollem Einsatz, Kampfkraft und Geschlossenheit in die Begegnung gehen, um mit dem siebten Heimsieg in Folge erneut unsere Stärke unter Beweis stellen, und wieder in die Erfolgsspur zurückkehren", sagt SV-Betreuer Reinhard Hack. Christian Seitz weilt im Urlaub. Ob der angeschlagene Simon Gegenfurtner einsatzbereit ist, bleibt abzuwarten. Die Rechenmacher-Truppe kam auch gegen Bodenmais nicht zum erhofften Heimerfolg und tritt das Match beim Rangzweiten als klarer Außenseiter an. "Geiersthal ist sicherlich der hohe Favorit und muss auch punkten, um den Anschluss nach vorne nicht zu verlieren. Als Außenseiter können wir befreit aufspielen und vielleicht gelingt uns ein glücklicher Punktgewinn, der wichtig wäre im Abstiegskampf", hofft Marchs Pressewart Georg Dachs. Die Personalsituation entspannt sich etwas, die Abwehrrecken Stefan Pfeffer und Christian Schrödinger kehren in den Kader zurück.