2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Co Steffen Ziegra (v.li.) und Trainer Alberto Mendez vorm vermeintlichen Pflichtsieg gegen den 1. FC Sand. F: Meier
Co Steffen Ziegra (v.li.) und Trainer Alberto Mendez vorm vermeintlichen Pflichtsieg gegen den 1. FC Sand. F: Meier

Kleinrinderfelds genialer Derbyauftritt

13. Spieltag - Fr/Sa. : Bayreuth macht kurzen Prozess mit dem FSV Bruck +++ Doppelter Doppelschlag der Gallier +++ Schweinfurt verpasst Sprung auf Rang eins

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Der 1. FC Schweinfurt 05 hat am Freitagabend den Sprung auf Platz eins in der Bayernliga Nord verpasst. Die Schnüdel spielten vor 870 Besuchern nur 1:1 gegen die DJK Ammerthal. Spitzenreiter FC Amberg ist nach dem 0:0 gegen den 1. FC Sand weiter ungeschlagen. Punktgleicher Zweiter ist die SpVgg Jahn Forchheim nach dem 2:0-Erfolg über den ASV Neumarkt. Eine böse Überraschung erlebte der Würzburger FV im Derby beim bisherigen Schlusslicht TSV Kleinrinderfeld, das die Gastgeber mit 5:4 gewannen. Einen 6:0-Kantererfolg landete die SpVgg Bayreuth gegen den FSV Erlangen-Bruck. Ein klares 4:1 feierte der TSV Großbardorf über den ASV Hollfeld.

FC Amberg - 1. FC Sand 0:0
Weiter an der Spitze steht der FC Amberg nach dem vierten 0:0 in dieser Saison. "Wir waren optisch zwar überlegen, aber wir konnten uns in den entscheidenden Szenen nicht so durchsetzen, wie wir uns das erhofft hatten", sagte Hubert Kirsch, der Sportliche Leiter bei den Ambergern. 600 Zuschauern im Stadion "Am Schanzl" warteten vergeblich auf Tore, was auch ein Verdienst der Gäste vom Main waren. Die Mannen von Trainer Erwin Albert hatten aus der 1:6-Niederlage in Erlangen-Bruck gelernt, standen dieses Mal in der Defensive weitestgehend sicher. "Der Gegner stand sehr tief. Wir haben dieses Mal kein Mittel gefunden, um uns entscheidend durchzusetzen", bilanzierte Kirsch. Mit ein Grund für das 0:0 war das Fehlen von Kreativspieler Sebastian Müller und auch Offensivkraft Friedrich Lieder saß nur auf der Bank, was sich auf das Offensivspiel der Oberpfälzer hemmend auswirkte. Das 0:0 war für Amberg bereits das fünfte Unentschieden in den letzten sechs Spielen.
Schiedsrichter: Ondrej Kozar (Tachov / Tschechien) - Zuschauer: 600
Tore: Fehlanzeige


TSV Kleinrinderfeld - Würzburger FV 5:4 (2:2)
Obwohl beide Klubs räumlich nur knapp 20 Kilometer voneinander getrennt sind, spielten beide Vereine bis auf eine Saison nie gemeinsam in der gleichen Liga. Vor 28 Jahren, es war 1984, trafen beide Vereine in einem Punktspiel zuletzt in Kleinrinderfeld aufeinander. Damals gewann der WFV mit 6:4. Nun hatte Kleinrinderfeld auf dem kleineren Nebenplatz, auf den die Hausherren überraschend auswichen, die Nase mit 5:4 vorne: "Endlich haben wir den ersten Heimsieg geschafft", war TSV-Abteilungsleiter Arnold Henneberger sehr zufrieden, der anfügte: "Das war heute richtig genial." Als "Star des Tages" bezeichnete Henneberger seinen Spieler Bastian Götzfried, der gegen seine Ex-Kollegen im Mittelfeld die Fäden zog und so zum überragenden Akteur in diesem Derby avancierte. Der Spielverlauf war kurios, das Match immer spannend. Kleinrinderfeld schien schon geschlagen, dann gerieten die Zellerauer auf die Verliererstraße. Neun Tore, ein Elfmeter, zwei Platzverweise und ein insgesamt nervenaufreibendes Spiel bekamen die gut 700 Zuschauer zu sehen. Der WFV verlor erstmals seit zehn Spielen und bezog seine zweite Saisonniederlage. Kleinrinderfeld kann nun wieder im Abstiegskampf hoffen.
Schiedsrichter: Johannes Hartmeier (Dettelbach) - Zuschauer: 720
Tore: 0:1 Mike Dellinger (14.), 1:1 Peter Endres (18. Foulelfmeter), 1:2 Andreas Ganzinger (35.), 2:2 Bastian Götzfried (42.), 3:2 Jsmir Ramaij (47.), 3:3 Pascal Kamolz (72.), 4:3 Peter Endres (82.), 5:3 Luan Kadrija (90.+3), 5:4 Pascal Kamolz (90.+4)
Gelb-rot: Simon Lang (53./TSV Kleinrinderfeld/wiederholtes Foulspiel)
Rot: Timo Rappl (90.+6/TSV Kleinrinderfeld/grobes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Die Partie in Kleinrinderfeld wurde auf dem Nebenplatz ausgetragen.


SpVgg Bayreuth - FSV Erlangen-Bruck 6:0 (2:0)
Den höchsten Saisonsieg feierte die SpVgg Bayreuth über den FSV Erlangen-Bruck. Zur Pause führte die Altstadt mit 2:0, Francis Kioyo (16.) und Stefan Kolb (45.) erzielten die Tore. Bis zur Spielmitte konnten die Mittelfranken das Ergebnis also noch erträglich gestalten. Aber nach dem Pausentee klingelte es immer wieder im Kasten von Keeper Daniel Himmrich. Simon Heim sorgte nach einer Stunde mit 3:0 für die Vorentscheidung. Kioyo mit einem Doppelschlag (56. und 61.) legte zwei Treffer drauf und Thimothy Nicolaus setzte mit dem 6:0 den Schlusspunkt (77.) unter eine vor allem in der zweiten Halbzeit einseitige Begegnung. Die Altstadt liegt damit weiter in Lauerstellung. Die Gäste müssen sich weiter auf Abstiegskampf einstellen.
Schiedsrichter: Ben-Erik Salb (München) - Zuschauer: 463
Tore: 1:0 Francis Kioyo (16.), 2:0 Stefan Kolb (45.), 3:0 Manuel Hiemer (54.), 4:0 Francis Kioyo (56.), 5:0 Francis Kioyo (61.), 6:0 Thimothy Nicolaus (77.)


TSV Großbardorf - ASV Hollfeld 4:1 (2:0)
Aufschließen zum Würzburger FV konnte der TSV Großbardorf, der einen deutlichen 4:1-Sieg gegen den ASV Hollfeld einfahren konnte. Pascal Stahl und Alexander Mantlik hatten die Partie bis zur fünften Minute mit zwei Treffern schon entscheidend beeinflusst. Damit waren die Fronten in diesem Duell bereits geklärt. Nach dem Seitenwechsel gelang den Grabfeldern ein weiterer Doppelschlag. Zuerst war Simon Heim erfolgreich, dann legte Marcel Hirn per Strafstoß nach. Timo Jahrsdörfer konnte zwar nach verkürzen (66.), mehr war aber für die Oberfranken nicht drin. Der TSV Großbardorf untermauerte mit diesem Sieg seinen Anspruch im Kampf um die vorderen Plätze mithalten zu wollen und zu können. Dem ASV Hollfeld tut diese Niederlage nicht besonders weh, auch wenn Hollfeld bereits zum vierten Mal in dieser Saison vier Treffer in einem Spiel hinnehmen musste.
Schiedsrichter: Sven Laumer (Penzendorf) - Zuschauer: 235
Tore: 1:0 Pascal Stahl (5.), 2:0 Alexander Mantlik (5.), 3:0 Simon Heim (60.), 4:0 Marcel Hirn (61. Foulelfmeter), 4:1 Timo Jahrsdörfer (66.)


SpVgg Jahn Forchheim - ASV Neumarkt 2:0 (0:0)
In einem kampfbetonten Spiel hielt der ASV Neumarkt beim Tabellenzweiten lange Zeit erfolgreich dagegen. "Wir haben uns lange schwer getan", sagte Klubsprecher Uwe Schüttinger. In der ersten Stunde rannten die Oberfranken gegen das Abwehrbollwerk der Gäste vergeblich an. Die Taktik von ASV-Trainer Erich Hock schien aufzugehen. Aber dann kam die 60. Minute und ein Schuss von Steffen Konrad, der zum 1:0 einschlug. Die Neumarkter hatten sich auf die starken Offensivspieler der Gastgeber konzentriert und so kam Konrad zum Zug. Ein Eigentor von Michele Rinchiuso in Minute 81 besiegelte die Niederlage der Gäste. Am Ende war es ein verdienter aber glanzloser Sieg des Jahn, der damit weiter im Geschäft bleibt. Forchheim gelang damit die Revanche für die im Pokal in Neumarkt erlittene 2:3-Niederlage.
Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Steffen Konrad (60.), 2:0 Michele Rinchiuso (81. Eigentor)






Das Freitagsspiel:


1. FC Schweinfurt 05 - DJK Ammerthal 1:1 (0:1)
Es war das erste Unentschieden in dieser Saison für die DJK Ammerthal. Schweinfurt hatte in Halbzeit eins zwei Chancen durch Peter Heyer, der zweimal knapp rechts am Tor vorbeischoss. Die Oberpfälzer waren defensiv eingestellt, lauerten auf Konter. Eine Situation ergab sich für die DJK nach einer guten halben Stunde bei einem Alleingang von Markus Pöllinger, aber Torwart Christopher Pfeiffer eilte aus seinem Tor und nahm ihm den Ball vom Fuß. Pöllinger soll aus Abseitsposition gestartet sein. Kurz vor der Pause dann die überraschende Führung für Ammerthal durch Pöllinger (43.). Mit zwei zusätzlichen Stürmern kehrte Schweinfurt aus der Kabine zurück. Aber die DJK verteidigte geschickt und hatte sogar die Chance zum 2:0. Kurz vor dem Ende köpfte Heyer das 1:1. Kurz danach hatte Benjamin Demel sogar noch das 2:1 auf dem Fuß, er lupfte den Ball aber über das Tor. So reichte es nur zu einem Punkt für Schweinfurt, das dadurch den Sprung an die Tabellenspitze verpasste.
Schiedsrichter: Tobias Fenkl (Hafenpreppach) - Zuschauer: 870
Tore: 0:1 Markus Pöllinger (43.), 1:1 Peter Heyer (86.)



Vorschau - das Freitagsspiel:

1. FC Schweinfurt 05 – DJK Ammerthal
Seit 510 Minuten ist der 1. FC Schweinfurt 05 ohne Gegentor, der aus den letzten acht niederlagenlosen Spielen 20 Punkte geholt und dabei nur einen Gegentreffer kassiert hat. Die Schnüdel sind damit Zweiter und liegen nur noch einen Punkt hinter Spitzenreiter FC Amberg. Die Hausherren sind auch gegen die DJK Ammerthal klarer Favorit. "Schweinfurt hat sehr viel Qualität im Kader, viele erfahrene Spieler und einen Trainer, der eine starke Mannschaft geformt hat", sagt DJK-Trainer Robert Ziegler fast etwas bewundernd. Die Oberpfälzer mussten zuletzt eine 2:3-Niederlage gegen die DJK Don Bosco Bamberg hinnehmen, "obwohl wir das brillant gespielt haben", so Ziegler. Auch er sieht sein Team in der Außenseiterrolle, nachdem die Serie von vier Siegen gerissen ist: "Aber es muss für jeden Spieler Motivation genug sein in so einem tollen Stadion unter Flutlicht spielen zu dürfen. Auch wenn Schweinfurt der Favorit ist, so kann man in jedem Spiel etwas holen."

  • Ausfälle Ammerthal: Die DJK muss weiter auf die verletzten Dominik Haller (Schambeinentzündung) und Florian Haller (Meniskus-Operation) verzichten.



Vorschau - die Samstagsspiele:

SpVgg Jahn Forchheim – ASV Neumarkt
Die stärkste Offensive besitzt die SpVgg Jahn Forchheim, die sich im zweiten Heimspiel in Folge gegen den abstiegsbedrohten ASV Neumarkt durchsetzen und Platz drei verteidigen will. Im Pokal allerdings gewann der ASV Neumarkt daheim gegen einen damals stark ersatzgeschwächtes Team aus Oberfranken mit 3:1. Auch in der vorigen Saison konnte Forchheim kein Spiel gegen Neumarkt gewinnen. In Neumarkt gab es ein 3:1 für den ASV, im Jahn-Stadion trennte man sich 1:1. Nun wollen die Gastgeber, die als Favorit ins Rennen gehen, endlich einen Dreier. Der ASV wird sich wohl in erster Linie auf das Verhindern von Toren und auf Konter verlegen müssen: "So könnte die Taktik aussehen", erklärt Neumarkts Trainer Erich Hock. "Im Pokal haben wir zwar gegen Forchheim gewonnen, aber mehr schlecht als recht. Forchheim ist sicher ein großes Kaliber für uns", so Hock, der wieder zahlreiche Aufstellungssorgen hat. "Mit Neumarkt kommt der Gegner nach Forchheim, der uns aus dem Pokal geworfen hat. Wir sind vorgewarnt und werden versuchen, uns optimal auf den Gegner vorzubereiten", so Forchheims Trainer Michael Hutzler.

  • Ausfälle: Forchheim tritt ohne Tobias Ulbricht (Rotsperre), Manuel Menges, Miguel Gonzales, René Finnemann und Hayri Özdemir (verletzt bzw. beruflich verhindert) an. Für Alexander Pfindel und Sven Bauer ist das Spieljahr beendet. Ferdinand Buchner fehlt nach einem Eingriff am Meniskus und Stürmer Thomas Koch, der ohnehin verletzt ist, befindet sich auf Wohnungssuche in München, wo er sein Studium fortführen wird.



SpVgg Bayreuth – FSV Erlangen-Bruck
Zwei Klubs, die vor zwei Jahren noch/bereits gemeinsam in der Bayernliga gespielt haben, kreuzen die Klingen im Hans-Walter-Wild-Stadion. Die Altstadt hat inzwischen sieben Punkte Rückstand auf Platz zwei. Damit sind die Chancen noch um den Aufstieg mitspielen zu können, inzwischen reichlich gesunken. Aussichtslos ist die Lage für die Wagner-Städter nach einem guten Drittel der Saison nicht, aber allzu viele Patzer darf sich die Gröger-Elf nicht mehr erlauben. Daher ist ein Sieg gegen den FSV Erlangen-Bruck schon fast Pflicht. "Wir werden mit einer kontrollierten Offensive ins Spiel gehen und dürfen den Erlangern keine Räume für ihre schnellen Spitzen geben", gibt Heiko Gröger, Coach der Altstadt, als Matchplan vor. In der Tabelle liegen die Mittelfranken fünf Zähler hinter Bayreuth. Zuletzt konnte der FSV aber einen deutlichen 6:1-Erfolg gegen den 1. FC Sand feiern. Die Brucker, die neben Ammerthal in dieser Spielzeit noch ohne Remis sind, haben nur drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.

  • Ausfälle Bayreuth: Sebastian Fiedler (Kapselriss Zehe), Mino Kayer (Sehnenverletzung Oberschenkel), Christian Grethlein und Philipp Schmidt (beide im Aufbautraining) fallen sicher aus. Hinter den Einsätzen von Sebastian Eck (Bänderverletzung Knöchel) und Michael Eckert (Fingerbruch) steht noch ein dickes Fragezeichen.



TSV Kleinrinderfeld – Würzburger FV
Derby im Raum Würzburg: Der gastgebende Tabellenletzte aus dem Landkreis Würzburg empfängt den Würzburger FV. Die Favoritenrolle ist klar den Zellerauern zugeordnet, denn der WFV ist Vierter und der TSV Kleinrinderfeld wartet immer noch auf den ersten Heimsieg. Zudem haben die Gäste auswärts erst ein Spiel (1:3 in Forchheim) verloren, die bis dato einzige Saison-Pflichtspiel-Niederlage für den WFV. Recht viel deutlicher könnten also die Unterschiede zwischen diesen beiden Parteien nicht sein. Die Hochrein-Elf will dominant auftreten und die drei Punkte mitnehmen: "Schließlich wollen wir weiter Boden in der Tabelle gutmachen", ordnet es WFV-Coach Michael Hochrein ein. Somit können die Mannen von TSV-Trainer Norbert Mahler nur überraschen. Auf dem Tippzettel wäre jedenfalls die "2" eine sichere Bank.

  • Ausfälle Würzburg: Beim WFV fehlen Daniel Plagens (nach Knie-OP) und möglicherweise Daniel Drenkard (Leistenprobleme - Einsatz sehr fraglich).



TSV Großbardorf – ASV Hollfeld
Dranbleiben am Spitzen-Quartett will der TSV Großbardorf, der den ASV Hollfeld zu Gast hat. Nur einen Sieg aus den letzten vier Begegnungen konnten die Gallier einfahren, am vorigen Spieltag kam man beim Grabfelder Derby in Aubstadt zu einem recht glücklichen 2:2. "Für uns ist diese Partie sehr wichtig, um weiter vorne dranzubleiben. Wir wollen den Heimsieg unbedingt, wissen aber, dass die Aufgabe nicht leicht wird. Aufgrund der starken Schlussphase gegen Aubstadt haben wir Selbstvertrauen getankt", weiß Bardorf-Coach Hansjürgen Ragati zu berichten. Nach zwei Siegen in Folge hat sich der ASV Hollfeld von der Abstiegszone entfernt. Die Riege von Trainer Mario Herrmannsdörfer ist damit schon Siebter und liegt direkt hinter den Klubs, die vor der Saison zum Favoritenkreis gezählt wurden. Ein schöner Erfolg für den Aufsteiger, der sich als Ziel weiter den Klassenerhalt setzt. Von solchen Rechenspielen will Herrmannsdörfer nichts wissen. Es gilt die anfänglich magere Auswärtsbilanz weiter aufzubessern. Mindestens ein Punkt soll aus dem Grabfeld entführt werden, wenn es nach dem Hollfelder Chefanweiser geht. "Wir fahren mit großem Respekt, aber auch mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach Großbardorf. Immerhin stellt unser Gegner eine renommierte Bayernligamannschaft, die man im Aufstiegsrennen auf dem Plan haben muss." Die Stärke des Gegners ist dem ASV-Trainer wohl bewusst. "Das ist eine Mannschaft, die man nicht ins Spiel kommen lassen darf und die ihre Stärken im schnellen Umschalten von Defensive auf Offensive hat. Es gilt somit die Räume eng zu machen, wobei uns der kleine Platz in Großbardorf sicherlich entgegen kommen dürfte", weiß Herrmannsdörfer, was auf sein Team zukommt.

  • Ausfälle: Großbardorf tritt ohne Markus Lurz (Rekonvaleszent) und möglicherweise ohne Stefan Piecha an. Bei den Hollfeldern fehlen Daniel Heißenstein (Blinddarm), Michael Massak (Sprunggelenk) und Timo Jahrsdörfer (Mittelfuß).



FC Amberg - 1. FC Sand
Ein Dutzend Punktspiele hat der FC Amberg in dieser Saison bereits bestritten, so richtig in Bedrängnis kamen die Oberpfälzer noch nicht. In Schweinfurt vielleicht, sah die Mendez-Elf nicht so dominant wie gewohnt aus. Nun geht es gegen den 1. FC Sand, der zuletzt eine 1:6-Schlappe beim FSV Erlangen-Bruck hinnehmen musste. Da spielten die Unterfranken aber mehr als eine Stunde in Unterzahl, weil Keeper Stefan Klemm mit Rot vom Platz flog und damit im Amberg-Match gesperrt ist. "Trotzdem warne ich vor dieser Aufgabe, das wird nicht leicht", sagt Ambergs Trainer Alberto Mendez, der nur auf den am Knie verletzten Sebastian Müller verzichten muss. "Bei solchen Spielen ist doch eines klar. Sand hat nichts zu verlieren und kann nur positiv überraschen. Aber wir wollen unser Heimspiel gewinnen und in der Tabelle weiter vorne wegschwimmen", fügt Mendez hinzu. Sand will seine Außenseiterchance "Am Schanzl" nutzen und hofft auf einen Punkt im zweiten Auswärtsspiel in Folge.

  • Ausfälle Amberg: Sebastian Müller (Knieverletzung)




Aufrufe: 030.9.2012, 11:39 Uhr
dme / zisAutor