2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten

Kleine Pokalsensation in Rethwisch

Frauen des SV Neuenbrook-Rethwisch setzen sich im Landespokal mit 1:0 gegen TuRa Meldorf durch / Ein Bericht von Tim Hellmann, SV Neuenbrook/Rethwisch

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Im Viertelfinale des SHFV-Lotto-Pokal traf die Frees/Rehder-Truppe auf den „Nachbarn“ TuRa Meldorf. Ein prestigeträchtiges Duell, welches sich in der Vergangenheit zumeist zu knappen Angelegenheiten entwickelte. Die Vorbereitung auf das Spiel hätte für das Heimteam jedoch nicht schlechter beginnen können.
Mit Jule Mohr und Lea Knudsen mussten zwei Leistungsträgerinnen der letzten Wochen kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Aber dies sollte keine Ausrede sein, denn mit Sandra Correia de Almeida und Amelie Stepany begannen dafür zwei Spielerinnen, die bis jetzt eine tolle Vorbereitung gespielt haben und sich somit das Vertrauen der Trainer mehr als verdient hatten.



Von der ersten Minute an konnte man sehen, dass Meldorf sich eine Menge vorgenommen hatte. Sie versuchten, mit hohem Pressing die Neuenbrooker Abwehr früh zu stören und so zu Fehlern zu zwingen. Auf der Gegenseite vertrauten die Gastgeberinnen auf ihre schnellen Außenspielerinnen und suchten ihr Heil im Konterspiel. Dies sollte in der 10. Minute erste Früchte tragen, als Eileen Näwie über links außen kommend den Ball von der Grundlinie zentimetergenau in die Mitte flankte, wo Jasmin Grüntz nur noch zur Führung einzunicken brauchte.

Die kommenden 15 Minuten gehörten den Neuenbrookerinen und Sandra Thormählen hatte in dieser Drangphase die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Jedoch traf ihr Schuss aus 22 Metern leider nur die Latte des Meldorfer Tores. Danach fand das Spiel bis zur Halbzeit fast nur noch im Mittelfeld statt, wobei Torchancen absolute Mangelware blieben.

Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die favorisierten Gäste den Druck und die Heimelf kam nur noch sporadisch zu Konterchancen, die aber nichts Zählbares einbrachten. Die TuRa-Damen kamen nun im Minutentakten zu Torgelegenheiten, welche jedoch entweder vergeben wurden oder von der Neuenbrooker Abwehr bzw. der starken Franziska Kielack vereitelt werden konnten.

Die einzige Chance der Heimmannschaft in der zweiten Halbzeit vergab Eileen Näwie, weshalb der Sieg bis zu letzten Sekunde mit viel Schweiß und ein wenig Glück verteidigt werden musste.

Fazit der Heimtrainer zum heutigen Spiel:
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ist es gelungen, einen auf dem Papier als deutlichen Favoriten eingeschätzten Rivalen zu schlagen und ins Halbfinale des Landespokals einzuziehen. So kann er gerne weitergehen!
Aufrufe: 023.8.2016, 16:15 Uhr
Tim Hellmann, SV Neuenbrook/RethwischAutor