2024-05-08T14:46:11.570Z

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Klotz-Kabinettstückchen entscheidet das Finale

TSV Rulfingen gewinnt 52. Auflage des Alb-Lauchert-Wanderpokals in Bingen

Bingen / sz - Der TSV Rulfingen hat die 52. Auflage des Alb-Lauchert-Wanderpokals in Bingen gewonnen, sich mit 1:0 im Endspiel gegen den TSV Harthausen/Scher durchgesetzt.

In der Vorrunde standen sich in der Gruppe A mit dem TSV Benzingen und dem TSV Gammertingen zwei A-Ligisten gegenüber, komplettiert wurde diese Gruppe mit dem Gastgeber SV Bingen/Hitzkofen. Die Gruppe B hatte nominell zwei Bezirksligisten mit dem TSV Harthausen/Scher und der SG Hettingen/Inneringen. Vervollständigt wurde die Gruppe mit dem späteren Turniersieger Rulfingen als A-Ligist. Los ging es am Freitag mit einer kleinen Überraschung: Der TSV Benzingen schlug den in dieser Saison höher eingestuften TSV Gammertingen klar mit 2:0. Im Anschluss zeigte der TSV Harthausen/Scher, dass man auch in diesem Jahr mit dem Turniersieg liebäugelt. Ein 2:0 nach einer Stunde Spielzeit hievte den Zollernbezirksligisten in die Favoritenrolle.

Am Samstag griffen auch die restlichen Turnierteilnehmer ins Spielgeschehen ein. Bingens Trainer Markus Bednarek stellte gegen den TSV Gammertingen seine Truppe gut ein und war am Ende glücklich mit dem 0:0. Im Anschluss stellte sich die SG Hettingen/Inn. dem TSV Harthausen. Ein deutlicher Fingerzeig war das 4:1 gegen die Failer-Elf. Der Punktgewinn von Bingen/Hitzkofen gegen Gammertingen wollte der B-Ligist im Anschluss vergolden. Diesem Vorhaben machte der TSV Benzingen beim 0:5 ein schnelles Ende. Nicht auf die Füße kam im letzten Spiel des Tages der zukünftige Donau-Bezirksligist SG Hettingen/Inn. gegen Rulfingen. Mit einem klaren 3:0 zog Rulfingen als erster ins Halbfinale ein und erwartete da den TSV Benzingen. Das erste Halbfinale war eine klare Angelegenheit für Rulfingen, das mit einem 4:1-Sieg viel Selbstbewusstsein tankte. Im zweiten Halbfinale standen sich die letztjährigen Finalisten Harthausen/Scher und Gammertingen gegenüber. Mit einem knappen 1:0 löste Harthausen/Scher das Finalticket.

Das Spiel um Rang fünf gewann die SG Hettingen/Inn. mit 1:0.

Die Verlierer der Halbfinals, Benzingen und Gammertingen, standen sich um Platz drei gegenüber. Die Lauchertstädter nahmen in den 60 Minuten Revanche und schwitzten beim 3:2 auch die Nachwirkungen der Hochzeitsfeier von Torhüter Florian Kraus aus dem Körper.

Ari siegte schon als Spieler

Das Finale zwischen dem TSV Harthausen/Scher und dem TSV Rulfingen wurde spannend. Ein technisches Kabinettstückchen von Torjäger Alexander Klotz in der 16. Minute entschied das Spiel. Nach einem Angriff über die rechte Seite sah Klotz, dass der Harthauser Keeper zu weit vor seinem Gehäuse stand. Aus dem Fussgelenk heraus schnippelte Klotz das Leder über den Torhüter zum 1:0 in die Maschen. Die Antwort der Harthauser-Elf blieb zwar nicht lange aus, aber die am Ende klareren Möglichkeiten hatte Rulfingen, das mit seinen Möglichkeiten fahrlässig umging. So auch in der 39. Minute, als eine Doppelchance der Ari-Elf nicht zum 2:0 führte. Eine Rote Karte zehn Minuten vor Ende dämpfte die Erwartungen der Harthauser Zuschauer auf eine Verlängerung, so dass Trainer Harun Ari nach langer Zeit wieder mal ein Trainer ist, der auch als Spieler schon den Cup gewann. Zu den weiteren Preisträgern des Turniers konnte Organistor Flöß dem Torjäger Franz Hahn aus Benzingen gratulieren, der sieben Mal ins Schwarze traf.

Die Endplatzierungen: 1.TSV Rulfingen, 2. TSV Harthausen/Scher, 3. TSV Gammertingen, 4. TSV Benzingen, 5. SG Hettingen/Inn., 6. SV Bingen/Hitzkofen

Aufrufe: 021.7.2014, 09:54 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor