In 23 Trainerjahren ist es das erste Mal, dass der Coach von einem Posten aus freien Stück zurückgetreten ist. Doch Kley-Steverding begründete seinen Schritt mit dem Bauchgefühl, dass dies die richtige Entscheidung sei. Gerüchte, er sei damit seiner Entlassung zuvor gekommen, dementierte die sportliche Leitung des Vereins umgehend. Vielmehr habe es in der Winterpause eine Analyse der Lage mit dem Trainer geben sollen.
Derzeit befindet sich der HSV auf einem Abstiegsplatz, sammelte bisher 15 Zähler in 18 Spielen. Zum rettenden Ufer fehlen allerdings nur zwei Punkte. Die hätten alle Beteilgten sicherlich gerne am Sonntag im Heimspiel gegen die SGE Bedburg-Hau geholt, in dem es allerdings eine 0:2-Niederlage gab, es war die siebte in Folge.
Die Nachfolgefrage ist noch vollkommen offen, was letztlich dokumentiert, dass die Führung des Klubs von dem Schritt zu diesem Zeitpunkt wirklich überrascht worden ist. Einen Schnellschuss soll es nun auch nicht geben. Möglich ist sowohl eine Lösung für die Rückrunde als auch eine längerfristig geplante Zusammenarbeit. Am Sonntag geht es zum Jahresabschluss zum Tabellen-Neunten SV Sevelen.